Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

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theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Maschin hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 18:42Der teure Lärm der Jets
Wird wieder mal gezieltes Dirty Campaigning gegen das Bundesheer, den Eurofighter und die Luftraumüberwachung werden.
Maschin
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

theoderich hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 20:10
Wird wieder mal gezieltes Dirty Campaigning gegen das Bundesheer, den Eurofighter und die Luftraumüberwachung werden.
Was anderes erwarte ich mir von einem ORF nicht. Und ich sehe schon die jammerei der SPÖ Politiker wegen dem enormen Lärm im Murtal. 😱😂😂
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Ehrlich gesagt habe ich den Beitrag, wider Erwarten, gar nicht so schlecht gefunden - großteils nüchtern und unaufgeregt (Abgesehen vom populistischen Titel, den Äußerungen der Politiker und einer Äußerung des ORF-Journalisten.). Aber Neuigkeitswert: Null.

Hohes Haus

ORF 2

So., 21.2.2021 | 11.58 Uhr

Rebekka Salzer: "Einen schönen Sonntag, meine Damen und Herren. Herzlich willkommen zum ,Hohen Haus', das steht heute für Sie am Programm:

,Stresstest'. Causa Blümel belastet die türkis-grüne Koalition.

,Im Studio' ist Sigi Maurer, die grüne Klubchefin.

,Laut und teuer'. Luftraumüberwachung erhitzt die Gemüter."

[...]

Der teure Lärm der Jets

SALZER: "Zu einem anderen Thema jetzt: Seit Jahresbeginn haben die Luftraumüberwachung und die Ausbildung von Piloten ein wichtiges Standbein verloren. Die Saab 105 musste nach fünfzig Jahren den Betrieb einstellen. Ein gleichwertiges Flugzeug soll nicht nachbeschafft werden.

Damit ruht die ganze Last der aktiven Luftraumüberwachung auf den Schultern der Eurofighter in Zeltweg und der lärmgeplagten Bevölkerung. Ministerin Tanner denkt laut über eine Zusammenarbeit mit Nachbarstaaten bei der Luftraumüberwachung nach. Das kann zu Konflikten mit der Neutralität führen.

Ein Lokalaugenschein von Claus Bruckmann."
_______________________________________________

[Eurofighter beim Start in Zeltweg] Eurofighter starten in Zeltweg. Seit Jahresbeginn sind sie die einzigen Flugzeuge, die aktiv die Lufthoheit wahren und in diesem Bereich die Souveränität Österreichs [Pilot im Cockpit, beim Hochziehen des Flugzeugs, kurz nach dem Start, aufgenommen während der AirPower] erhalten. Die Piloten üben für Luftraumüberwachung, Luftraumsicherung [Eurofighter beim Flug mit Nachbrenner] und Alarmstarts - dafür sind sie jederzeit bereit.

[Blick auf Festung Hohensalzburg; Zwei Saab-105 beim Überflug über Salzburg] Im Dezember wurden, nach 50 Betriebsjahren, die Saab-105 Düsenflugzeuge ausgemustert. [Saab-105, darunter die Festung Hohensalzburg und die Salzburger Innenstadt] Hier der Abschiedsflug über Salzburg. [Historische Aufnahme: Zwei Saab-105 beim Flug über die Alpen] Seit 1970 haben diese Unterschallflugzeuge eine wichtige Funktion bei der Luftraumüberwachung erfüllt [Historische Aufnahme: Blick aus dem Cockpit, während des Fluges], sie haben langsame und mittelschnelle Flugzeuge abgefangen [Historische Aufnahme: Blick ins Cockpit, während des Fluges] und pro Betriebsstunde nur ein Zehntel des Eurofighters gekostet. [Historische Aufnahme: Saab-105 beim schnellen Vorbeiflug] Nun gibt es die Saab in Linz-Hörsching nicht mehr, sondern nur mehr die Eurofighter in Zeltweg.

ORF: "Schaffen das die Eurofighter?"

Klaudia Tanner (Verteidigungsministerin, ÖVP): "Äh ... das ist keine Frage, die ich als Politikerin an erster Stelle zu beantworten habe, sondern die haben unsere Fachexperten im Haus beantwortet. Die Eurofighter sind ein sehr gutes Gerät, das wird Ihnen jeder Experte auch bestätigen. Und diese sichern mit Überschall unseren Luftraum."

[AbgzNR Bösch im Ausschusslokal; AbgzNR Laimer im Ausschusslokal] Die Opposition im Verteidigungsausschuss sieht das anders.

