Panzerhaubitze M-109A5Ö

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Desantnik
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Desantnik »

Kann ja auch sein, dass die M109A5Ö später für den Verschuss von Excalibur modifiziert wurden, aber die Designation beibehalten und nicht z. B. auf M109A5ÖM1 geändert wurde.
Verweigerer
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Verweigerer »

Merlin hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 22:01 Falls wer mehr weiß => ich lerne gerne dazu.
Hab nur das hier noch gefunden:

https://milnews.at/2017/verkauf-oest-m-109/

Ein Trauerspiel ist es insgesamt. Bin ja deswegen für die Zukunft schon immer mehr Anhänger und Sympathisant vom Wirksystem ATMOS, welches auf europäischer Ebene immer mehr Zulauf findet und Präsenz zeigt. Wie schon mehrmals gesagt auf HX-Basis. Nebst Kettenfahrzeuge. Die Dänen lösen damit sogar CAESAR ab. Hier zu Lande sollte man sich ruhig mal damit beschäftigen und auseinandersetzen. Dann hätte sich wohl auch die Thematik mit neuen Wirkmitteln/Munition dazu gleich parallel erledigt.

https://soldat-und-technik.de/2023/01/ ... eschaffen/

Die M-109er nur mehr als eiserne Reserve oder verkaufen und zumindest damit noch einen Erlös erzielen. Denn die Wumme läuft auch nach dem x-ten Upgrade nimmer ewig. Ist so. Ich sag‘s mal schmeichelhaft: Bis zu einer etwaig baldigen Ablöse hat das Gerät auch schon wieder einige Jahrzehnte am Buckel. Und die Zeit als auch Technologie ist dazwischen ja nicht unbedingt stehengeblieben. Und so wirklich State of the Art war es glaublich nicht mal mehr damals bei der Einführung. Ohne jetzt irgendetwas schlecht zu machen. Nicht falsch verstehen. Es wäre einfach ein toller und zeitgemäßer Schritt - Mistelbach NEU und dazu zB. ATMOS. Für Feldbach ebenso. So einen Paradigmen- und Systemwechsel sehe ich jetzt nicht so als die tatsächlich große Bachelor-Arbeit im Vergleich zum Ablauf eines zukünftigen EF-Nachfolgers. Auch das sollte klar sein. So 36 Stück auf Kette und 24 Stück auf Rad hätte schon was. Just my 2 Cents.
Mike
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Mike »

Wozu Kette?
Verweigerer
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Verweigerer »

Mike hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 17:58Wozu Kette?
Der Mix macht es aus. Die Thematik hatten wir schon vor ein paar Wochen/Monaten. Einfach blättern und durchschmökern ;-)
Timor
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Timor »

Verweigerer hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 13:38
Merlin hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 22:01 Falls wer mehr weiß => ich lerne gerne dazu.
Hab nur das hier noch gefunden:

https://milnews.at/2017/verkauf-oest-m-109/

Ein Trauerspiel ist es insgesamt. Bin ja deswegen für die Zukunft schon immer mehr Anhänger und Sympathisant vom Wirksystem ATMOS, welches auf europäischer Ebene immer mehr Zulauf findet und Präsenz zeigt. Wie schon mehrmals gesagt auf HX-Basis. Nebst Kettenfahrzeuge. Die Dänen lösen damit sogar CAESAR ab. Hier zu Lande sollte man sich ruhig mal damit beschäftigen und auseinandersetzen. Dann hätte sich wohl auch die Thematik mit neuen Wirkmitteln/Munition dazu gleich parallel erledigt.

