Lkw-Beschaffungen

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Oberleutnant
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von Oberleutnant »

Als Kopie vom BVS -Häglund Thread - zur Diskussion mein Informationstand - spiegelt nicht unbedingt meine Meinung wider, wird aber an den Lehrgängen der MilAk so gelehrt.

Es wird genau die Anzahl an geschützten Fahrzeuge beschafft wie es vom Generalstab beurteilt wurde!

http://milnews.at/2016/oebh-2018-bericht/

3 geschützte JgBaone und 3 geschützte Kp gbgsbwgl.

Der Einsatz des gesamten Bundesheeres, wie zur Zeit des kalten Krieges, kommt in keinem strategischen Konzept mehr vor - daher wird es folgerichtig auch nie eine Vollausstattung aller Verbände geben. Der große vaterländische Schießkrieg gehört der Vergangenheit an! Deshalb ist der Orgplan auch modulartig aufgebaut - der geschlossene Einsatz von Verbänden der Friedensgliederung ist Vergangenheit. Im Einsatzfall werden die Module der Friedensgliederung zu einer für den jeweiligen Einsatz passenden Gliederung zusammen gefügt.

Sollten noch 300 ungeschützte Gruppen Fahrzeuge in Zukunft zu laufen muss man mehr als zufrieden sein.

Im Prinzip hat man dann 3 PzKp, 6PzGrenKp, 6 gesch Kp (Pandur), 3 gesch Kp (BVS Häglund) gbgsbwgl, 3 gesch Kp (Dingo), 128 Iveco LMV (Husar) , 4 ArtBat (M109 A5Ö, Iveco LMV (Husar) mit BAA) also 2 Brig äquivalente - genau wie beurteilt.

Wir sind von lauter NATO Länder umgeben, deshalb muss man die Kirche auch im Dorf lassen und das was man hat in Zukunft bestmöglich auf Stand der Technik halten und nutzen.
Wir sind Österreicher. Was bedeutet, daß grundsätzliche Kurskorrekturen und deutliche Prioritätensetzungen nicht unsere Sache sind. Man ist froh, einigermaßen über die Runden zu kommen und Probleme irgendwie auszusitzen. (Zitat v. Alfred Payrleitner)
theoderich
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von theoderich »

Oberleutnant hat geschrieben: Di 9. Okt 2018, 13:26Es wird genau die Anzahl an geschützten Fahrzeuge beschafft wie es vom Generalstab beurteilt wurde!
Nicht ganz. Es wurde u.a. auch der Kauf zusätzlicher GMF Iveco, geschützter Transportcontainer, "geschützter Fahrzeuge" für die Aufklärungstruppe und von CRC-Fahrzeugen (für die Militärpolizei und drei leichte Jägerkompanien) gefordert, was nie umgesetzt worden ist. Dazu hätte man im Bereich der ungeschützten Mobilität noch Fahrzeuge für die Miliz (10 Jägerbataillone + 12 selbstständige Jägerkompanien), für die Militärpolizei und für Ordnungseinsätze mit Infanterie gebraucht (Ich kann mir unter einem "Gruppenfahrzeug für den Ordnungseinsatz" nichts vorstellen. Vielleicht Radpanzer?):
4.4 Aufklärungstruppe

Beschreibung/Begründung:

Die aktuellen Beurteilungen lassen einen gestiegenen Bedarf an Kräften für Aufklärung und Überwachung unter verstärktem Rückgriff auf technische Mittel wie Bodensensoren oder Drohnen erkennen. Die Ausstattung der Aufklärungstruppe ist sowohl hinsichtlich der Fahrzeugausstattung, als auch technischer Aufklärungsmittel (z.B. Bodenüberwachungsradar, unbemannte Luftaufklärungsmittel, Sensoren, etc.) als unzureichend zu bezeichnen. Die Verbesserung der Fähigkeiten der Aufklärungstruppe zur Erfüllung der Aufträge im Inland und Ausland durch Beschaffung zusätzlicher technischer Mittel wird als dringend notwendig beurteilt. Die Bearbeitungen zum Strukturpaket ÖBH 2018 sehen die Umwandlung des Aufklärungs- Artilleriebataillons (AAB) 3 und des AAB 7 in ein Aufklärungsbataillon mit je zwei Aufklärungskompanien vor. Die technische Aufklärung ist derzeit einmal (somit ohne Durchhaltefähigkeit) ausschließlich im AAB 4 abgebildet.

Eine strukturelle Abbildung von zwei weiteren technischen Aufklärungskompanien (AAB 3 und AAB 7) ermöglicht die Durchhaltefähigkeit im Bereich der technischen Aufklärung.

[...]

