Medienberichte 2023

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
J.Ethar
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von J.Ethar »

https://www.theguardian.com/world/2023/ ... -buyer-oip (keine Paywall)

"Here we have the 50 Leopard 1s,” he said, pointing. “We also have 38 German Gepard tanks, 112 Austrian SK-105 light tanks, and 100 Italian VCC2 and 70 M113 armour carriers."
....
"OIP is still unable to sell its large stock of Austrian-made SK-105 light tanks, with Vienna not approving the exports. “It is a big shame because they are in good condition and can be prepared easily,” he said."

Ums kurz zu Übersetzen: 112 Kürassier die nach wie vor in so guter Kondition sind, dass sie schnell für den Einsatz bereit gemacht werden könnten.

PS: hoffe es ist der richtig Thread?
Zuletzt geändert von J.Ethar am Di 31. Jan 2023, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
muck
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von muck »

innsbronx hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:03Diese Säuberungsaktion im ungarischen Heer klingt auch alles andere als vorbildhaft.
Sehr wahr. Ungarn ist auf dem direkten Weg in den Proto-Faschismus.
Acipenser hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:31 Das Präs. Biden damals die Notbremse gezogen hat, ist dem Umstand zu verdanken das er als Vice unter Obama nur den Kopf schütteln konnte was aus den damals geplanten US Rückzug geworden war
Aber Afghanistan war schon für die Rote Armee......
Ausgeheckt wurde der Abzug von Trump, der in seiner üblichen Ignoranz darauf vertraute, dass Militante, zu deren Glaubenssätzen es gehört, dass man Verträge mit Ungläubigen nicht befolgen muss, dennoch genau das tun würden.

Biden hat lediglich das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorgezogen.

Der Afghanistankrieg war in dem Moment verloren, als Amerikaner und Briten ihre Truppen aus dem frisch befreiten Land abzogen, um sie in den Irak zu werfen, und andere (wie Deutsche, Franzosen und Türken) aufgrund der außenpolitischen Verwerfungen ("altes Europa") keinen Bock hatten, für die Angelsachsen das Vakuum zu füllen.
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Richtig Herr muck, bloß haben wir uns unter Obama schon gefragt warum die Aufständischen nicht Jubelten und die Angriffe einstellten als sich die Amerikaner zurückziehen wollten

und so Obama/Biden gezwungen waren mehr Truppen zu entsenden um langfristig abziehen zu können

trotzdem Vielen Dank an Ungarn für die Rettung unserer Leut
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Bundesheer nicht dabei
Ukraine: EU will weitere 15.000 Soldaten ausbilden

https://www.krone.at/2919123

theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Bundesheer könnte in Wals-Siezenheim neue Waffensysteme einführen
Die Soldatinnen und Soldaten des Salzburger Militärkommandos sind kampferprobt. Weniger gegen einen militärischen Akteur, sondern gegen die Begehrlichkeiten potentieller Käufer von Grundstücken der Schwarzenbergkaserne. Trotz Widerstands galt es auch immer wieder Niederlagen einzustecken. Eine der bisher letzten Verkleinerungen gab es zugunsten der Volksschule Siezeneim, dier derzeit gebaut wird.

Im Juli 2021 machten wieder Gerüchte die Runde, dass eine Fläche aus der Kaserne herausgelöst werden könnte. Konkret ging es um 66.000 Quadratmeter im Nordteil (siehe Grafik), wo sich das Heereslogistikzentrum befindet. Als Interessent gilt seit jeher die Post, die seit Jahren nach Flächen im Zentralraum für Erweiterungen sucht.

Passiert ist seither nichts. Es ist ruhig um das Areal geworden. Nun dürfte Bewegung in die Sache gekommen sein. Vertreter der Direktion des Generalstabs haben das Militärkommando kürzlich über den "Masterplan 2050" für die Kaserne informiert. Und dieser sieht Umstruktuierungen auf dem Gelände vor. Brisant: Die Werkstätten, die sich derzeit ausgerechnet auf der Mitte 2021 zur Diskussion stehenden Fläche befinden, sind in dem Papier auf die andere Seite des Kasernenareals gewandert.

