Während die Investitionen in die großen Luftabwehrsysteme viel Aufmerksamkeit aufsaugen, läuft ein anderer Vorgang beinahe unter dem Radar:. „Wir arbeiten mit General Dynamics an einer Pandur-Version, die die Begleitschutzfähigkeit der Bodenschutztruppen sicherstellt“, sagt Planungschef Hofbauer. Die Radpanzer könnten demnach mit Radars und Lenkwaffen aufgerüstet werden, um etwa Bodentruppen im Marsch zu schützen. Hofbauer rechnet noch heuer oder Anfang nächsten Jahres mit einem Vertragsabschluss. „Da sind wir wirklich sehr gut unterwegs.“ Insgesamt geht es dem Vernehmen nach um 200 Pandur-Fahrzeuge in verschiedenen Versionen.
Es handelt sich auch um eine Lehre aus dem Ukraine-Krieg: Die Bodentruppen dort kamen im Sommer kaum vom Fleck, weil sie mangels Flugabwehr ein leichtes Ziel abgegeben haben. Promberger formuliert es drastisch: Ohne begleitschutzfähige Luftabwehr kämen „die Panzer nicht einmal mehr aus der Kaserne“.
Sky-Shield „Erstmals Ansätze einer echten Luftverteidigung“
8. Was ist im Bereich der Flieger- und Drohnenabwehr noch geplant?
Truppen der Landstreitkräfte sollen mit einer sogenannten Begleitschutz-Fliegerabwehr in der Bewegung geschützt werden. Dazu wird mit Hersteller General Dynamics in Wien eine Version des „Pandur-Evolution“ mit aufgebauter Kanone, Radar und Mistral-Lenkwaffe entwickelt. In Summe sollen rund 300 Pandur-Radpanzer in verschiedenen Ausführungen für das Bundesheer rollen. Nebenbei arbeitet das Bundesheer an einer „richtigen“ Drohnenabwehr. Als Ziel bis 2032 gibt Hofbauer aus: „Wir wollen in der Lage sein, sechs Schutzobjekte qualifiziert gegen Drohnen zu schützen.“
Raphael909 hat geschrieben: ↑Sa 25. Nov 2023, 11:52
Modernes Gerät, ansprechende Bezahlung, moderne Unterkünfte und moderne Ausrüstung.
Außerdem muss man die GWD Ausbildung interessanter machen dann wird auch Personal bleiben
Das ist das eine. Das Andere ist, man muss bei der Fliegerabwehr neue Verbände aufstellen. Gleichzeitig fehlen jetzt schon Chargen und Unteroffiziere und es rücken weniger GWD ein und die Babyboomer gehen in Pension.
Ein hausgemachte Problem:
In OÖ gibt es zu wenige Kasernen für die GWD. Wer bleibt beim Bundesheer, wenn er seinen Grundwehrdienst nicht im eigenen Bundesheer abgeleitet hat.
Bekanntlich werden in OÖ keine neuen Kssernen gebaut.
Ein hausgemachtes Problem ist allein schon das Einstiegsgehalt eines Chargen oder Unteroffizier.
Und warum nur mehr wenige den GWD machen wollen liegt auch auf der Hand, das sind alles hausgemachte Probleme weil jeder der beim Heer war weiss wie’s dort zugeht.
Und das sind oft Probleme die man sich mit weniger Buget hätte beheben können.
Im Beitrag ein Video zur heutigen Pressekonferenz bezüglich der Aufrüstung durch Rheinmetall Air Defense.
Bei 00:46 Sekunden auch eine Abbildung vom Oerlikon Skyranger 30 Turm mit integrierter Mistral, 30 mm KCE-ABM Revolver Kanone und 360 Grad AESA 3D Suchradar;-)
Bin ja schon neugierig wann die offizielle Bestellung der über 200 Stück Pandur Evo samt allen Modellvarianten raus geht. 36 Stk. sind ja scheinbar für die Begleitschutzfla sein.