Zusätzlicher Ressourcenbedarf

Die Strukturierung der zusätzlichen zwei technischen Aufklärungskompanien erfordert Investitionen von € 104 Mio. im Bereich von „Unmanned Aerial Systems“, Bodenüberwachungsradarsystemen und geschützten Fahrzeugen. Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von € 104 Mio. Zusätzlich sind die jährlichen Betriebsaufwendungen von ca. € 10 Mio. zu budgetieren.
4.6 Mobilität

Beschreibung/Begründung:

Die Mobilität als solches, vor allem aber auch die geschützte Mobilität der Kräfte des ÖBH, ist ein wesentliches Kriterium für die Auftragserfüllung. Insbesondere ist hierbei nicht nur der Aspekt der faktischen Mobilität sondern vor allem auch der Aspekt des Schutzes, den ein Fahrzeug bietet, sowie dessen Rolle als Bestandteil der Einheit, des Zuges oder der Gruppe, (Kampf- und Führungsunterstützungsfunktionalitäten) der Grund für die Forderung nach einer entsprechenden qualitativen und quantitativen Ausstattung.

Aufgrund der gegenwärtigen Bedrohungslage wurde die Erhöhung von Mobilität und Schutz der Truppe durch die Vollausstattung von 3 Jägerbataillonen (JgB) geschützt, sowie drei hochgebirgsbeweglichen Jägerkompanien (hgbwglJgKp) geschützt, einem luftbeweglichen Jägerbataillon (lubwglJgB) sowie dem geschützten Transport der „leichten“ Jägerbataillone (lJgB) und des Jagdkommandos (JaKdo) beurteilt. Daraus ergibt sich der Bedarf an Mannschaftstransportpanzern (MTPz), Allschutztransportfahrzeugen (ATF), geschützten Mehrzweckfahrzeugen, Transportcontainern und Universalgeländefahrzeugen (UGF).

Zusätzlicher Bedarf ergibt sich zur Sicherstellung der Mobilität der Miliz. Die Jägerbataillone (Miliz) sind derzeit mit einer Transportkapazität von 50% der Kampfelemente strukturiert. Diese zugeordneten Fahrzeuge sind jedoch vorläufig nicht beschaffungsrelevant und sind im Anlassfall durch das Militärbefugnisgesetz (Requirierung von zivilen Fahrzeugen aus Privatbesitz) aufzubringen.

Da der Einsatz der Miliz auch für Assistenzeinsätze als zunehmend wahrscheinlich angenommen wird, sind diese Kfz jedoch auch außerhalb von Maßnahmen des Militärbefugnisgesetzes zu berücksichtigen.

[...]

Zusätzlicher Ressourcenbedarf

Aus den ursprünglichen Forderungen zum Sonderinvest sowie dem zusätzlichen Bereitstellungsbedarf ergibt sich ein Investitionsbedarf von etwa € 425 Mio. und der damit einhergehende jährliche Betriebsaufwand von ca. € 42,5 Mio.
Darin enthalten sind der Bedarf für eine Teilausstattung der Miliz mit militärischen Fahrzeugen für 10 Jägerbataillone + 12 selbständige Jägerkompanien (sbstJgKp) von rund € 103 Mio. und der jährliche Betriebsaufwand von ca. € 10,3 Mio.
Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von zumindest € 425 Mio. [Ausstattungsabhängig können hierbei noch zusätzliche Bedarfe entstehen. Siehe dazu auch Übersicht unter Punkt 6.1], sowie die Budgetierung des Betriebsaufwandes von ca. € 42 Mio pro Jahr.

Dazu kann das Vorziehen der Mittel für die Beschaffung von geländegängigen geschützten LKW bis 5t mit € 25 Mio aus der 2. Tranche des Sonderinvest jedenfalls beitragen.
4.8 Ordnungstruppe

[...]

Abdeckung im Sonderinvest/Realisierungsprogramm:

Bei der Beurteilung zum Sonderinvest (Minimalinvest) waren Mittel für die Bereitstellung von vier „Crowd and Riot-Control“ (CRC)-Fahrzeugen in der Höhe von € 2 Mio. vorgesehen. Eine tatsächliche Abbildung im Sonderinvest erfolgte allerdings nicht.

Zusätzlicher Ressourcenbedarf

Nach derzeitiger Beurteilung besteht ein Investitionsbedarf für CRC-Fahrzeuge in der Höhe von € 3,6 Mio. und damit verbundenen jährlichen Betriebskosten von € 0,36 Mio.

Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von € 3,6 Mio. Zusätzlich sind die jährlichen Betriebsaufwendungen von ca. € 0,36 Mio. zu budgetieren.
4.9 Schutzausrüstung für den Ordnungseinsatz

Beschreibung/Begründung:

Das Vorhalten der erforderlichen erweiterten Schutzausrüstung für den Ordnungseinsatz für infanteristische Kampftruppen inklusive der entsprechenden Anzahl an Gruppenfahrzeugen für den Ordnungseinsatz zur Erhöhung der Kapazitäten im Bereich CRC (Crowd and Riot Control) im Ausmaß von 3 leichten Jägerkompanien (lJgKp) führt zu einer erheblichen Steigerung der Kapazitäten im Bereich CRC, im Falle von sonstigen Ordnungseinsätzen, oder im Zuge einer Schutzoperation. Durch die Fahrzeugausstattung mit speziellen Gruppenfahrzeugen für den Ordnungseinsatz wird darüber hinaus die Mobilität der eingesetzten Truppe unter entsprechendem Schutz sichergestellt und damit der flexible, lageangepasste Einsatz erleichtert und das Verschieben von Reserven oder mobil bereit gehaltenen Kräften ermöglicht.

Abdeckung im Sonderinvest/Realisierungsprogramm:

Im Sonderinvestitionsprogramm sind einzelne Schutzkomponenten auch für die Ausrüstung der Milizsoldaten vorgesehen. Im Realisierungsprogramm sind derzeit keine zusätzlichen Mittel zugeordnet. CRC Fahrzeuge sind auch für die Ergänzung der Ausrüstung des Militärstreifen/MP Bataillons vorgesehen.

Zusätzlicher Ressourcenbedarf:

Die Kostenermittlung umfasst die Kosten, welche ausschließlich in der CRC-Fähigkeit begründet sind und erfolgte auf Struktur einer leichten Jägerkompanie.

Der Investitionsbedarf für eine Einheit beträgt ca. € 11,5 Mio. und setzt sich zusammen aus den Kosten für:
  • eine Vollausrüstung der Einheit mit der Schutzausrüstung für den Ordnungseinsatz für infanteristischen Kampftruppen, erweitert um soldatenbezogene Funkausrüstung, feuerfeste Overalls und Minder Letale Wirkmittel in der Höhe von ca € 1,5 Mio. je Einheit, sowie
  • Gruppenfahrzeuge für den Ordnungseinsatz. [Die Kosten für die 17 Gruppenfahrzeuge für den Ordnungseinsatz (à € 600.000) je Einheit betragen ca. € 10 Mio.]
Der Gesamtinvestitionsbedarf für 3 Kompanien beträgt daher ca. € 35 Mio.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 10. Okt 2018, 10:06, insgesamt 2-mal geändert.
iceman
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von iceman »

....geschützter Transport der "leichten" Jägerbattaillone...
Ich nehme an, damit ist der Dingo gemeint. Heißt das, die kommen zum JgBat 12 und 18?

Ungeschützte Gruppentransportfahrzeuge: Kann man eine (Miliz)Jägergruppe auf 2 Fahrzeuge (zB Puch G od. Pick-up) aufteilen?
theoderich
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von theoderich »

iceman hat geschrieben: Di 9. Okt 2018, 20:28 ....geschützter Transport der "leichten" Jägerbattaillone...
Ich nehme an, damit ist der Dingo gemeint.
Wenn ich das richtig interpretiere, eher so etwas:

Mannschafts-Transport-Container (MUCONPERS)

Bild
https://www.kmweg.de/home/schutz/mannsc ... ation.html
iceman hat geschrieben: Di 9. Okt 2018, 20:28Ungeschützte Gruppentransportfahrzeuge: Kann man eine (Miliz)Jägergruppe auf 2 Fahrzeuge (zB Puch G od. Pick-up) aufteilen?
Eine Jägergruppe auf Pinzgauer besteht üblicherweise aus folgenden Funktionen (7 - 8 Personen):
  • Kraftfahrer & Funker
  • Gruppenkommandant
  • Stv Gruppenkommandant
  • Jäger
  • Jäger
  • Jäger
  • Jäger
  • Jäger
iceman
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von iceman »

Solche Container kann ich mir nicht vorstellen, weil zu teuer. Wer setzt so etwas ein?
theoderich
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von theoderich »

Das ist aber die einzige Möglichkeit. Im Generalstabsbericht steht wörtlich:
Aufgrund der gegenwärtigen Bedrohungslage wurde die Erhöhung von Mobilität und Schutz der Truppe durch [...] dem geschützten Transport der „leichten“ Jägerbataillone (lJgB) [...] beurteilt. Daraus ergibt sich der Bedarf an [...] Transportcontainern [...].

[...]

