EU-Außenvertreter Borrell will europäische Kriegsschiffe vor China
Vor dem Hintergrund stetig zunehmender Spannungen zwischen China und Taiwan bzw. dem Westen einschließlich großer Manöver zur See und in der Luft hat EU-Chefdiplomat Josep Borrell einen heiklen Vorschlag gemacht: Der aus Spanien stammende EU-Außenbeauftragte fordert demonstrative Patrouillenfahrten europäischer Kriegsschiffe in der Taiwanstraße zwischen der Insel und dem chinesischen Festland.
In einem Beitrag in der französischen Sonntagszeitung „Journal du Dimanche“ schrieb Borrell, Europa müsse beim Thema Taiwan, „das uns wirtschaftlich, kommerziell und technologisch betrifft, sehr präsent sein. Deshalb fordere ich die europäischen Marinen auf, in der Taiwanstraße zu patrouillieren, um Europas Engagement für die Freiheit der Schifffahrt in diesem absolut entscheidenden Bereich unter Beweis zu stellen.“
Aus China gab es vorerst keinen Kommentar zum Text Borrells.
TRIBUNE. Josep Borrell, chef de la diplomatie européenne : « Un regard froid sur la Chine »
S’il suffisait de ne pas parler à la Chine pour régler nos problèmes avec elle, cela se saurait. En revanche, la reconnaissance de son rôle croissant n’implique nullement la moindre complaisance vis-à-vis d’elle. Nous avons avec Pékin des divergences profondes sur de très nombreux sujets.
Sur Taïwan, notre position est simple et constante. Il n’y a à nos yeux qu’une seule Chine. Mais pas à n’importe quelles conditions. Et certainement pas au travers du recours à la force. L’Europe doit en réalité être très présente sur ce dossier qui nous concerne sur le plan économique, commercial et technologique. C’est pourquoi j’appelle les marines européennes à patrouiller dans le détroit de Taïwan pour signifier l’attachement de l’Europe à la liberté de navigation dans cette zone absolument cruciale. Simultanément, nous devons être vigilants face aux provocations et aux surenchères. L’immense majorité de la population taïwanaise estime que le statu quo pacifique est la solution la plus appropriée. Soyons donc fermes pour faire respecter ce principe.
Ja und Österreich beteiligt sich dann mit einen Offizier im Stab? seemännisch geschult wohlgemerkt.
Also ohne GB in der EU ist das wohl das unrealistischte Unterfangen des EAD des Herrn B.!
Daher schlage ich vor die Handelsmarine zu entsenden!
Wieso? Die britische Marine ist gerade ordentlich am Schwächeln, die Hälfte ihrer seegehenden Einheiten liegt in der Werft, und die französische Marine erweist sich als immer potenter, zumal sie Stützpunkte im Pazifik besitzt. Das war ja einer der Gründe, warum sich Paris seinerzeit von AUKUS so vor den Kopf gestoßen fühlte. Die Franzosen haben wesentlich stärkere Kräfte im Indopazifik und wären wohl der bessere Partner für Australien gewesen. Ohnehin ist hier nicht die Umsetzung das Problem, sondern der fehlende Wille. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Konflikts mit Russland wird keine europäische Regierung Lust haben, sich mit Xi anzulegen.
Auch für mich klingt das eher nach sehr verhaltenem rhetorischem Säbelrasseln, ohne Absicht auf Umsetzung.
muck hat geschrieben: ↑Di 25. Apr 2023, 00:29und die französische Marine erweist sich als immer potenter, zumal sie Stützpunkte im Pazifik besitzt. Das war ja einer der Gründe, warum sich Paris seinerzeit von AUKUS so vor den Kopf gestoßen fühlte. Die Franzosen haben wesentlich stärkere Kräfte im Indopazifik und wären wohl der bessere Partner für Australien gewesen.
British Forces British Indian Ocean Territory (BIOT) are responsible for providing a visible demonstration of United Kingdom sovereignty of the archipelago. They conduct, on the behalf of BIOT Administration, a number of civil functions ranging from policing to customs and excise.
British Defence Singapore Support Unit (BDSSU) is the UK’s permanent military presence in Singapore as the only visible, permanent commitment to the Five Power Defence Arrangement (FPDA). BDSSU manage the wharf at Sembawang and the Senoko Oil Fuel Depot providing fuel and berthing for FPDA and other allied nations.
The team there build on several strategic relationships in South East Asia and with the US contingent, who are collocated in Sembawang.
