Mit einer guten Nachricht beginnt das Wochenende für das Jägerbataillon 17 in Straß in der Südsteiermark. Wie das Bundesministerium für Landesverteilung am Freitag mitteilte, wird der renommierte Infanterieverband des Bundesheeres mit 34 neuen Mannschaftstransportpanzern Pandur der neuesten Generation ausgerüstet. Damit dürfte die südsteirische Garnison an der slowenischen Grenze auf Jahre hinaus abgesichert sein.
Die ersten Stück rollen noch im Oktober in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß an. Mitte 2020 soll die Auslieferung angeschlossen sein. Das Auftragsvolumen für das von General Dynamics European Land Systems (vormals Steyr-Daimler-Puch) erzeugte Fahrzeug beträgt rund 108 Millionen Euro.
Es wird in diesem Artikel aber nicht behauptet, dass der gesamte Auftragswert an GDELS geht. Die Radpanzer kosten ca. 80 Mio. EUR. Hinzu kommen Ersatzteile, Schulung, Dokumentation und die Integration von Beistellteilen (Waffenstationen, Rundumsichtsystem, ETCs, etc.).
HAVET Laurent: Griffon. le véhicule du 21e siècle du GTIA à dominante infanterie, in: Fantassins. Le magazine d'information de l'infanterie, Bd. 39 (Automne-Hiver 2017), p. 82
Mannschaftstransportpanzer "Pandur" und "Pandur Evo"
Mit seinen gepanzerten Mannschaftstransportpanzern "Pandur" ist das Bataillon ein sogenannter "gehärteter Infanterieverband". Schutz und Bewaffnung der Fahrzeuge wurden verbessert. Die Modifikation mit einer elektronisch fernbedienbaren Waffenstation ist abgeschlossen. Zurzeit ist das Nachfolgemodell, der Mannschaftstransportpanzer "Evolution" im Zulauf. Bis 2020 werden 34 Stück produziert und ausgeliefert. Der "Evo" ermöglicht den Transport von elf Personen, wiegt etwa 18 Tonnen und ist mit 455 PS flotte 110 km/h schnell.
Interessant ist auch die neue Gliederung - nach zehn Jahren wieder mit einer KUKp: