Österreich tritt "State Partnership Program" bei

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theoderich
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Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

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theoderich
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

Tanner: Bundesheer und US-National Guard sollen voneinander lernen

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... der-lernen
Acipenser
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von Acipenser »

Klingt interessant aber ohne zusätzliches Geld? Oder ziehen wir unsere Auslandseinsätze aus Kosova und Bosnien auch bald ab, wenn man dort nicht mehr (privat) hinfahren soll. Dann wär wohl Geld da für "unsere Nationalgarde, die Miliz"
Nun aber Ernst: Ein verstorbener weiterer Verwandter war Ausbilder in West Point, ein Jüngerer Verwandte war bei der Nationalgarde, aus Kenntnis der Vita kann ich mir eine Zusammenarbeit nur begrenzt vorstellen. Wahrscheinlich nur eine Luftblase die hier ohne Geld aufgeblasen wird, den ein Auslandsemester ist nett aber nicht viel.
Ich erinnere mich an den Yugoslawien Krieg als die Amys und Briten ständig bei uns angeklopft haben um sachkundige Infos über Land und Leute zu bekommen! Einen Black Hawk als Entschädigung haben wir nie bekommen, wir haben uns stets zu schlecht verkauft!
chuckw
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von chuckw »

Österreich vereinbarte ungewöhnliche Kooperation mit US-Nationalgarde

https://www.derstandard.at/story/200011 ... ionalgarde
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
Dr4ven
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von Dr4ven »

Ich will nur der Richtigkeit halber anmerken, dass die Partnerschaft von Kunasek bereits Anfang 2019 beim USA Trip mit Botschafter Traina in den USA angestossen wurde, wo man eben auch die Nationalgarde besuchte.
Tanner hat dazu wenig bis nichts beigetragen.
HansPeter205
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von HansPeter205 »

Das State Partnership Program wurde vor 25 Jahren gegründet und umfasst 78 Partnerschaften. Obwohl Österreich beigetreten ist, scheint es auf der Liste / Karte der Partnerschaften nicht auf.
theoderich
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

Nationalgarde Vermont in Österreich: Unterzeichnung des "State Partnership Programs"
Die Kooperation soll folgende Bereiche umfassen: Antizipation, Früherkennung und Aufklärungsfähigkeit; Abwehr von Cyberbedrohungen, Verteidigung gegen Beeinflussung und Informationsoperationen; Einsatzführung militärischer Kräfte im urbanen Raum und im Hochgebirge; Nutzung von Drohnen und Drohnenabwehr sowie militärische Beratung und Unterstützung. Weiters die Bereiche Militärmedizin und Katastropheneinsatz sowie internationaler Terrorismus.
https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=11481


theoderich
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

Vermont National Guard Signs Letter of Intent with Republic of Austria

https://vt.public.ng.mil/News/News-Arti ... f-austria/


theoderich
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

HUBER Norbert: Von den Besten lernen, in: Unser Auftrag. Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Wien, Bd. 301 (März 2023), p. 27-30
Das Programm versteht sich als eine zielgerichtete, auf die konkreten Bedarfe beider Partner ausgerichtete Zusammenarbeit unter möglichst geringem bürokratischen Aufwand für beide Staaten. Die Aufnahme in das „State Partnership Program“ erfolgt durch eine Anfrage eines potenziellen Partnerstaats an die USA. Basierend auf dieser Anfrage erhalten die verschiedenen Nationalgarden der Vereinigten Staaten die Möglichkeit, ihr Interesse für den neuen Partnerstaat zu bekunden. Aufgrund der Interessensprofile und der Bereitschaft von konkreten Bundesstaaten bzw. derer Nationalgarden entscheidet das „National Guard Bureau“ (NGB) als koordinierende Stelle im Verteidigungsministerium, welche Nationalgarde mit der Partnerschaft beauftragt wird.

