Acipenser hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2023, 16:32So nimmt man in Kauf mit einem nicht jahrelang erprobtes Cargoflugzeug (C steht militärisch für Cargo, F für Fighter!) zu liebäugeln und die Wiesenlandungspflicht auf österreichischen Flughäfen herunterzuspielen. Dann kann man ja gleich auch Freighter (Boing oder Airbus, geht ja nicht unter dieser Maxime) kaufen und ein paar Leuchtkugel im Heck montieren. Da von den Brasilianer bisher gezeigte und gelieferte überzeugt nicht
So ein wirrer Unsinn (Und erst recht die Wortschöpfung
"Cargoflugzeug" ...)!
Acipenser hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2023, 19:37
Bei einem Vertrag mit Deutschland könnte man nur zwo Maschinen kaufen und bekommt bei Serviceaufenthalt (in D) eine deutsche Maschine als Ersatzmaschine, sowas ist schon vor Jahren angedacht worden.
Sie werfen schon wieder eine Behauptung in die Diskussion, ohne dazu eine Quelle zu liefern. Ein Konzept wie Sie es hier skizzieren hat es nie gegeben. Das wurde nie auch nur "angedacht".
Das einzige, was von Deutschland einmal vorgeschlagen worden ist, war ein "Flugstundensharing" wie bei ATARES (Air Transport, Air Refueling and other Exchange of Services), als Deutschland wegen Budgetmangels die multinationale Nutzung von 13 überzähligen A400M bei der
MNAU in Lechfeld plante.
Deutsche Medien haben ohne Beleg behauptet, dass es "Überlegungen" gäbe, die A400M in Kooperation mit Österreich und Tschechien zu betreiben. Diese multinationale Staffel ist mangels internationalen Interesses und wegen Eigenbedarfs der deutschen Luftwaffe im
März 2022 gescheitert.
Acipenser hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2023, 17:00Deutschlands Luftwaffe baut extra eine neue Werft für den A400M, da könnten wir uns als Serviceteilnehmer dranhängen, nicht utopisch
Die Wartung der deutschen A400M findet bei Airbus Defence & Space statt, dass wir uns dort "dranhängen"
ist utopisch!
Deutschland erneuert A400M-In-Service-Support-Vertrag mit Airbus
Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz hat den A400M-In-Service-Support-Vertrag mit Airbus erneuert. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 7,5 Jahren und verlängert den seit Dezember 2014 bestehenden A400M-In-Service-Support für die Luftwaffe.
Die industrietechnische Betreuung der A400M-Flotte der deutschen Luftwaffe umfasst eine breite Palette von Dienstleistungen, die vom Airbus-Supportzentrum im Fliegerhorst Wunstorf und den zentralen Kompetenzzentren des Unternehmens in Getafe in Spanien erbracht werden.
Airbus wird die planmäßigen Wartungs-, Reparatur- und Instandsetzungs-Dienste (MRO; Maintenance, Repair and Overhaul) von seiner Haupt-MRO-Basis in Manching bei München sowie vom Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover und vom Flughafen Hannover aus abdecken und sicherstellen.
https://www.airbus.com/sites/g/files/jl ... ntract.pdf
Acipenser hat geschrieben: ↑Do 24. Aug 2023, 19:13Glauben sie wirklich das Holland oder ein anderes Land für uns mehrer, nicht gerade billige, Transportmaschinen kauft? Weil die Niederländer kein Fernsehn haben oder Zeitung lesen? Kein Land wird da so viel Geld in die Hand nehmen um uns Flugzeuge zu kaufen und kann sich nicht sicher sein ob die österreichische Nachfolgeregierung sie dann auch übernimmt und bezahlt?
Politische Absichtserklärungen vielleicht, Schulterklopfen aber mehr?
Der Artikel der "Kronen Zeitung" vermittelt einen falschen Eindruck. Dass die
Niederlande "für uns" Flugzeuge kaufen, sollte man nicht für bare Münze nehmen. Vorstellbar wäre auch, dass man einen gemeinsamen Kaufvertrag mit einer gemeinsamen Finanzierung für neun bis zehn KC-390 aufsetzt, von denen fünf an die Koninklijke Luchtmacht und vier bis fünf an die österreichischen Luftstreitkräfte gehen würden. Bei den AW169M hat letztendlich die Republik Italien, als Vertragspartner mit Leonardo Helicopters, für die Republik Österreich Hubschrauber gekauft, wir haben für diese Hubschrauber die Finanzierung gestellt und erhalten sie deshalb zu deutlich günstigeren Konditionen, als wenn wir alleine einen Vertrag abgeschlossen hätten.