Bundesheer beschafft AW169M
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
5^ Bilaterale Italia-Austria (15. Mai 2022)
https://aresdifesa.it/5-bilaterale-italia-austria/
Am 15. Mai hat in Wien das 1. Steering Board del programa Government-to-Government stattgefunden. Dabei soll die österreichische Seite große Zufriedenheit mit dem Fortschritt des AW169-Programms gezeigt haben. In Zukunft sollen weitere gemeinsame Beschaffungen zwischen Österreich und Italien umgesetzt werden
https://aresdifesa.it/5-bilaterale-italia-austria/
Am 15. Mai hat in Wien das 1. Steering Board del programa Government-to-Government stattgefunden. Dabei soll die österreichische Seite große Zufriedenheit mit dem Fortschritt des AW169-Programms gezeigt haben. In Zukunft sollen weitere gemeinsame Beschaffungen zwischen Österreich und Italien umgesetzt werden
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
https://www.diepresse.com/6142462/mehr- ... z-von-obenIn Sachen Zeitplan ist vorgesehen, dass bis Ende 2023 sechs Maschinen, die in Österreich für Schulungszwecke gedacht sind, übergeben sein werden. Anschließend werden die zwölf Hubschrauber in militärischer Variante (AW169M)zum Bundesheer kommen.
Re: Bundesheer beschafft AW169M
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Verzögerung bei dringend notwendigen Hubschrauber-Ankäufen (10488/J)
Viele Wörter ... kaum Inhalt.
- Zu 5 und 5a:
Die internationale Katastrophenhilfe wurde über das Staatliche Krisen- und
Katastrophenschutzmanagement (SKKM) bzw. vom Bundesministerium für Inneres initiiert und abgewickelt. Die „ausländische Luftunterstützung“ verursachte meinem Ressort keine Kosten. Mein Ressort stellte lediglich die Betankung dieser Hubschrauber sicher.
- Zu 6, 6a und 6b:
Der Vertragsabschluss mit dem italienischen Verteidigungsministerium erfolgte bereits im
Dezember 2021 mit einem sogenannten „Government to Government Vertrag“. Aus
derzeitiger Sicht gibt es keine Verzögerungen oder Lieferschwierigkeiten. Darüber hinaus ist
festzuhalten, dass der Vertragspartner das italienische Verteidigungsministerium ist und
daher keine direkten Verhandlungen mit dem Hersteller erfolgen. Bis dato sind keine
zusätzlichen Kosten entstanden.
- Zu 7 und 7a:
Mit dem „Government to Government Vertrag“ wurde das italienische
Verteidigungsministerium mit der Lieferung von 18 Hubschraubern, inklusive Zubehör und
Ausbildung, beauftragt. Gemäß dem vertraglich vereinbarten Lieferplan hat die Lieferung der Hubschrauber plangemäß von Ende des Jahres 2022 bis zum Jahr 2026 zu erfolgen.
- Zu 8:
Da die Lieferung der Hubschrauber aus derzeitiger Sicht gemäß dem vertraglich
vereinbarten Lieferplan erfolgt, werden die veranschlagten Budgetmittel auch gemäß dem festgeschriebenen Zahlungsplan eingesetzt.
- Zu 9:
Bei Lieferverzug ist eine Vertragsstrafe in der Höhe von maximal 10 % des Auftragswertes
der verzögerten Leistung vereinbart.
- Zu 10 und 10a:
Inhaltlich verweise ich auf meine Ausführungen in Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 9232/J (Nr. 9057/AB). Das Zitat aus der Anfragebeantwortung Nr. 9057/AB zu Frage 6, „Eine Duplizierung der Infrastruktur ist nicht vorgesehen“, bezog sich auf infrastrukturelle Maßnahmen. Das zweite Zitat aus der Anfragebeantwortung Nr. 9057/AB zu den Fragen 7 und 7a, „ineffizient“ bezog sich auf die Frage, ob es nicht auch weiterhin Aufgaben gäbe, für die ein kleinerer Hubschrauber ausreichend wäre. Dazu habe ich bereits mehrmals ausgeführt, dass es wesentlich ineffizienter wäre, für einige wenige Aufgaben, für die auch ein kleinerer Hubschrauber geeignet wäre, eine eigene Flotte zu beschaffen und vor allem auch zu betreiben.