https://soldat-und-technik.de/2023/01/ ... eschaffen/

Die M-109er nur mehr als eiserne Reserve oder verkaufen und zumindest damit noch einen Erlös erzielen. Denn die Wumme läuft auch nach dem x-ten Upgrade nimmer ewig. Ist so. Ich sag‘s mal schmeichelhaft: Bis zu einer etwaig baldigen Ablöse hat das Gerät auch schon wieder einige Jahrzehnte am Buckel. Und die Zeit als auch Technologie ist dazwischen ja nicht unbedingt stehengeblieben. Und so wirklich State of the Art war es glaublich nicht mal mehr damals bei der Einführung. Ohne jetzt irgendetwas schlecht zu machen. Nicht falsch verstehen. Es wäre einfach ein toller und zeitgemäßer Schritt - Mistelbach NEU und dazu zB. ATMOS. Für Feldbach ebenso. So einen Paradigmen- und Systemwechsel sehe ich jetzt nicht so als die tatsächlich große Bachelor-Arbeit im Vergleich zum Ablauf eines zukünftigen EF-Nachfolgers. Auch das sollte klar sein. So 36 Stück auf Kette und 24 Stück auf Rad hätte schon was. Just my 2 Cents.
Du vergisst den Leitsatz des Heeres: Ja nix neu kaufen, unsere Oldtimer lieber restaurieren damit Sie noch 10 Jahre halten. Wird lustig in 10-15 Jahren wenn die alle auseinander fallen: Leo 2A4, M109A5, Eurofighter, 35mmZflak, Pal, Mistral etc. Die werden jetzt für teilweise viel Geld restauriert, trotz ohnehin bescheidenem Gefechtswert. Da werden dann Köpfe Rollen, den die angeblich 16 Milliarden Sonderkapital werden zum Teil für unsinnige Oldtimer ausgegeben.
Zur M109: einmotten und als Reserve behalten. Als Nachfolger moderne Panzerhaubitzen anschaffen und endlich mal Raketen Artillerie. Davon hat das Bundesheer gar keine Ahnung. Der Ukraine Krieg zeigt was wichtig ist: Artillerie, Panzerabwehr und Luftabwehr. Also 3 Bereiche, wo das Bundesheer überhaupt keine zeitgemäße Ausrüstung besitzt.
iceman
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von iceman »

Da gebe ich dir Recht!
cliffhanger
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von cliffhanger »

Timor hat geschrieben: So 14. Mai 2023, 15:58 ...Der Ukraine Krieg zeigt was wichtig ist.....
Bis der Ukraine Krieg zu Ende ist werden Unsere kaum etwas in Richtung Aufrüstung geschafft haben .... Russland liegt dann militärisch am Boden , braucht dann auch Jahrzehnte um sich zu Erholen, bzw. hat es gezeigt das es bei weiten nicht so stark ist wie es glauben macht. China ist dann wieder "weit weg" und somit kann man in Österreich zum althergebrachten "weiterwurschteln" zurückkehren.
Berni88
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von Berni88 »

Ich glaub auch das man die Entscheidungen (egal in welchen Bereich) hinauszögert so lange es geht, wenn dann der Krieg (hoffentlich bald) vorbei ist, kann man sagen - ja, jetzt brauchen wir das ja alles nicht mehr, und man kann dann das Geld für andere "Wahlkampfgeschenke" an seine Freund verteilen, und wie cliffhanger sagt, das BH kann dann zum weiterwurschteln zurückkehren!
theoderich
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von theoderich »

Entsorgung Mechanischer Zünder/Artillerie, Verhandlungsverfahren mit vorheriger Bekanntmachung gem. § 23 (3) BVergGVS 2012 im USB, Einholung von Teilnahmeanträgen

https://www.auftrag.at/ETender.aspx?id= ... ction=show
theoderich
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Re: Panzerhaubitze M-109A5Ö

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Fr 7. Apr 2023, 13:39Belgium-Brussels: Non-mandatory Publication – Request for Information for Preliminary Market Consultation – Artillery 155 mm (NATO Calibre) Ammunition

2023/S 070-209383

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Supplies

PARLAMENTSKORRESPONDENZ NR. 752 VOM 28.06.2023
EU-Ausschuss des Bundesrats: Mitteilung an Brüssel zur EU-Führerscheinrichtlinie
Im Zuge der Debatte zu einem Vorschlag zur Förderung der Munitionsproduktion in Europa blieben die Freiheitlichen mit ihrer Ablehnung der Förderung der Munitionsproduktion zugunsten der Ukraine und der Forderung nach einer dem Neutralitätsgebot entsprechenden Außenpolitik in der Minderheit.
Vorschlag zur Förderung der Munitionsproduktion in Europa

