Medienberichte 2018

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Feueranschläge auf Bundesheer-Grenzposten
Entlang der Grenze zu Ungarn verfügt das Bundesheer über mehrere Hochstände aus Holz. „Diese Beobachtungsposten werden im Rahmen von Streifengängen sporadisch besetzt“, so ein Soldat zur „Krone“. Den ersten - zum Glück misslungenen - Brandanschlag gab es Anfang Juli. „Damals bemerkten Bundesheerangehörige beim Betreten Benzingeruch und sahen Brandspuren“, schildert Oberst Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland, die die Ermittlungen aufgenommen hat.

Bundesheer-Hasser als Täter?

In den darauffolgenden Wochen brannten drei weitere Bundesheer-Außenposten teils vollständig ab. Auffällig dabei: Die umliegenden Hochstände von Jägern waren nicht betroffen. Insider vermuten einen Bundesheer-Hasser als Täter.
https://www.krone.at/1752810
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Schickhofer zu Bundesregierung
"Nichts gebracht, außer mehr hackeln und weniger zahlen"
Aber in der Sache des Ersatzes der leichten Hubschrauberflotte am obersteirischen Fliegerhorst Aigen im Ennstal, die man auch für den Katastropheneinsatz brauche, halte die FPÖ ihre Sicherheitsversprechen nicht. Ohne Sonderbudgets, die der Finanzminister Kunasek verweigert habe, seien diese Anschaffungen nicht zu finanzieren.
In Sachen Sicherheitspolitik, zusammen mit Klimaschutz und Wirtschaftspolitik für Schickhofer eines der Hauptthemen, setzte es Kritik am aus der Steiermark stammenden FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek, "der ja auf zwei Hochzeiten zu tanzen versucht, als Minister und als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2020. In den Wahlkampf ist die FPÖ mit dem Versprechen für mehr Sicherheit gezogen, und dann bringt die mittelfristige Budgetplanung für das Bundesheer nur Kürzung zum Ausdruck". In der Luftraumüberwachung müsse man ja immer noch die Altlasten von "Schweigekanzler eins" (Wolfgang Schüssel, Anm.) abarbeiten.
https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... hr-hackeln

Bild
https://www.facebook.com/268606928061/p ... =3&theater

"FP-Verteidigungsminister Mario Kunasek, selbst Soldat, hat diese bereits bei seinem Amtsantritt angekündigt und legt jetzt einen detaillierten Finanzierungsplan für die teils dringend renovierungsbedürftigen steirischen Kasernen vor."

Typischer "Krone"-Bullshit. Hier wird ein "detaillierter Finanzierungsplan" erfunden, den es nicht gibt. Und ein einstelliger Millionenbetrag zum Allheilmittel aufgeblasen.

Bild
https://twitter.com/HoansSolo/status/10 ... 6887171072
Zuletzt geändert von theoderich am Do 16. Aug 2018, 17:11, insgesamt 3-mal geändert.
Verweigerer
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Verweigerer »

theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Neuer Militärkommandant will Investitionen
Vor allem in dieser Schwarzenbergkaserne will er jetzt anpacken. Denn in den Kasernenbauten habe sich zum Teil seit den 1950er-Jahren nichts grundsätzlich geändert: „Wir haben teilweise noch diese Massen-Mannschaftsschlafsäle. Hier muss intensiv weitergearbeitet werden.“

„Priorität“ für neue Transportfahrzeuge

Auch um den Fuhrpark des Militärkommandos sei es nicht so gut bestellt. Gerade an Lastwagen mangle es, betonte Waldner: „Mobilität ist ein großes Problem. Der Zulauf von entsprechenden Transportfahrzeugen ist aus meiner Sicht eine prioritäre Aufgabe.“

