Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

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theoderich
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von theoderich »




Oberst Bauer hat diese Meldung der Força Aérea Portuguesa auch geteilt ...

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https://www.emfa.pt/noticia-4076-encont ... dores-c390

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https://www.facebook.com/PortugueseAirF ... %2CO%2CP-R
Zuletzt geändert von theoderich am So 2. Apr 2023, 00:26, insgesamt 4-mal geändert.
Berni88
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von Berni88 »

alps_spirit
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von alps_spirit »

Berni88 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 18:04 News aus der flugrevue:

https://www.flugrevue.de/militaer/hercu ... er-kc-390/
Wäre interessant ob das BH mal einen Testflug auf der KC 390 machen wird. Aber selbst dann würde ich nicht zuviel hinein interpretieren. Wenn wir nur einen Teil von dem gekauft was wir getestet, evaluiert, etc. hätten würde alles ein wenig anders aussehen.
Karl P.
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von Karl P. »

Wenn man das durch Brgd. Mag. Promberger anlässlich des Festaktes 20 Jahre Hercules gesagte deutet, scheint der Wunsch eher die C-390 zu sein.
Video ab ca 24:00 min - "Hercules mit vier Propeller-Turboprops, Grundkonzept aus den 50er Jahren - das Konzept stößt durch die Erweiterung der Einsatzgrenzen immer mehr an seine Grenzen"......
Wolfgang
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von Wolfgang »

Also ich hätte auch nichts gegen eine KC390 oder C390M. Kann mehr transportieren, fliegt höher und weiter und ist natürlich auch größer.
theoderich
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von theoderich »




„Hercules“-Nachfolge: Entscheidung frühestens 2024
Wie die „Hercules“ des US-amerikanischen Herstellers Lockheed Corporation sollen deren Nachfolger eine Transportkapazität von 20 Tonnen haben. Man habe bei insgesamt 29 Nationen Angebote eingeholt, dabei gehe es aber nicht nur darum „wer passende Maschinen verkauft, sondern auch um die Kooperation mit anderen Ländern.“
Vier bis fünf Helikopter
???
Nicht ausschließen wollten sowohl Tanner als auch Hofbauer, dass die „Hercules“-Nachfolger gebraucht gekauft werden könnten, so wie ich die aktuell Eingesetzen Maschinen vor 20 Jahren gebraucht von der Royal Airforce aus Großbritannien kamen. „Ich präferiere aber neue Maschinen, denn die Flugzeuge sollen 40 Jahre halten und nicht 20“, betonte Hofbauer.
https://orf.at/stories/3311238/


Angebote werden eingeholt
Tanner bestätigt: "Ja, wir kaufen eine zweite Jet-Flotte"
Hercules-Nachfolge wird konkreter

Seine "Fühler ausgestreckt" hat das Verteidigungsministerium auch in Sachen Nachbeschaffung der Transportmaschine C-130 "Hercules". In diesem Projekt befindet man sich bereits mitten in der Beschaffungsphase. Rüstungsdirektor Generalmajor Harald Vodosek schickte Anfragen an insgesamt 29 Nationen. Dabei geht es in erster Linie um mögliche Kooperationen bei Ausbildung und Wartung sowie um einen Erfahrungsaustausch. Denn dem Anforderungsprofil des Bundesheeres (siehe Infokasten) entsprechen ohnehin nur zwei am Markt verfügbare Muster: die C-390 von Embraer und die jüngste Version der C-130 von Lockheed Martin. So werde man sich laut Tanner etwa eng mit Portugal, Niederlande und Ungarn austauschen, deren Armeen als erste in Europa neue C-390 in Brasilien geordert haben.

Hofbauer bestätigte, worüber die Kleine Zeitung schon im Detail berichtet hat: Beschafft werden sollen vier bis fünf Maschinen, "um immer zwei gleichzeitig auf der Flightline zu haben." Ein wichtiger Faktor in der Entscheidungsfindung sei "wer wann liefern kann". Denn bei den drei alten "Hercules" stehen ab 2025 nach und nach Wartungsereignisse mit Gesamtkosten von bis zu 60 Millionen Euro an. Diese Wartungen will man so weit es geht vermeiden. Bis spätestens 2029/2030 müssen jedenfalls alle Flugzeuge ersetzt sein.

Neu oder gebraucht?