Die Produktionskapazitäten der Verteidigungsindustrie wurden in den letzten Jahrzehnten auf Friedenszeiten ausgelegt. Durch die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine habe sich die Lage geändert und die europäischen Verteidigungsunternehmen seien mit einem Nachfrageschub konfrontiert, ist dem Vorschlag zu einer Verordnung zur Förderung der Munitionsproduktion zu entnehmen. Mit dieser sollen die Reaktionsfähigkeit und die Fähigkeit der technologischen und industriellen Basis der europäischen Verteidigung (EDTIB) gestärkt werden. So soll die Verfügbarkeit maßgeblicher Verteidigungsgüter in der Union verbessert werden. Die erste Säule des Pakets besteht aus Maßnahmen zur Stärkung der Industrie für die Produktion maßgeblicher Verteidigungsgüter. Die EU-Industrie wird unterstützt, ihre Produktionsmengen zu steigern, ihre Lieferfristen zu verkürzen und gegen potenzielle Engpässe vorzugehen. Die zweite Säule besteht aus Harmonisierungsmaßnahmen zur Ermittlung, Erfassung und kontinuierlichen Überwachung der Verfügbarkeit der maßgeblichen Verteidigungsgüter und ihrer Bestandteile. Dazu sollen lieferkritische Verteidigungsgüter ermittelt, die damit zusammenhängenden industriellen Kapazitäten erfasst, Aufträge nach Priorität eingestuft, die Genehmigungsverfahren beschleunigt und die Beschaffungsverfahren vereinfacht werden.

Die Richtlinie sei zu begrüßen, da Österreich dadurch die Möglichkeit erhalte, Munition zum Aufbau von Verteidigungskapazitäten zu beschaffen, meinte ein Experte des Verteidigungsministeriums im Zuge der Ausschussdebatte und betonte, dass die Regelung keine Auswirkung auf die Neutralität habe. Kein einziger Euro, den Österreich an die EU zahlt, fließe über Waffenlieferungen in die Ukraine, betonte der Experte gegenüber Stefan Schennach (SPÖ/W) und Andreas Spanring (FPÖ/NÖ).

Es gehe nicht um die Unterstützung einer Kriegspartei, sondern um das "Auffüllen der Lager", hob auch Bernhard Hirczy (ÖVP/B) hervor. Sowohl das Bundesheer als auch die Wirtschaft könnten davon profitieren. Viele Mitgliedsstaaten würden Waffen an die Ukraine liefern, Österreich würde aber aufgrund der Neutralität mit anderen Mitteln helfen, war auch Adi Gross (Grüne/V) wichtig zu betonen.

Es sei eine "Träumerei", dass die Regelung gut für das Bundesheer sei, meinte hingegen Stefan Schennach (SPÖ/W). Die von der Europäischen Kommission seiner Meinung nach forcierte Förderung der Munitionsproduktion zugunsten der Ukraine sei abzulehnen, forderte Andreas Spanring (FPÖ/NÖ) mittels Antrag auf Stellungnahme. Vielmehr solle sich die Bundesregierung einer dem Neutralitätsgebot entsprechenden Außenpolitik verschreiben. Der Antrag blieb mit den alleinigen Stimmen der FPÖ in der Minderheit.

Die gemeinsame Maßnahme zur Förderung der Munitionsproduktion sei nicht nur wegen des Ukraine-Kriegs ein richtiger Schritt, erklärte Karl-Arthur Arlamovsky (NEOS/W). Angesichts des hohen Mitteleinsatzes für Verteidigung in Europa und des international vergleichsweise niedrigeren Outputs sei die Maßnahme auch in dieser Hinsicht sinnvoll.
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/p ... 023/pk0752
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