Kampfpanzer Leopard 2A4

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Acipenser
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Acipenser »

Exakt Herr Theo, der Leo der nicht selbst zur Verladestation ab LKW fahren kann, nicht weil er einen Bergepanzer nötig hätte(noch nicht!) befindet sich in der Kampfzone also müssen sich Panzerfahrer, Panzerkdt und auch Richtschütze im ULan ums Fortkommen und überleben bemühen, während 2 Schützen im "gepanzerten" Laderaum Munition, Verpflegung und Treibstoff (in Fässern eventuell hinten oben auf den Ulan transportieren) für den Leo bereithalten und dann umladen, im Ulan müssten Munröhren für den Sicheren Transport angebracht werden, die Transportleistung wäre zwar gering, wäre aber ausreichend um ein bis zwei Leos in der Kampfzone Einsatzbereit zu halten

Die Hakenladesysteme sind bei der Nachschubkompanie des Stabsbat. und liefern die Mun bis zu den Übergabepunkten zum Kpzbat oder gar bis zur Kpzkp aber sind kein Garant im Kampf das diese den Leo in vorderster Linie auch erreichen.
Was wir so tagtäglich praktizieren ist eine Demokompanie in Friedenszeiten, aber für den Gefechtsalltag (Bsp. Ukraine) kann so die Versorgung zur Kämpfenden Truppe abgeschnitten werden, wenn ich nicht Gefechtsfahrzeuge mit Laderaum habe die entsprechend adaptiert wurden (und beübt natürlich auch)
Ich kenne die Verfahrensweisen im Nachschub (auch in Schweden) und heute sind wir mit der Frage beschäftigt wie eben diese Länder alle der Ukraine genug Mun zu Verfügung stellen können weil ja die letzten 20 Jahre alles so durchdacht war!

noch ein Gusterstückchen: Nicht nur die Schweden im hohen Norden transportieren ihre schwere Last im Winter über zugefrorenen Seen und Ostsee weil sie die schwere Munition auf den LKWs im Sommer übers Land nicht transportieren können in dieser Zahl und schwere! Stichwort "Eisautobahnen"
iceman
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von iceman »

Ich habs verstanden:
Österreich kann sich auf keine Panzervernichtungsschlacht einlassen, weil der Nachschub nicht ankommt.
Acipenser
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Acipenser »

Nein Iceman, Militärische Abschreckung basiert darauf, dass man gut ausgerüstet ist und glaubhaft die Truppe auch gefechtsbereit halten kann im Einsatz, so werden heute (militärische) Konflikte schon im Keim erstickt
Berni88
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Berni88 »

Treibstoff (in Fässern eventuell hinten oben auf den Ulan transportieren)
...
mit Kette mit Treibstoff (eher Fässer als Kanister)
Auch das stimmt nicht!
Die Versorgung im Feld erfolgt aus eigenen Tankwagen, oder FlatRacks mit Tankaufbau und mit 20 lt. Kanistern.
Oder wie wie willst du die 200lt Fässer aufs Motordeck des Leo bekommen. Oder du brauchst für jedes Fass eine Handpumpe.
Gibt für den Leo eine eigene Vorrichtung zum Tanken mit den "Jerry-Can's"




https://www.panzer-modell.de/referenz/i ... t/034g.jpg

https://www.panzer-modell.de/referenz/i ... ge/03g.jpg

Darf ich Fragen ob du, aufgrund deiner fundierten Expertisen, und tiefgreifenden Analysen, im militärischen Bereich (Stabsdienst) arbeitest?
muck
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von muck »

Acipenser hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 09:38 Wers glaubt Herr muck, wenn man (eigenen Boden) wieder zurückgewinnen muss braucht man Nachschub nach vorn, weil Wege und Strassen unpassierbar sind und erst ein Pionierzug anrücken muss um die durchpflügte ehemalige Kampflinie für LKWs gangbar zu machen. Geschütze mögen ein anderes Thema sein weil auf hohe Distanz wirksam und somit anders eingesetzt als die hier betrachteten Leo2A4 oder andere Kampfpanzer!
Eben waren wir aber noch bei der Artillerie. Denn nur die Artillerie setzt Nachschubtransportpanzer überhaupt ein, und auch dies nur noch in homöopathischen Dosen. Davon abgesehen: Für Kampfpanzer gilt das von mir Gesagte sogar noch mehr. Einen Leopard aufzumunitionieren, das dauert. Selbst bei einer eingespielten Besatzung.
Acipenser hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 09:38Nachschub SPzs sind nötig für eine intakte KPzBat sonst besteht immer die Gefahr einer Abschneidung der Versorgung
Wo, bitte, werden "Nachschub-Schützenpanzer" auf Kette für die Versorgung von Kampfpanzern eingesetzt?