Während Tanner den Kauf gebrauchter Transportmaschinen derzeit nicht ausschließen will ("Wir schreiben ja nicht zum Spaß Briefe an 29 Nationen"), lässt ihr Planungschef eine klare Präferenz zu fabriksneuen Flugzeugen erkennen. Unterschriftsreif wird das Geschäft frühestens im ersten Quartal 2024. Und was soll es kosten? Dazu hält sich Tanner bedeckt: "Wir möchten unsere Verhandlungsposition nicht verschlechtern."
https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... aufen-eine
propellix
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von propellix »

theoderich hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 06:28 Während Tanner den Kauf gebrauchter Transportmaschinen derzeit nicht ausschließen will ("Wir schreiben ja nicht zum Spaß Briefe an 29 Nationen"), lässt ihr Planungschef eine klare Präferenz zu fabriksneuen Flugzeugen erkennen. Unterschriftsreif wird das Geschäft frühestens im ersten Quartal 2024. Und was soll es kosten? Dazu hält sich Tanner bedeckt: "Wir möchten unsere Verhandlungsposition nicht verschlechtern."
Und damit gestorben; die aktuelle Regierung hält noch solange, bis es bei der SPÖ den Kochtopfdeckel wegschießt, wenn die Befragung ins völlige Chaos gemündet hat. Dann gibt´s Neuwahlen und somit einen BK Kickl mit türkisem Anhängsel. Und dann wird das gesamte ÖBH in bester Tradition weiter zusammengestrichen.
Denn die FPÖ will am besten gar kein Heer, denn das könnte bei antidemokratischen Auswüchsen nämlich dagegenhalten; die Polizei hat die FPÖ längst unterwandert und da stört das ÖBH nur. Und der Vladimir tut uns sicher nix, denn wir sind ja dann seine besten Freunde im "Westen". Und wenn dann wieder EU-Sanktionen kommen, verkauft man uns nicht einmal mehr einen Bleistift.
theoderich
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von theoderich »

Ö1 Morgenjournal
Bundesheer: Angebote für Transportflugzeuge eingeholt

Klaus Webhofer: "Nächstes Thema: Das Bundesheer. Die Transportflugzeuge des Bundesheers, also die ,Hercules', sind mittlerweile mehr als 50 Jahre alt. Drei von ihnen sind auch noch im Betrieb. Sie zu ersetzen war bisher aus Spargründen nicht möglich.

Im letzten Jahr hat der Bund aber dem Bundesheer knapp 17 Milliarden Euro zugesichert. Damit kann das Bundesheer jetzt dringend benötigte Gerätschaft auch anschaffen. Bei den Transportflugzeugen werden gerade Angebote eingeholt. In einem Jahr soll der Vertrag dazu unterzeichnet werden, berichtet Viktoria Waldegger."

Viktoria Waldegger: "29 Nationen hat das Bundesheer in den letzten Tagen angeschrieben und um Angebote gebeten. Für neue Transportflugzeuge, aber auch für Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Wartung oder Ausbildung, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der ÖVP.

Jetzt heißt es warten auf die Antworten. Denn der Kauf neuer Transportflugzeuge soll so rasch wie möglich erfolgen."

Klaudia Tanner: "Das technische System der ,Hercules' funktioniert noch bis 2029, 2030. Aber je früher wir hier eine Nachfolge auch angeboten bekommen, umso besser ist es. Weil ja regelmäßig auch durchaus teure Wartungen anstehen am Gerät und daher wird der Faktor Zeit auch eine Rolle spielen."

WALDEGGER: "Zwei Modelle kommen für Österreich infrage: Die neue Variante der C-130, also des bisherigen Modells, oder die brasilianische C-390. Beide würden sich für Einsätze und mögliche Evakuierungen in Krisengebieten gut eignen.

Vier bis fünf Stück will Österreich kaufen. Zu Anzahl und Modell will man sich bis zum Sommer festlegen. Das hänge von den Angeboten ab.

Eine große Frage dabei: Neu oder gebraucht? Verteidigungsministerin Klaudia Tanner schließt auch den Kauf gebrauchter Transportflugzeuge nicht aus. Generalmajor Bruno Hofbauer, Planungschef beim Bundesheer, sieht das skeptisch."

Bruno Hofbauer: "Ja, weil ganz einfach wir drauf setzen, dass wir mit moderner Technologie ein System viel länger im Dienst halten können. Da reden wir von einer Lebenszeit von 40 Jahren, was so ein modernes System leisten können soll. Und wenn wir was gebrauchtes kaufen, dann reduziert sich das. Und üblicherweise sind die letzten Jahre immer die teuersten."

WALDEGGER: "Egal ob gebraucht oder Neukauf: Ein Government-to-Government-Geschäft muss es nicht zwingend werden. Dabei hatte die Verteidigungsministerin zuletzt beim Kauf der Hubschrauber aus Italien noch die Vorteile betont."

TANNER: "Das Allerwichtigste ist, dass Beschaffungsvorgänge transparent auch umgesetzt werden. Da ist ohne Zweifel das Modell von Regierung zu Regierung eines der besten. Dort wo's möglich ist, wenden wir das auch an. Wo's nicht möglich ist, müssen wir aber dennoch transparente Wege auch finden."

WALDEGGER: "Das große Ziel sei es, den Vertrag für die Beschaffung im ersten Quartal 2024 zu unterzeichnen und die neuen Transportflugzeuge möglichst schnell zu erhalten. Denn die Hercules haben ihre beste Zeit hinter sich. Sie waren bereits für Großbritannien im Falklandkrieg im Einsatz. Vor zwanzig Jahren wurden sie an Österreich verkauft. Aus ihnen können beim Ausmustern nur mehr Teile ausgebaut und verkauft werden, glaubt Generalmajor Bruno Hofbauer. Die kompletten Maschinen mit Baujahr 1967 will wohl niemand mehr."

