Politische Zukunft des Heeres

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Acipenser
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von Acipenser »

ChaosSystem hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 21:01
Wobei er ja im heute erschienen interview im standard jetzt wieder dem Heer nicht so abegeneigt zu sein scheint, ich werd nicht schlau aus dem typen.
Ist nachvollziehbar, er ist Politiker: Wenn er an die Kinder keine Zuckerl verschenkt, dann klaut er Ihnen welche (Spruch ist nicht von mir: siehe Jack Ryan)
In Graz und rund um Salzburg haben die KPÖler stark zugelegt (Graz sind die SPÖler zusammengeschrumpft), daher hat er den Max-i raushängen lassen, jetzt wo das klar ist spielt er auf ÖBH, weil seine links außen Freunde sagen werden: "Klar muss Babler das sagen sonst wird er kein BKler" (Hinweis von mir: hab mal im 9ten gelebt).
Auch hat kurz vor Beginn der sogenannte "Friedenskonferenz Ukraine in Wien beim ÖGB" selbige jene vor die Tür gesetzt, was ja auch ein starkes Zeichen parteiintern ist lieber den BH-freundlichen Kurs zu wählen.
Übrigens haben die Genossen in Linz Dosko abgestraft, weil er Rendi-W. so-artig demontiert hat, wenngleich sicher keine mit so einen Exel-Aktionismus gerechnet hat: Auffallen um jeden Preis: Bad NEWS are good newS!
muck
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von muck »

Man sollte ja meinen, dass eine rechte Partei dem Heer näher stünde als eine linke; aber bei den Wortmeldungen, die derzeit aus der FPÖ dringen, kann es einem Angst und Bange werden. Wenn etwa Außenministerin a.D. Karin Kneissl behauptet, Österreich habe Russland "verraten", und nun laut über Emigration nachdenkt, wird in meinen Augen klar, dass man dieser Partei nicht Österreichs Sicherheit anvertrauen kann. Verraten kann nur, wer Treue schuldet. Schuldet Österreich Russland Treue? Es ist Wahnsinn, wenn eine ehemalige Bundesministerin solche Sätze äußert. Und sie ist offenkundig nur die Spitze des Eisbergs. So viel zum Thema Vaterlandsliebe.
iceman
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von iceman »

Kneissl war und ist kein Mitglied der FPÖ.
Daher ist es ihre private Meinung.
souverän AT
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von souverän AT »

iceman hat geschrieben: Di 20. Jun 2023, 08:49 Kneissl war und ist kein Mitglied der FPÖ.
Daher ist es ihre private Meinung.
völlig richtig!

Mehr Schaden als ÖVP & SPÖ gemeinsam in den letzten 20 Jahren beim Heer bereits angerichtet haben, hätte auch eine FPÖ nicht verursachen können,
wenn ich mich recht erinnere waren es nur die FPÖ und teilw. auch die NEOS die immer mehr Geld fürs BH gefordert haben, allen anderen war dies nie ein Anliegen!
ChaosSystem
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von ChaosSystem »

Wenn ich daran erinnern darf das die FPÖ mittlerweile schon mehrmals in der Regierung saß und getan haben die Blauen genau nichts fürs Heer, weil es einfach nur Blender sind....
Das einzige das die zusammenbringen ist korruption, unterwürfigkeit gegenüber Diktatoren, und das ansehen Österreichs zu beschmutzen.
Diese blaue Truppe kann mir gestohlen bleiben.
Verweigerer
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von Verweigerer »

Also Kunasek hätte sehr wohl für das Heer eingekauft! Wurde ja bekanntlich vom Löger Vieles abgedreht. Und den unermüdlichen Einsatz für Aigen schreibe ich auch mehr der FPÖ in der Steiermark zu als dem damaligen schwarzen Landeshauptmann!

Für mich waren der Doskozil samt den Sozen die größten Blender.
souverän AT
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von souverän AT »

Stimmt unter Kunasek war einiges geplant, jedoch wurden die Mittel für neue Beschaffungen von den Schwarzen nie freigegeben!

Generell kann man aus den letzten 20 Jahren feststellen, dass alle Verteidigungsminister schlussendlich an den ÖVP Finanzministern gescheitert sind (Platter, Darabos, Klug, Dosko., Kunasek) und beinahe auch die Tanner, wäre da nicht dieser sinnlose "Angriffskrieg" von Russland gekommen.

Als glühender Demokrat bin ich mit allen mehrheitlich vom Volk gewählten Parteien in Österreich einverstanden, solange diese der Verfassung und den Gesetzten entsprechen, ich hoffe jedoch zumindest der "Aufbauplan 2032" wird von allen Fraktionen getragen und weitergeführt, dies wäre zumindest die richtige Richtung, Verteidigungsfähig sind wir damit freilich immer noch nicht!
muck
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von muck »

souverän AT hat geschrieben: Di 20. Jun 2023, 09:31 wenn ich mich recht erinnere waren es nur die FPÖ und teilw. auch die NEOS die immer mehr Geld fürs BH gefordert haben, allen anderen war dies nie ein Anliegen!
Das stimmt … allein: Man kann viel verlangen, wenn man weiß, dass man ohnehin nicht dafür geradestehen muss. Die NEOS saßen nicht in der Regierungsverantwortung, und die FPÖ hat den Bundesetat in den Haushaltsverhandlungen stets mitgetragen. Mitgefangen, mitgehangen. Letztlich sind alle Parteien absolut dazu imstande, das Militär zu übersehen, wenn es darum geht, ihre eigenen Herzensangelegenheiten zu finanzieren.
iceman hat geschrieben: Di 20. Jun 2023, 08:49 Kneissl war und ist kein Mitglied der FPÖ.
Daher ist es ihre private Meinung.
Martin Kocher und Martin Polaschek sind auch parteilos; rechnen Sie deren Aussagen denn nicht der ÖVP zu? Kneissl wurde von der FPÖ gewiss nicht aufgrund ideologischer Differenzen vorgeschlagen.
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Doppeladler
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von Doppeladler »

Die FPÖ hat nicht einmal den Anstand, den immer noch bestehenden Kooperationsvertrag mit Putins-Partei "Einiges Russland" zu kündigen. Dieser wurde 2016 - also 2 Jahre nach der Besetzung der Krim - abgeschlossen und würde erst 2026 auslaufen. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen.
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hakö
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Re: Politische Zukunft des Heeres

Beitrag von hakö »

souverän AT hat geschrieben: Di 20. Jun 2023, 13:09 Stimmt unter Kunasek war einiges geplant, jedoch wurden die Mittel für neue Beschaffungen von den Schwarzen nie freigegeben!

Generell kann man aus den letzten 20 Jahren feststellen, dass alle Verteidigungsminister schlussendlich an den ÖVP Finanzministern gescheitert sind (Platter, Darabos, Klug, Dosko., Kunasek) und beinahe auch die Tanner, wäre da nicht dieser sinnlose "Angriffskrieg" von Russland gekommen.

Als glühender Demokrat bin ich mit allen mehrheitlich vom Volk gewählten Parteien in Österreich einverstanden, solange diese der Verfassung und den Gesetzten entsprechen, ich hoffe jedoch zumindest der "Aufbauplan 2032" wird von allen Fraktionen getragen und weitergeführt, dies wäre zumindest die richtige Richtung, Verteidigungsfähig sind wir damit freilich immer noch nicht!
Wobei man sagen muß, Darabos und Klug haben vom FM nix wollen für`s Bundesheer.
Die waren nur zum Totsparen des Bundesheeres da.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
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