Was das Thema militärische Logistik anlangt, maße ich mir nur eine leidliche Expertise an, weil ich in ebendiesem Bereich meinen Wehrdienst abgeleistet habe und danach als Reservist tätig war. Weder das deutsche Heer, noch das US-Heer oder irgendeines der verbündeten Streitkräfte haben in dem Zeitraum, den ich überblicken kann (seit der Jahrhundertwende) Munitionstransportpanzer bei mechanisierten Kampfeinheiten verwendet, ob nun als Ketten- oder Radfahrzeug ausgeführt.

Die Nachteile überwiegen schlicht und ergreifend die Vorteile.

Am VRV (neudeutsch FEBA) wird nicht versorgt. Zu viel Personal müsste abgestellt werden, um Sicherungs- und Alarmposten zu bilden, was den Versorgungsvorgang wiederum verlangsamen würde. In dem Bereich, in dem sich die Logistik bewegt, ist sie regelmäßig allenfalls durch eingesickerte leichte Infanterie und Artilleriebeschuss gefährdet.

Dennoch versorgen selbst die bestfinanzierten Streitkräfte der Welt – die der USA – ihre Kampfverbände unter Zuhilfenahme von ungeschützten Radfahrzeugen, weil es weder praktikabel noch auch nur finanzierbar ist, in einem konventionellen Landkrieg geschützte Logistikfahrzeuge einzusetzen. Es geht auch dem Grundsatz zuwider, die höchstmögliche Zuladung bei kleinstmöglichem Eigengewicht und geringsten Abmessungen zu realisieren; außerdem sind geschützte Fahrzeuge technisch anspruchsvoller und vergrößern damit den logistischen Footprint der Logistiker, was nicht im Sinne des Erfinders ist.

Geschützte Kettenfahrzeuge zum Munitionstransport gab es bis in die jüngste Vergangenheit nur bei der besonders exponierten Artillerie. Davon gehen immer mehr Streitkräfte ab, weil es viel zu gefährlich geworden ist, die Munition zum Geschütz kommen zu lassen, und die gestiegene Reichweite selbst der Rohrartillerie mehr Freiheit bei der Wahl der Feuerstellung lässt.

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theoderich
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von theoderich »

Parlamentskorrespondenz Nr. 287 vom 15.03.2023
Hauptausschuss genehmigt Amtssitzabkommen für Impfstoffinstitut und Ständigen Schiedshof
Im Ausschuss diskutierten die Abgeordneten speziell über eine Entsendung für eine mechanisierte Streitkräfteübung nach Letzlingen in Deutschland. Diese sei "höchst brisant", sagte etwa Robert Laimer (SPÖ). Denn dort würden ukrainische Soldaten an Leopard-Panzern ausgebildet. Auch Christian Hafenecker (FPÖ) hielt diese Entsendung für ein "fatales Signal" im Zusammenhang mit der österreichischen Neutralität. Er wollte wissen, ob ausgeschlossen werden könne, dass österreichische Soldaten im Rahmen dieser Entsendung gemeinsam mit ukrainischen üben. Österreich unterstütze auf keine Art und Weise die Ausbildung von ukrainischen Soldaten, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Dass österreichische und ukrainische Soldaten zeitversetzt an denselben Schießständen üben, konnte ein Experte aus dem Verteidigungsressort auf Nachfrage nicht ausschließen. Er betonte, dass es sich um einen sehr großen Übungsplatz handle.