HOFBAUER: "Also das müssten schon eher Liebhaber sein, die in so etwas investieren."

WALDEGGER: "Spätestens 2030 müssen die neuen Maschinen in Österreich einsatzbereit sein. Bis dahin benötigt das Heer auch mehr Personal bei der Luftflotte. Hier zeigt man sich optimistisch. Neue, modernere Geräte würden auch Interessierte anlocken, so die Hoffnung."
https://oe1.orf.at/player/20230403/715370/1680499279000




"Hercules"-Nachfolge wird frühestens Anfang 2024 fixiert
Auf der Suche nach einer Nachfolge für die C-130 "Hercules" Transportmaschinen ist man auf gutem Weg, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einem Pressegespräch. Die drei Maschinen müssen bis 2030 ausrangiert werden, momentan befinde man sich in der Beschaffungsphase. Mit einer Vertragsunterzeichnung sei frühestens im ersten Quartal 2024 zu rechnen.
"Kein Thema" sei ein Zwei-Flotten-System, so die Ministerin. Man habe bei insgesamt 29 Nationen Angebote eingeholt, dabei gehe es aber nicht nur darum "wer passende Maschinen verkauft, sondern auch um die Kooperation mit anderen Ländern." Dass das funktioniere, habe man bei der Beschaffung der "Leonardo"-Hubschrauber gesehen.

Antworten habe man zwar noch nicht erhalten, "wir sind aber genau im Zeitplan". Besonders interessant seien die Maschinen aus Portugal, den Niederlanden oder Ungarn. "Wichtig ist für unsere Truppe der Faktor Zeit: Es ist jedenfalls besser morgen als übermorgen nach zu beschaffen", betonte Tanner.

Die Nachfolger der "Hercules", die in erster Linie zum Transport von Personal und Versorgungsgütern verwendet wird, im Anlassfall aber auch für eine Evakuierung von Zivilpersonen aus Krisengebieten zur Verfügung steht, sollen Teil der nationalen Flotte werden und mit österreichischem Hoheitsabzeichen fliegen, ergänzte Generalmajor Bruno Hofbauer.

Wichtig sei Hofbauer bei den neuen Maschinen, dass sie über eine Heckrampe beladen werden können, Sanitätscontainer transportieren können, und für den Fallschirmsprungeinsatz geeignet seien. Außerdem soll "passives Luftbetanken" durch andocken bei einem anderen Flugzeug in der Luft möglich sein.
Ersetzt werden sollen die drei Maschinen durch vier oder fünf neue. Militärische Anforderung sei es, dass zwei gleichzeitig in der Luft sein können, das wäre bei technisch weniger anspruchsvollen Modellen schon mit vier Stück möglich, bei anderen erst bei fünf. Nicht ausschließen wollten sowohl Tanner als auch Hofbauer, dass die "Hercules"-Nachfolger gebraucht gekauft werden könnten, so wie ich die aktuell eingesetzen Maschinen vor 20 Jahren gebraucht von der Royal Airforce aus Großbritannien kamen. "Ich präferiere aber neue Maschinen, denn die Flugzeuge sollen 40 Jahre halten und nicht 20", betonte Hofbauer.

Die C-130 zu ersetzen, sei "ein vergleichsweise leichtes Unternehmen", so Hofbauer. Was allerdings getan werden müsse, ist in Hörsching einen neuen Hanger zu bauen. "Wir wollen ja nicht, dass dann die Nase oder das Heck aus dem Hangar rausschaut", sagte Hofbauer. Das heiße aber nicht, dass man ein Angebot ausschlagen würde, sollte eine Lieferung möglich sein, bevor die neuen Hangar bereit stehen.

Das Budget für die Neubeschaffung für die Transportflugzeuge und neue Hubschrauber beträgt etwa 1,35 Milliarden Euro, wobei auch Anteile der neuen "Leonardo"-Hubschrauber, die bis 2028 angeschafft werden sollen, inkludiert sind.
https://kurier.at/politik/inland/hercul ... /402387722

APA hat geschrieben:Das Budget für die Neubeschaffung für die Transportflugzeuge und neue Hubschrauber beträgt etwa 1,35 Milliarden Euro, wobei auch Anteile der neuen "Leonardo"-Hubschrauber, die bis 2028 angeschafft werden sollen, inkludiert sind.
Schwachsinnige Formulierung.
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 3. Apr 2023, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
alps_spirit
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von alps_spirit »

29 Nationen anschreiben? Das klingt ziemlich langwierig und kompliziert: wenn wir zB neue Hercs kaufen würden wäre das "business as usual" und brauche nicht auf die Reaktion von 29 Nationen.
Berni88
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Re: Neue Transportflugzeuge für das Bundesheer

Beitrag von Berni88 »

Da gehts wohl um die gebrauchte Maschinen - für neue (C-130) braucht man nur eine Adresse! ;-)
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