Weisen diese Pläne darauf hin, dass die 66.000 Quadratmeter früher oder später aus der Kaserne herausgenommen werden sollen? "Es ist ein klares Indiz", sagt Militärkommandant Anton Waldner. Vorerst handle es sich aber nur um Idee. Das Militärkommando sei aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. An seiner Haltung hat sich nichts geändert: "Ich will dieses Areal halten", bekräftigt der Brigadier. "Weil es eine der wesentlichen strategischen Reserven des Bundesheers ist." Das habe er auf Landesebene und beim Generalstabschef deponiert. "Ich habe eindrücklich darauf hingewiesen, dass wir keine weiteren Gründe verkaufen sollten. Wir haben daraus nie wirklich einen Preis erzielt. Das ist anch der Zeitenwende finanziell auch nicht erforderlich. Der Aufbau neuer Fähigkeiten erfodert Raum." Kasernenverkäufe seien da kontraproduktiv, es brauche Reserven.

Waldener verweist auf das Investitionsprogramm bis 2032: 16,6 Milliarden Euro sollen österreichweit in Ausrüstung und Infrastruktur des Heers fließen. Und Waldner hofft, dass ein größeres Stück dieses Kuchens auf die Schwarzenbergkaserne abfällt. Zum Beispiel beim Aufbau einer "mittleren Fliegerabwehr" - Boden-Luft-Raketen mit einer Reichweite von Dutzenden Kilometern. "Das könnte unter anderem auch in Salzburg installiert werden. Wir haben gute Voraussetzungen."

In Wien ist man von solchen Überlegungen noch weiter entfernt. Sollte tatsächlich ein neues Fliegerabwehrbataillon aufgestellt werden, spreche man von einem Zeithorizont von fünf Jahren. Das wäre personell fordernd. In den kommenden acht Jahren gingen 40 Prozent des Personals in Pension, heißt es aus dem Verteidigungsministerium.
https://www.sn.at/salzburg/chronik/bund ... -133426549
Zuletzt geändert von theoderich am Sa 4. Feb 2023, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Van der Bellen in Kiew
"Wüsste nicht, welche Waffen wir liefern sollten"

https://www.krone.at/2919456
Berni88
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Berni88 »

Wir könnten auch einen "Ringtausch" mit unseren Panzern machen, unsere der "Industrie" zurückverkaufen und dafür neue A7V bestellen.
Da das aber mehrere Jahre dauern würde, würde es der Ukraine "jetzt" auch nicht helfen! - Leider!
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

FALTER morgen vom 2. 2. 2023 hat geschrieben:KAFKA im Rathaus

2. Februar 2023 - Sie starten in den Tag mit EVA KONZETT

Die MA 35 verweigert einem Staatenlosen den österreichischen Pass – und beruft sich dabei auf längst korrigierte Fehler anderer Behörden >> Fall Wien Energie: Wird die U-Kommission vom Magistrat gepflanzt? >> Soll das Bundesheer ukrainische Soldaten an seinen Kampfpanzern trainieren? >> Der Fassadenleser über einen architektonischen Culture Clash


[...]

Außerdem im heutigen FALTER.morgen: Mein Kollege Raimund Löw fragt sich, warum in Österreich nicht längst darüber nachgedacht wird, ukrainische Soldaten an dringend benötigten Kampfpanzern auszubilden – das Knowhow und das Material dafür wäre nämlich vorhanden.
FALTER morgen vom 2. 2. 2023 hat geschrieben:MEINUNG
RAIMUND LÖW

Neutralität muss nicht Isolation bedeuten


Österreich hätte das Know-how, ukrainische Soldaten auf dringend benötigten Kampfpanzern zu trainieren – warum wird darüber nicht einmal diskutiert?

Wer vergangene Woche die Diskussion über die deutschen Leopard-Panzerlieferungen an die Ukraine verfolgt hat, wurde von Marie-Agnes Strack-Zimmermann überrascht. Die toughe Verteidigungsexpertin der FDP zählte die europäischen Staaten auf, die alle Leopard-Kampfpanzer betreiben und diese liefern könnten – darunter auch Österreich.

Eine schnelle Nachfrage in Wien bestätigt: Das Bundesheer verfügt über die Kriegsgeräte, welche die Ukraine im kommenden Frühjahr in die Schlacht werfen möchte. Sie machen das „Hauptwaffensystem“, also den Kern der österreichischen Panzertruppe aus. 52 Stück Leopard 2 werden vom Panzerbataillon 14 in Wels betrieben.

In der internationalen Zusammenarbeit brachte das Bundesheer immer wieder mehr Gewicht auf die Waagschale, als vermutet. Dazu gehören erstaunlicherweise auch die Kampfpanzer. Am Standort Wels ist seit zwei Jahren Ungarisch zu hören. Die ungarische Armee trainiert ihre Soldaten und Offiziere auf den österreichischen Leopard.