Douglas Hoyos-Trauttmannsdorf (Verteidigungssprecher NEOS): "Das haben die letzten Wochen gezeigt: Gerade durch den Wegfall der Saab 105 gibt es hier ein Loch, was zu decken ist. Das wird momentan nicht gedeckt, der Eurofighter ist überlastet und auch noch wesentlich teurer in den Flugstunden, was zu einer eigentlichen Katastrophe im Luftraum führt.

[AbgzNR Hoyos-Trauttmannsdorff im Auschusslokal] Und grundsätzlich ist es sehr klar, in den meisten Studien, dass Zwei-Flotten-Systeme durchaus günstiger sein können, weil man hier unterschiedliche Varianten fliegen kann und eben dadurch günstiger in den Flugstunden ist."

Robert Laimer (Verteidigungssprecher SPÖ): "Die Luftraumüberwachung in Österreich entspricht einem Schweizer Käse namens Emmentaler - sie ist sehr löchrig. [Blick auf das Ausschusslokal] Es ist maximal eine Minimalsterfüllung. Allerdings sind sie ja verfassungsrechtlich verpflichtet, unseren Luftraum souverän zu schützen. Und ich denke ein Zwei-Flotten-System wäre hier angebracht und eine Nachbeschaffung der Saab 105 sinnvoll."

Reinhard Eugen Bösch (Verteidigungssprecher FPÖ): "Dass die Saab nicht mehr da ist reißt ein Riesenloch - vor allem was die Kosten anbelangt, weil die Saab natürlich in ihren Flugstunden deutlich günstiger war, als die Eurofighter. Wir sind auch für die Nachbeschaffung dieser Unterschallflugzeuge eingetreten. Leider Gottes hat die Regierung beschlossen, diese nicht nachzubesetzen. Wir halten das für einen groben Fehler."

[BM Tanner bei der Enthüllung der Sonderlackierung der Saab-105OE anlässlich des "Fly-outs" am 11. Dezember 2020] Tatsächlich wird das Modell Saab-105 nicht ersetzt. Die Ministerin hat es nur fürs Museum enthüllt.

[DA40 am Rollfeld in Zeltweg] Ein Pilot beim Bundesheer beginnt auf einer zweisitzigen Diamond DA40 zu lernen. [Schwenk von der DA40 zu drei am Rollfeld abgestellten Pilatus PC-7] Später steigt er auf die zweisitzige Pilatus PC-7 um - ebenfalls eine Propellermaschine. [Saab-105OE mit sich öffnender Cockpithaube und zwei darin sitzenden Piloten, nach der Landung in Linz-Hörsching] Dann konnte er bisher auf der zweisitzigen Saab-105 und damit auf einem Düsenjet [Saab-105OE mit daneben stehender Bodenstromversorgung] üben. Das ist nun nicht mehr möglich. Die Piloten müssen dies also im Ausland lernen.

[AbgzNR Stögmüller im Ausschusslokal] Der grüne Koalitionspartner spricht sich auch für ein Nachfolgemodell aus.

David Stögmüller (Verteidigungssprecher Die Grünen): "Wir wollen die kosteneffizienteste Lösung auch haben. Die werden wir jetzt gemeinsam mit dem Ministerium und auch gemeinsam mit allen Wehrsprechern auch versuchen auszuarbeiten und schauen, dass'ma die auch in den nächsten Jahren auch in Schwung bringen."

ORF: "Wenn i bös' bin sag' i: Die kosteneffizienteste Lösung wär' gar keine Luftraumüberwachung. Wo sehen Sie denn da einen Mittelweg?"

STÖGMÜLLER: "Ich glaub' da wird der Koalitionspartner nicht mitspielen [lacht]. Dass es gar keine Luftraumüberwachung geben wird. Aber wir werden uns sicher für eine gute und auch adäquate Lösung - und das ist auch der Punkt im Regierungsprogramm - adäquate Lösung auch dementsprechend bemühen."

[AbgzNR Ofenauer im Ausschusslokal] Der angesprochene Koalitionspartner ÖVP sieht kein Defizit bei der Luftraumüberwachung.

ORF: "Die Saab 105 gibt's nimmer. Aber sie reißen ein Loch. Wie schaut das jetzt aus?"

Friedrich Ofenauer (Verteidigungssprecher ÖVP): "Man kann durchaus sagen, dass in der österreichischen Luftraumüberwachung kein Loch vorhanden ist, weil dieses ... diese Luftraumüberwachung vom System der Goldhaube, in passiver Hinsicht, und vom Eurofighter, in aktiver Hinsicht, hervorragend erfüllt werden kann."

