Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Wolfgang hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 18:43 Der Vorteil eines Flächenflugzeugs gegenüber eines Helis ist die Reichweite und die Verweildauer und natürlich auch der Verbrauch.
Nicht unbedingt. Ein Hubschrauber kann im Notfall von jeder größeren offenen und ebenen Fläche betrieben werden, wohin auch die Zuführung von Sprit und personellen und materiellen Ressourcen zur Wartung im Außeneinsatz durchgeführt werden kann.

Ein Flächenflugzeug ist hingegen auf einen passenden Flugplatz angewiesen, von dem es an den Einsatzort fliegen muss und wieder zurück.

Abhängig von der Entfernung zwischen Flugplatz und Einsatzort können daher diese Vorteile auch auf Seiten des Hubschraubers liegen.
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Doppeladler
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Doppeladler »

Bitte nicht im Thema "Evaluierungskommission Luftraumüberwachung" über Hubschrauber diskutieren. Da wird der Eindruck erweckt es geht um Hubschrauber zur Luftrauüberwachung.
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theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

cliffhanger
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von cliffhanger »

theoderich hat geschrieben: Di 30. Nov 2021, 21:36
Na ja .. für Österreich als "potential future customer" gäb´s die "supply chain" ja schon ;-) ;-) ;-)
opticartini
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Wenn nicht mal die Engländer und Deutschen es schaffen, ihre Gebrauchten loszuwerden, weil die Logistik es nicht hergibt, dann schauts für die Verkaufsgelüste unserer Verteidigungsministerin schlecht aus.

Die Amerikaner verhökern gebrauchte F-16, die Franzosen ihre Rafale und Schweden verwenden die alten Gripen als Jettrainer. Nur Eurofighter scheint überfordert.
Acipenser
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

...Airbus baut ständig seine EF Flotte mit Neuentwicklungen aus und sieht sich halt nicht als Schrotthändler!
opticartini
Beiträge: 692
Registriert: So 14. Okt 2018, 14:36

Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Acipenser hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 15:55 ...Airbus baut ständig seine EF Flotte mit Neuentwicklungen aus und sieht sich halt nicht als Schrotthändler!
Eben. Und damit haben wir auch kurz und schmerzlos die Frage gelöst, warum die Eurofighter für Österreich ein Fehlkauf waren.
Wolfgang
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Wolfgang »

Mag schon sein das damals die falsche Entscheidung getroffen wurde, aber sie wurde getroffen und jetzt muss das Beste daraus gemacht werden. Also die bestehenden EF modernisieren und dementsprechend ausstatten. Vielleicht noch drei gebrauchte EF ankaufen.
öbh
Beiträge: 467
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

Wolfgang bin ebenfalls deiner Meinung. Das sicher immer drehende sinnlose EF-Getöse mancher Forumschreiber. Es scheint Fakt zu sein dass wir die EF nicht verkaufen werden, Neuanschaffung anderer AJ in den nächsten Jahren finanziell unmöglich, also soll die Politik jetzt aus unseren EF das beste machen.
Desantnik
Beiträge: 210
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Desantnik »

Was wäre denn konkret das "Beste"? 3 Doppelsitzer kaufen mit unterschiedlicher Lebensdauer der Zellen und Zeit bis zur nächsten MRO? Gebrauchte DASS und PIRATE anschaffen mit ebenfalls unterschiedlicher Restlebensdauer der Komponenten? Für DASS bräuchte man zusätzliches Gerät und Übungen mit internationalen Partnern um Bedrohungsbiliotheken erst einmal zu erstellen. Und wahrscheinlich würde man allerhöchstens auch nur 6 Stück jeweils beschaffen wie damals im Kaufvertrag vorgesehen und die restlichen Maschinen bleiben "nackt".

Langstreckenraketen beschaffen? METEOR ist bei SRP 4.3 nicht integriert und AIM-120 nur die C5 die nicht mehr produziert wird, daher könnte man höchstens gebrauchte Raketen beschaffen, die von Obsoleszenz der Komponenten betroffen sind.

Aber mit 18 Maschinen und der verfügbaren Anzahl an Piloten ist eine Luftraumüberwachung 24/7/365 trotzdem nicht möglich.

Ganz abgesehen davon, dass jeder VM der nach den ganzen Skandalen auch nur einen Doppelsitzer mehr anschafft durch den medialen Fleischwolf gedreht wird, da man obsoleten Schrott von der bösesten Firma in ganz Europa kauft.

Neue Striker II Helme, Recce/Targeting-Pods deren IRST man zweckentfremden kann wären die einzigen Anschaffungen die wenn man auch die politische und finanzielle Realität im Hinterkopf behält Sinn machen würden.

Man kann nur hoffen, dass man nach dem Debakel für die Zukunft gelernt hat und 2040 ein G2G Geschäft zustande kommt für genügend Flugzeuge um eine lückenlose Luftraumüberwachung zu ermöglichen. Da wäre auch der BAE Tempest einsatzfähig, man könnte sich an die Bestellungen ranhängen über G2G und als Bonus werkeln neben den Briten auch unsere italienischen und schwedischen Freunde daran. ;-)
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