Billiger wäre die Drohne auf jeden Fall, allerdings zeigt der Ukraine-Krieg, dass die gängigen MALE-Muster gegen eine funktionierende Flugabwehr des Feindes nicht durchsetzungsfähig sind. Bemannten unterschallschnellen Erdkampfflugzeugen ergeht es ein wenig besser, allerdings ist die Attritionsrate immer noch sehr hoch.iceman hat geschrieben: ↑Fr 28. Apr 2023, 09:49Wie schaut die Bewaffnung der Jettrainer für Luft-Boden Fähigkeit aus, fängt des öbh mit Bomben werfen an? Kann das eine bewaffnete Drohne nicht "billiger"? Den Abschuss einer Drohne könnte man verkraften, aber den Abschuss eines Flugzeugs oder gar den Tod des Piloten?
Supersonische Geschwindigkeiten sind eigentlich ein Muss.
Wenn man eine halbwegs potente und zugleich günstige Erdkampffähigkeit gewährleisten will, wäre es vermutlich besser, Drohnen anzuschaffen und die Option weitreichender Lenkflugkörper in die AW169M einzurüsten. Als Jagdbomber wäre ein Flugzeug wie die M-346 in einem konventionellen Krieg wahrscheinlich aufgeschmissen.
Die Fähigkeitsforderung des Bundesheeres, ein künftiger Jet-Trainer müsse auch für den Erdkampf bewaffnet sein, klingt nach "besser haben als brauchen": Auf den ersten Blick keine dumme Idee, aber halt doch mit Nebenwirkungen verbunden. Vielleicht will man aber auch unter Verweis auf die mögliche Zweitrolle Erdkampf die durchaus berechtigte Kritik am Konzept des "Hilfsjägers" zum Verstummen bringen, mit dem wohl zumindest die Politik noch immer liebäugelt.
Spontan fallen mir nur die Polen (FA-50) und Tschechen (L-159) ein.
Könnte man. An und für sich ist ein Flugzeug, das zur Fortgeschrittenen- und LIFT-Ausbildung verwendet werden kann, die Investition sicherlich wert. Es fragt sich halt, ob es gleich das High-End-Produkt und im kolportierten Umfang sein muss.