Bei den Mannschaften sieht Waldner das Salzburger Militärkommando hingegen gut aufgestellt. So sei es positiv, dass jetzt wieder auch ein Teil einer Infanterie-Jägerbrigarde im Bundesland in Tamsweg (Lungau) stationiert sei: „Das Pflänzchen, das hier aufgegangen ist, muss man weiter gießen. Man darf es nicht zerstören, indem man wieder etwas anderes daraus macht.“ Und auch um die Miliz - also Reservesoldaten, die nach ihrem Präsenzdienst Übungen beim Heer absolviere - will sich Waldner kümmern: „Es wird bereits im Herbst eine Milizübung des Jägerbataillons Salzburg geben. Da werde ich mich intensiv einbringen.“
https://salzburg.orf.at/news/stories/2930171/
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Bundesheer plagen Nachwuchssorgen
Es gebe genug Interessentinnen und Interessenten für eine berufliche Offiziers-Laufbahn innerhalb des Heeres, aber zu wenige Präsenzdiener, sagte Tirols Militärkommandant Herbert Bauer am Rande des Traditionstages des Tiroler Bundesheeres am Bergisel am Montag. Grund seien die sinkenden Geburtenraten. Im Jahr 2008 waren beim Österreichischen Bundesheer noch 55.000 Rekruten, 2017 waren es nur mehr 47.000.

Neue Geräte benötigt

Dringend notwendig sei auch die Anschaffung von Gerät, wie etwa Bundesheer-Hubschraubern. Die alten nähern sich 2020 dem Ende ihrer Lebensdauer, so Bauer.
https://tirol.orf.at/news/stories/2930324/
öbh
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von öbh »

zu wenige Präsenzdiener für das Heer??? Dann sollen die Kriterien in den Stellungskommissionen mal überarbeitet werden. Jährlich werden bei den Stellungskommissionen zuviele Burschen nach Hause geschickt - entweder übergewichtig, ein Sehfehler, ein sonstiges Wehwechen oder einem drückt vielleicht gerade mal ein Pfurz - im Berufsleben bewältigen diesselben Burschen die kompliziertesten Geräte, die schwersten Lkw oder Traktore und haben bei den Führerscheinen keine Probleme etc. Eine Ungerechtigkeit gegenüber jenen die nicht 3 kg über dem Normalgewicht sind usw., und zum Bundesheer einrücken müssen.
Wenn keine schwerwiegenden Krankheiten vorliegen, ist jeder für das Heer tauglich, es gibt genügend Tätigkeiten im Heer, die nicht nur "Leistungssportler" erledigen können.
iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Mit der Tauglichkeit werden wir in den nächsten Jahren noch unser Wunder erleben! Viele Kinder sind motorisch schon so am Sand...
Ich kann das Gejammere nach mehr Budget langsam nicht mehr hören. Man verweist ständig auf das geringe Budget im Verhältnis zum BIP, aber, wieviele Kadersoldaten/Beamte/zivile Vertragsbedienstete hat die zB die Schweiz oder Norwegen hat, dann schweigt man dazu.
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Doppeladler
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Doppeladler »

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Am Scheideweg - Das Bundesheer ist zurück auf dem Boden der Realität
Die Aufbruchsstimmung beim Bundesheer flaut wieder ab. Die Regierung kann die hohe Erwartungshaltung der Soldaten nicht erfüllen, die großen Würfe fehlen noch. Bei den Investitionen herrscht weiter hoher Nachholbedarf, auch die Einsatzbereitschaft ist am Limit.

https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... -Realitaet

Heeresinvestitionen - Fahr- und Flugzeuge sind am Ende ihrer Lebensdauer
Die Liste an notwendigen Beschaffungen ist lang, der neue Generalstabschef muss jetzt Prioritäten setzen.

https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... ebensdauer
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iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Wie lange will man noch so weiterwurschteln?
Vielleicht kommen Sonderinvests, aber eine generelle Erhöhung des Budgets würde ich ausschließen, zumal eine neue Regierung es sofort wieder kürzen kann.
Der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug, ansonsten hilft nur Verkauf von Klein-Kasernen, Liegenschaften, drastische Reduzierung der Planstellen durch Pensionierung, Verkleinerung der Kommanden...
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