- Zu 11:
Wie bereits erwähnt, gibt es derzeit keine Lieferverzögerungen. Die erforderlichen infrastrukturellen Maßnahmen wurden eingeleitet. Im Hinblick auf den Lieferzeitplan müssen nicht alle Maßnahmen im Jahr 2022 fertiggestellt sein.
Viele Wörter ... kaum Inhalt.
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Und wieder keine Fragen ergo Antworten zur Option von den weiteren 18 Stück. Stichwort Kiowa-Ersatz!
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Überrascht dich das? Während andere Länder konkrete Schritte sitzen wird bei uns ewig "herumevaluiert". Ich befürchte die Ziehung der Optionen werden genauso wie bei den S 70 ablaufen.
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Nein, eh nicht. Wie lange solche handelsüblichen Optionen wohl durchschnittlich gelten bzw. bis wann diese im konkreten Fall gezogen werden müsste, weiß wohl niemand hier, nehme ich mal an?
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Beim "Black Hawk" waren es mindestens fünf Jahre nach Vertragsunterzeichnung:
- Austria to Purchase Nine BLACK HAWKs (9. Oktober 2000)
http://web.archive.org/web/200107090046 ... 009a.html
- Anbot über weitere S-70 "Black Hawk"
für das Österreichische Bundesheer (9. Oktober 2007)
http://www.airpower.at/news07/1009_blac ... index.html
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
Dass es politischen Willen braucht stimme ich voll und ganz zu. Und der fehlt in Ö leider.theoderich hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 19:15 Und bevor Optionen gezogen werden, braucht es erst einmal ein ausgeplantes Projekt, den politischen Willen es umzusetzen, Verhandlungen mit dem BMF, eine Wirkungsorientierte Folgenabschätzung und eine Freigabe der Haushaltsmittel. Das geht nicht "von heute auf morgen".
Wenn ich Optionen vereinbare dann muss schon ein ausplantes Projekt vorliegen (wie kommt man sonst zB auf die Stk.-Zahl) und sich schon über eine etwaige Finanzierung inkl. Mittelfreigabe, etc im klaren sein.
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Re: Bundesheer beschafft AW169M
In Sachen Desinformation laufen unsere Medien immer zur Höchstleistung auf:
Tanner will Verteidigungsbudget per Verfassungsgesetz absichern
Tanner will Verteidigungsbudget per Verfassungsgesetz absichern
https://www.derstandard.at/story/200013 ... rn?ref=rssSTANDARD: Mobilität – das heißt im Klartext: gepanzerte Fahrzeuge?
Tanner: Das ist das eine. Es geht aber auch um die bereits eingeleitete Beschaffung neuer Hubschrauber. Die ersten dieser 18 Hubschrauber laufen noch heuer zu – und die Ausbildung der ersten drei Piloten in Italien hat in dieser Woche begonnen.
STANDARD: Als Sie Anfang Dezember in Rom die Vereinbarung über den Kauf der AW169 unterschrieben haben, wurde kommuniziert, dass das "rund 600 Millionen Euro" kosten würde. Zu Jahresende waren es dann schon 650 Millionen. Das ist doch eine erhebliche Preissteigerung?
Tanner: Da geht es darum, dass wir unterschiedliche Ausstattungen brauchen – und dabei sicherstellen wollen, dass es möglichst viel österreichische Wertschöpfung gibt. Das Geschäft umfasst also mehr als den Kaufpreis, dazu kommen Pakete für Ausbildung und Lagerhaltung. Und ich glaube, dass jeder in die Sicherheit investierte Euro ein sehr gut investierter Euro ist.