FPÖ und SPÖ lehnten daraufhin den Übungs- und Ausbildungsplan ab, wenngleich beide Fraktionen betonten, grundsätzlich für internationale Übungen zu sein. Zustimmend äußerten sich Helmut Brandstätter (NEOS), David Stögmüller (Grüne) und Andreas Minnich (ÖVP). Stögmüller und Minnich strichen insbesondere die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der geplanten Übungen hervor.
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/p ... 023/pk0287
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Doppeladler
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Doppeladler »

Admin: Die Diskussion um die "Nachschub-Panzer" bitte einstellen - sie ist hier off-topic und läuft aus dem Ruder. Der Tonfall ist auch daneben. Bei Bedarf eigenen Thread eröffnen.
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Carius
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Carius »

theoderich hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 22:48 Parlamentskorrespondenz Nr. 287 vom 15.03.2023
Hauptausschuss genehmigt Amtssitzabkommen für Impfstoffinstitut und Ständigen Schiedshof
Im Ausschuss diskutierten die Abgeordneten speziell über eine Entsendung für eine mechanisierte Streitkräfteübung nach Letzlingen in Deutschland. Diese sei "höchst brisant", sagte etwa Robert Laimer (SPÖ). Denn dort würden ukrainische Soldaten an Leopard-Panzern ausgebildet. Auch Christian Hafenecker (FPÖ) hielt diese Entsendung für ein "fatales Signal" im Zusammenhang mit der österreichischen Neutralität. Er wollte wissen, ob ausgeschlossen werden könne, dass österreichische Soldaten im Rahmen dieser Entsendung gemeinsam mit ukrainischen üben. Österreich unterstütze auf keine Art und Weise die Ausbildung von ukrainischen Soldaten, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Dass österreichische und ukrainische Soldaten zeitversetzt an denselben Schießständen üben, konnte ein Experte aus dem Verteidigungsressort auf Nachfrage nicht ausschließen. Er betonte, dass es sich um einen sehr großen Übungsplatz handle.

FPÖ und SPÖ lehnten daraufhin den Übungs- und Ausbildungsplan ab, wenngleich beide Fraktionen betonten, grundsätzlich für internationale Übungen zu sein. Zustimmend äußerten sich Helmut Brandstätter (NEOS), David Stögmüller (Grüne) und Andreas Minnich (ÖVP). Stögmüller und Minnich strichen insbesondere die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der geplanten Übungen hervor.
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/p ... 023/pk0287
Betrifft eine Verlegung einer (+) PzKp/PzB14 im Herbst mit dem VK zusammen mit dem deutschen Partnerbataillon.
Detail am Rande abseits der lächerlichen Argumentation:
Im Gefechtsübunzentrum Heer in Letzlinger gibt es keine Schießplätze, es werden ausschließlich Übungen mit DUSIM/AGDUS durchführt.
Acipenser
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4

Beitrag von Acipenser »

Die Deutschen setzten in der Ära Leopard EINS pro Zug 5 KPz ein und verringerten das beim Leo2 auf vier pro Zug wegen der höheren Kampfkraft, leider ist bei Ausfall eines (oder mehrerer) Leo2 somit eine größere Lücke zu schließen als wenn einer von fünf (Leo1) ausfällt und der Bergezug/Sanspz unter Gefechtsbedingungen anrücken muss.
Wenn Panzergrenadiere mit Ihren Madern (BRD) vorhanden sind dann sind das pro Zug nur drei im Zug die die Lücke zwischen den Leo2 schließen aber nur auf Schützenebene.
Daher macht es eben Sinn im der Leo2A4 Kompanie den Kpkdt ein Reservepanzer (der 14e) zur Seite zu stellen um in den betreffenden Zug den Fehlenden Leo zu ersetzen der den Berge/SanZug begleitet idealerweise auch von SPz wenn vor Ort
Zur Erinnerung: 3 Züge zu 4 Leo2A4 also 12 plus KpKdt plus einer Reserve (KpKdtstv?) bei 3 Kp und weiterer Aufklärzug (4 Leos) und Batkdt und BatKdtstv (insg 48)
In der Ukraine wurden zuletzt von nur 31 Kampfpanzern (Leos?) gesprochen also 13 in Kp (2Kp), 4 im Aufklärzug(?) und einer Kdt was Lücken hinterläßt? Oder eben je 5 Altpanzer pro Zug also 15 in Kp-Altpanzer und 1 KdtKpz (Ukraine-alt)
In Österreich wären dann eben noch 10 in Reserve und Heereslog. bzw darunter 3 Schulfahrzeuge bleibt nur die Frage woher die Bergepanzer (neu?) kommen, Führungsunterstützungsfzg sollen Spzs werden?
Weiters kündigt Hofbauer an einen ganze Kompanie mit Radtiefladern (schwer) transportieren zu wollen, vermutlich vorrangig die KPE Einheit(Kp) von denen bereits 3 zum Abtransport beschädigter Leos2A4 vorhanden sind
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