Im unserem Fall wurde durch deutlich mehr als 10 Bundesstaaten ein Interesse an einer Partnerschaft mit Österreich bekundet. Dies zeigt, dass das österreichische Bundesheer und Österreich hohes Ansehen in den USA genießen.

Mit der Festlegung für die Nationalgarde des Bundesstaats Vermont war die Entsendung eines Offiziers aus Vermont an die US-Botschaft in Wien verbunden. Diesem obliegt gemeinsam mit seinem österreichischen Ansprechpartner in der Direktion 3 des Generalstabs die Planung und Steuerung des Programms zwischen beiden Staaten. Geplante Vorhaben können auf direktem Wege rasch und unbürokratisch besprochen werden. Dies erleichtert die beiderseitige Entscheidungsfindung, welche Vorhaben im Folgejahr umgesetzt werden.

Was erwartet sich das Bundesheer von der Partnerschaft?

Die Führung des Bundesheers hat schon frühzeitig erkannt, dass eine Zusammenarbeit mit anderen
Staaten für die eigene Streitkräfte-Entwicklung und aufgrund der Zusammenarbeitsnotwendigkeiten bei Auslandseinsätzen unerlässlich ist. Es gibt daher eine Vielzahl an unterschiedlichen Kooperationen und Zusammenarbeitsformaten zwischen Österreich und anderen Staaten. Im konkreten Fall wird ein Mehrwert durch Informations- und Erfahrungsgewinne in 4 Gebieten erwartet:
  • Das Bundesheer wird im Bereich der Streitkräfteentwicklung profitieren. Folgerungen für die Entwicklung der eigenen Streitkräfte in allen Bereichen lassen sich durch Kontakte mit der „US-Army“ oder „US-Air Force“ im Weg der „National Guard“ erzielen; dies ist v.a. in jenen Fähigkeitsbereichen wichtig, in denen Österreich noch keine ausreichende, eigene Erfahrung sammeln konnte;
  • Der Austausch zwischen Verbänden, ggfs. gemeinsame Ausbildungen, erlauben es österreichischem
    Führungspersonal und Spezialisten, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln, die zur konkreten Fähigkeitsentwicklung von Personen oder Verbänden beiträgt;
  • Das Aufgabenprofil der Nationalgarde ähnelt den Aufgaben des Bundesheers; abseits des Verteidigungsauftrags werden sich neue oder zusätzliche Einsichten bei der Wahrnehmung der Unterstützung von zivilen Behörden oder im Dienstbetrieb sowie im Umgang mit Milizsoldaten ergeben,
  • Last but not least ist das Praktizieren der englischen Sprache oder der Aufenthalt in den USA für aktive Soldaten wie Milizsoldaten ein besonderer Anreiz und dient der Sprachausbildung, der Horizonterweiterung und vielleicht auch der Personalwerbung.
Was erwarten sich unsere US-Partner von uns?
  • Die US- Streitkräfte anerkennen unsere hohe, besondere Kompetenz beim Kampf im Gebirge;
  • Österreich wird in internationalen Einsätzen für seine Lösungskompetenz geschätzt; unser Wissen in der Balkanregion wird anerkannt;
  • Der besondere Ausbildungsstandard von Offizieren und Unteroffizieren wird positiv zur Kenntnis genommen;
  • Für jene, die uns (noch) besser kennen, wird auch eine besondere Bewunderung geäußert, dass trotz geringem Budget in der Vergangenheit, die Aufträge des Bundesheers v.a. im Ausland mit hoher Qualität umgesetzt wurden.
http://www.ogwien.at/download/?wpdmdl=903
theoderich
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Re: Österreich tritt "State Partnership Program" bei

Beitrag von theoderich »

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Die zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten dienen dem Schließen von Fähigkeitslücken und dem Aufbau von Know-how. Im Bereich der #Luftstreitkräfte werden die Hauptträger der Kooperation die Verbände #Luftraumüberwachung und #Luftunterstützung sein.
https://www.facebook.com/photo/?fbid=60 ... 9292947363
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