[Zwei Eurofighter beim Flug über Leoben; im Hintergrund die Schlackendeponie "Halde Donawitz" am Bärnerkogel und die VOEST] Doch die österreichischen Eurofighter, die nun mehr im Einsatz sein müssen, sind nicht ganz auf dem letzten Stand der Technik bei der Luftraumüberwachung. [Pilot im Cockpit während des Fluges]

ORF: "Das kann er auch in der Nacht?"

OFENAUER: "Nun in der Nacht ... da sprechen Sie ein Thema an, des ... ein leidvolles ist, weil ja seinerzeit der Eurofighter leidergottes etwas abgeschirrt angekauft wurde. Aber grundsätzlich betrachtet, ist der Eurofighter - und das muss man schon sagen - ein gutes Fluggerät. Mit der Einschränkung der Nachtsichtfähigkeit."

[ChdGStb Brieger und Adjutant Obstlt Martin Selzer vor dem Ausschusslokal] Das weiß auch der Generalstabschef.

Robert Brieger (Generalstabschef): "Der Eurofighter ist ja ein Abfangjäger und er ist für die Luftraumüberwachung natürlich entsprechend konditioniert. Wir wissen, dass es technischen Nachholbedarf gibt, aber im Rahmen der Möglichkeiten kann er diese Leistungen erbringen."

ORF: "Ist angedacht, diesen technischen Nachholbedarf auch tatsächlich aufzuholen?"

BRIEGER: "Natürlich ist es ein Wunsch der Verantwortlichen, bestimmte Lücken in der Luftraumüberwachung zu schließen - Stichwort: Nachtidentifikationsfähigkeit. Das bedingt zusätzliche Budgetmittel, die derzeit nicht abgebildet sind. Und daher bleibt das zunächst auf einer To-do-List."

[Vorfeld des Fliegerhorsts Zeltweg, im Hintergrund der Tremmelberg; Schwenk auf einen abgestellten Eurofighter] Zeltweg ist der einzige Standort der Eurofighter in Österreich. Wenn die Piste, aus welchem Grund auch immer, nicht benutzbar ist, steht die aktive Luftraumüberwachung am Boden. [Aussicht über die Startbahn in Richtung Fohnsdorf] Oder auch, wenn bei der speziell geschulten Flughafenfeuerwehr [Radarturm des Fliegerhorsts mit Beschriftung "Unser Heer", im Hintergrund Zeltweg] mehrere Corona-Fälle auftreten - wie im Dezember.

[GenSekr Kandlhofer und BM Tanner im Landesverteidigungsausschuss, am Tisch dahinter Arnold Kammel] Die Verteidigungsministerin setzt bei der Luftraumüberwachung auf Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten. [GenSekr Kandlhofer, BM Tanner, ChdGStb Brieger und Mitarbeiter im Landesverteidigungsausschuss] Fast alle sind aber NATO-Mitglieder.

TANNER: "Für die Zukunft wird man sich eben mittel- und längerfristig durchaus damit beschäftigen - insbesondere vom rechtlichen Standpunkt her auch - die Zusammenarbeit ... des Schützens des Luftraumes gemeinsam zu betreiben."

[Eurofighter bei der Landung in Zeltweg, im Hintergrund die Playworld Spielberg] Da kann es aber zu Konflikten mit der Neutralität und der Souveränität kommen. Doch noch bleibt alles beim Alten: Keine Nachfolger für die Saab-105. Und keine Nachrüstung für die Eurofighter.

Bericht: Claus Bruckmann
Kamera: Geri Gottlieb / Lukas Grafleitner
Schnitt: Roman Hörndl
https://tvthek.orf.at/profile/Hohes-Hau ... s/14863897


Hier der letzte Beitrag dieser Sendungsreihe zum Thema Eurofighter und LRÜ - vor fast zwei Jahren:
muck
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

Wie viel Geld kann es kosten, den Piloten Nachtsichtfähigkeit zu bescheren? Rhetorische Frage. Die Wahrheit scheint doch zu sein, dass man diese Investition scheut, weil dann ein Grund wegfallen würde, mit der Ablösung des Fluggeräts zu liebäugeln.
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

28 Mio. EUR für "Aufklärungsbehälter" und Helmdisplays sowie 114 Mio. EUR für DASS (und wohl auch die dazugehörige Infrastruktur):

viewtopic.php?p=17232#p17232
öbh
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

Soll die Nachtsichtausrüstung, DASS und und etliche radargelenkte BVR-Meteor etwa 200 Mio Euro kosten, um dann wirklich Abfangjäger zu besitzen, die nicht nur in tiefsten Friedenszeiten Verkehrs- und sonstige unbewaffnete Flugzeuge abfangen können, sondern beim militärischen Ernstfall ein würdiges zeitgemäßes Instrument besitzen um auch gegen modern bewaffnete Kampfflugzeuge entgegentreten zu können.
Ist ja eigentlich ein Irrsinn, Abfangjäger um nahezu 2 Mrd Euro zu besitzen, die dann nicht mal die Ausrüstung und Bewaffnung verfügen, um gegen einfliegende fremde Kampfflugzeuge bestehen zu können. - Wie schnell sich ein Konflikt an der Grenze zuspitzen kann, siehe Jugoslawienkrise 1991, wo Jabos der jug. Volksarmee über österr. Staatsgebiet im Raum Bad Radkersburg einflogen, um Stellungen der slowen. Streitkräfte zu bombardieren. Auf einen Luftkampf unserer nur mit MK bewaffneten Draken hätten sich diese damals nicht gegen mit Lenkwaffen ausgestattete jugoslaw. Mig`s einlassen dürfen. Wenn unsere Politiker aus solchen Tatsachen lernen würden, sollte es nicht an 200 Mio Euro für die zeitgemäße Ausstattung und Bewaffnung der Abfangjäger scheitern.
Muck ich nehme auch an, dass es jetzt mal ein Zuwarten der Regierung wegen eines möglichen Verkaufes unserer EF gibt, man wird sehen wie es dann mit unserer LRÜ und mit welchem Gerät weitergeht.
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

"Autark werden hat absolute Priorität"
Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching wurde vor einigen Wochen die Saab 105 OE "in Pension" geschickt. Können Sie Gerüchte bestätigen, dass es doch eine Nachfolgeregelung gibt?

Nein. Die Ausphasung war nach fünf Jahrzehnten einfach notwendig. Die Luftraumüberwachung übernehmen die Eurofighter. Warum sollten wir ein zweites teures System anschaffen? Nichtsdestotrotz werden wir auch hier investieren - 5,5 Millionen Euro.

... für eine Eurofighter-Stationierung in Hörsching?

Stationieren nicht, aber Vorrichtungen schaffen, das Anfliegen und Starten zu verbessern. Für Hörsching interessant: Wir wollen nicht, dass es noch einmal passiert, dass keine Vorsorge für Gerätschaften getroffen ist. Daher haben wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit der Nachfolge der Hercules-Transportflugzeuge befasst. Eine Stationierung findet jedenfalls in Hörsching statt.
https://www.nachrichten.at/politik/inne ... 85,3355447

Das ist eine "Argumentation" ...

öbh hat geschrieben: Mo 22. Feb 2021, 17:40Muck ich nehme auch an, dass es jetzt mal ein Zuwarten der Regierung wegen eines möglichen Verkaufes unserer EF gibt, man wird sehen wie es dann mit unserer LRÜ und mit welchem Gerät weitergeht.
So wie man bei der Nachfolge der Saab-105OE "zugewartet" hat. Von 1996 (!) bis 2021 ...
muck
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

theoderich hat geschrieben: Mo 22. Feb 2021, 14:30 28 Mio. EUR für "Aufklärungsbehälter" und Helmdisplays sowie 114 Mio. EUR für DASS (und wohl auch die dazugehörige Infrastruktur):

viewtopic.php?p=17232#p17232
DASS wäre aus militärischer Sicht gewiss notwendig, ist aber zur Befähigung zu luftpolizeilichen Maßnahmen bei Nacht nicht erforderlich …
öbh
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

Hat glaub ich auch niemand im Forum behauptet, dass DASS als Nachtsichtsystem einsetzbar sei.
muck
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

Die Frage lautete:
Wie viel Geld kann es kosten, den Piloten Nachtsichtfähigkeit zu bescheren?
Und die Antwort:
28 Mio. EUR für "Aufklärungsbehälter" und Helmdisplays sowie 114 Mio. EUR für DASS (und wohl auch die dazugehörige Infrastruktur)
Freilich scheinen Politik und Medien die verschiedenen Segmente des Investitionsbedarfs ohnehin andauernd zu vermischen. Wahrscheinlich, damit die Summe unterm Strich möglichst groß und abschreckend ausfällt.
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