https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... %2CO%2CP-R
Waffengattungen des Österreichischen Bundesheeres
Das Bundesheer erhält zum Aufbau seiner Artillerie vor allem Waffen aus Beständen der US Army, darunter 108 Stück 105-mm-leichte Feldhaubitzen (lFH) M-2, 18 Stück 105-mm-lFH auf Selbstfahrlafette (SfL) M-7B2, 24 Stück 155-mm-schwere Feldhaubitzen (sFH) M-1 und 36 Stück 155-mm-schwere Feldkanonen (sFK) M-2 ("Long Tom"). Dazu kommen 24 Stück 105-mm lFH-18/40 der Deutschen Wehrmacht und ab 1974 18 tschechische 130-mm-Raketenwerfer.
1968 folgt die Aufstellung der I. Abteilung des AR 2 (Fehring). Diese Abteilungen bestehen aus einer Raketenwerferbatterie und je einer Batterie 155-mm-sFH M-1 und 155-mm-sFK M-2. 1971 wird die I. Abteilung des AR 2 nach Gratkorn verlegt, 1972 auf Raketenwerfer umgerüstet und in Korpsartilleriebataillon (KAB) 2 umbenannt.
https://www.bundesheer.at/truppendienst ... php?id=331Die Heeresgliederung "Neu" (1994) bringt die Auflösung aller Brigade- und Korpsartilleriebataillone (KAB) und deren Überführung in neue Verbände. [...] Die Raketenwerfer werden ausgeschieden und die fünf ortsfesten Batterien stillgelegt.
Zur Parade am 14. Mai 1960: Neutralität verpflichtet! Deshalb braucht Österreich eine starke Landesverteidigung!, in: Bundesheer Illustrierte, H 3 (1960), p. 8
https://bibisdata.bmlv.gv.at/207048.pdf
Die Bundesheerreform 1962/63. Die erste Umgliederung des Österreichischen Bundesheeres (= Armis et Litteris 17)
https://miles.ac.at/medien/armis/Armis_ ... s_17_3.pdf14 Stück sowjetischer Raketenwerfer aus tschechischer Lizenzproduktion wurde im Jahre 1960 beschafft.
Sitzung des Nationalrates am 5. Dezember 1969 (163/NRSITZ)
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XI ... ndex.shtmlAbgeordneter Marwan-Schlosser (ÖVP): [...] Es wäre jetzt verlockend, um den erreichten effektiven Erfolg einmal der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, den mehrseitigen Bericht über die wesentlichen Anschaffungen von Waffen und Gerät während der Jahre 1966 bis 1969 vorzulesen.
[...]
Um die Schlagkraft der Artillerie zu erhöhen, wurden den Artillerieabteilungen der Jägerbrigaden schwere Feldhaubitzen zugeführt. Die Artillerieverbände der Gruppen bekamen schwere Feldkanonen und RAK-Werfer. Die bisher in Verwendung stehenden Panzerhaubitzen werden 1970 durch die moderne Panzerhaubitze M 109 ersetzt.
KOSAR Franz: Zwanzig Jahre Heeresrüstung. Waffen und Gerät des österreichischen Bundesheeres und der B-Gendarmerie, in: in: Truppendienst, H 5 (1975), p. 388
13 cm Raketenwerfer auf dem Raketenwerferkraftwagen Steyr 680M3 DK, in: Truppendienst, H 5 (1975), p. 456Zur Ergänzung der mit Geschützen ausgestatteten Artillerieverbände wurde in der Tschechoslowakei der 13 cm Raketenwerfer auf RakWKW 5 t angekauft. Als Trägerfahrzeug für den Raketenwerfer RM-130 diente früher der Lkw 5 t (6x6) Praga V-3S; von 1972 ab wurden die Werfer auf österreichische LKW Steyr 680 M-3 gesetzt.
https://bibisdata.bmlv.gv.at/187839.pdf
13 cm Raketenwerfer auf RakKW 3t (13 cm RakW auf RakKW 3t Praga V 3S), in: Festschrift. 25 Jahre PzAB 9. 1960 - 1985, p. 20
https://bibisdata.bmlv.gv.at/193495.pdf
Panzerartilleriebataillon 9. Soldaten forschen Garnisonsgeschichte (Wien 1985)
Am 10 01 61 erfolgt die Erweiterung auf Stabsbatterie, 1. Selbstfahrlafettenbatterie und 3. Raketenwerferbatterie, wobei diese drei Einheiten mit Masse aus dem Kader der 3. Batterie/PzAA9 gebildet werden.
Am 01 10 63 wird die 3. RakWBt zur 2. lFHBt umbenannt, die Raketenwerfer werden abgegeben und die Batterie erhält 5 10,5 cm lFH.
https://bibisdata.bmlv.gv.at/198223.pdf10 01 61 Aus dem Kaderpersonal der 3. Bt/PzAA9 wurden eine Stabsbatterie, die 1. Selbstfahrlafettenbatterie (6 M7B2 Sfl) und die 3. Raketenwerferbatterie (4 13 cm Raketenwerfer) gebildet.
Österreich: Die Raketenwerferbatterien leben, in: Truppendienst, H 5 (1986), p. 530-531
https://bibisdata.bmlv.gv.at/187910.pdf