Demnächst wird sich unser Nachbarland das deutsche Kriegsgerät besorgen. Ausbildung und Vorbereitung der Ungarn passieren auch in Kooperation mit dem Bundesheer. Die Trainingsmission läuft seit 2020 und ist mit zwei Mal zwei Wochen gestaffelt, für zwölf bis 16 Mann pro Jahr, bestätigt der Pressesprecher des Verteidigungsministeriums. 2023 wird die Kooperation fortgesetzt.

Die österreichische Trainingsmission für die Modernisierung der ungarischen Panzerflotte zeigt, dass Neutralität nicht Isolation bedeuten muss. Aber denkt jemand daran, dass Österreich auch ukrainische Militärangehörige für den Leopard-Einsatz vorbereiten könnte, mit dem die russische Aggression gestoppt werden soll? Das Know How wäre vorhanden, sagt Brigadier Philipp Eder, der oberste Militärstratege des Bundesheeres. Das belegt das Trainingsprogramm für die Ungarn. Alles weitere wäre eine politische Entscheidung.

Eine ähnliche Diskussion führt gerade die Schweiz, nach deren Vorbild Österreichs Neutralität definiert ist. Die zuständige Sicherheitspolitische Kommission des Parlaments in Bern befürwortet die bisher verweigerte Lieferung von Munition für den deutschen Gepard-Panzer, der von Deutschland in die Ukraine geschickt wird. Das Kriegsmaterialgesetz muss gelockert werden, um die Ukraine zu unterstützen, argumentieren die Schweizer Sozialdemokraten. Sie sind bisher auf der Bremse gestanden.

In Österreich steht eine ernsthafte Debatte um die Rolle des Landes in der neuen Sicherheitssituation in Europa noch aus.
https://www.falter.at/morgen/20230202/f ... aatenlosen


Karner zu Bundesheer: "Ist seit Jahren finanziell ausgehungert"

https://www.puls24.at/video/puls-24/kar ... 7h332reqwh


Tanner kann sich Entminung in der Ukraine durch Bundesheer vorstellen

https://kurier.at/politik/ausland/krieg ... /402313718
  • Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) kann dem Anliegen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein Stück weit entgegenkommen. "Ich kann mir durchaus eine Unterstützung der Ukraine bei der Entminung durch unser Bundesheer vorstellen, allerdings erst nach Ende des Krieges, alles andere würde dem Verfassungsrecht widersprechen", sagte Tanner am Donnerstag auf APA-Anfrage. Selenskyj hatte zuvor erklärt, sein Land benötige bei Drohnenabwehr und Entminung Hilfe.
    Bei der Entminung könne die EU-Mission EUFOR Althea in Bosnien und Herzegowina als Vorbild dienen, sagte Tanner nach Angaben ihrer Sprecherin. "Auch hier unterstützen unsere Soldatinnen und Soldaten heute noch, Jahre später nach dem Krieg, das Land bei der Entminung - welches nach wie vor mit alten Kriegsrelikten zu kämpfen hat."

    "Was die Drohnenabwehr betrifft, so können wir hier und das hat auch der Bundespräsident schon betont, alleine aus Neutralitätsgründen nicht unterstützen", ergänzte Tanner. Hinzu komme, dass das Bundesheer in diesem Bereich "auch auf Vordermann" gebracht werden müsse. Genau das werde mit dem erhöhten Verteidigungsbudget getan.
    https://kurier.at/politik/ausland/ukrai ... /402314861
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 3. Feb 2023, 05:47, insgesamt 2-mal geändert.
iceman
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von iceman »

theoderich hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 08:57 Van der Bellen in Kiew
"Wüsste nicht, welche Waffen wir liefern sollten"

https://www.krone.at/2919456
Diese Aussage war entbehrlich.
Er sollte eigentlich wissen, dass Österreich keine Waffen in die Ukraine liefern darf.
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von iceman »

Berni88 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 12:34 Wir könnten auch einen "Ringtausch" mit unseren Panzern machen, unsere der "Industrie" zurückverkaufen und dafür neue A7V bestellen.
Da das aber mehrere Jahre dauern würde, würde es der Ukraine "jetzt" auch nicht helfen! - Leider!
Genau. Wobei man dann genau weiß, dass unsere Leopard in der Ukraine landen?
Neutralitätsgesetz?
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