Bei Realisierung ist eine entsprechende Mobilität von 3 geschützten Jägerbataillonen, 3 geschützten hochgebirgsbeweglichen Jägerkompanien, 2 leichten Jägerbataillonen (Transportcontainer), einem luftbeweglichen Jägerbataillon, sowie des Jagdkommandos und der Miliz (Teilaustattung von 10 Jägerbataillonen und 12 selbständigen Jägerkompanien) sicherstellbar.
iceman hat geschrieben: Di 9. Okt 2018, 23:20Wer setzt so etwas ein?
Als "Einsatzfahrzeug" für Infanterie: Niemand! Das wäre weltweit einzigartig und ein Kuriosum (Alleine die Vorstellung, Infanteristen in einem geschützten Container auf einem gepanzerten Hakenlader oder einem Lkw mit Containertragrahmen in den Einsatz zu schicken, einem Ziel mit riesiger Silhouette und schwacher bis nicht vorhandener Bewaffnung, ist völlig abwegig.).

Die Streitkräftebasis der Bundeswehr nutzt MUCONPERS als Transportmittel für Verwundete:

Bild
Konzeption geschützter Patientenlandtransport

Auf der Grundlage der Einsatzerfahrungen eigener und verbündeter Streitkräfte wurde ein Konzept der gSanKfz entwickelt. Das Schutzniveau wird in drei differierende Klassen untergliedert, leicht, mittel und schwer, woraus drei unterschiedliche Fahrzeugklassen beschrieben sind, was zugleich die Anzahl der liegend zu transportierenden Verwundeten klassifiziert (vgl. Abb. 1). In der Gruppe des leichten geschützten Sanitätskraftfahrzeugs (lgSanKfz) ist noch ein geschütztes luftbewegliches Fahrzeug beschrieben, das für luftlande- und luftbewegliche Operationen geeignet ist. In diesem Bereich wie auch in der Klasse des mittleren geschützten SanKfz muss derzeit noch ein geeignetes Fahrzeug identifiziert werden.

Die Fahrzeuge „TPz Fuchs“, „Hägglund BV 206“ sowie der geschützte Verwundetentransport-Container (gVTC) werden als Sonderfahrzeuge für spezifische Aufträge verwendet, reihen sich aber nicht in die drei Hauptklassen ein.
https://crisis-prevention.de/innere-sic ... bundeswehr
iceman
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von iceman »

Ich nehme an, der Generalstab meint unter Transportcontainer etwas anderes. Unter leicht und geschützt fällt mir nur der Dingo ein, der ja gerade beschafft wird.
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Doppeladler
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von Doppeladler »

"Gruppenfahrzeug für den Ordnungseinsatz" - Darunter stelle ich mir vor:

Bild
IAG Armored Anti Riot Truck - (c) interarmored.com

Bild
Nexter Titus 6x6 - (c) forcesoperations.com
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theoderich
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von theoderich »

iceman hat geschrieben: Mi 10. Okt 2018, 08:05Ich nehme an, der Generalstab meint unter Transportcontainer etwas anderes. Unter leicht und geschützt fällt mir nur der Dingo ein, der ja gerade beschafft wird.
Der "Dingo 2A3" ist ein Allschutztransportfahrzeug. Und dieser Fahrzeugtyp wird im Bericht auch explizit genannt - aber parallel zu den "Transportcontainern":
Maßnahmen ÖBH 2018. Erweiterte Beurteilung hat geschrieben:Daraus ergibt sich der Bedarf an Mannschaftstransportpanzern (MTPz), Allschutztransportfahrzeugen (ATF), geschützten Mehrzweckfahrzeugen, Transportcontainern und Universalgeländefahrzeugen (UGF).
Das ATF wurde als Ausstattung eines der drei "Jägerbataillone geschützt" eingeplant.

Was natürlich theoretisch auch denkbar ist, wäre eine Kombination von geländegängigen, geschützten LKW bis 5t und geschützten Wechselaufbauten:
Maßnahmen ÖBH 2018. Erweiterte Beurteilung hat geschrieben:LKW bis 5t geländegängig geschützt
Maßnahmen ÖBH 2018. Erweiterte Beurteilung hat geschrieben:geschützte Container
Also einer Weiterentwicklung des bestehenden Wechselaufbausystems in Form eines gepanzerten Mannschaftstransportaufbaus in Kombination mit einem gepanzerten MAN TGM 14.280 4x4.

Doppeladler hat geschrieben: Mi 10. Okt 2018, 09:37 "Gruppenfahrzeug für den Ordnungseinsatz" - Darunter stelle ich mir vor:
Das glaube ich auch. GDELS Steyr hat übrigens für Kuwait eine Variante des "Pandur" entwickelt, die mit einem Wasserwerfer ausgestattet ist.
innsbronx
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Re: Lkw-Beschaffungen

Beitrag von innsbronx »

Ich bin mir nicht sicher, ob es da wirklich um geschützte Fahrzeuge geht. Die Einsatzeinheiten der Bundespolizei verwenden ja auch normale VW Transporter und ähnliche Fahrzeuge beim Ordnungseinsatz. Gut, CRC in Krisensituationen ist etwas anderes, aber ob man hier wirklich geschützte Fahrzeuge anschaffen will?
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