theoderich hat geschrieben: ↑Mo 23. Nov 2020, 11:04
Germany would also certainly have been an option, but the official explanation was that an upcoming German procurement of 60 H145M would only begin in October 2024, and including an introductory phase until 2025, this would mean a capability gap in Austria, where the ALOUETTE fleet is earmarked for retirement in 2023.
An Airbus manager, however, explained to the author only a few days before the public announcement, that they expected the first of the 60 German units earlier, and that those 18 production slots foreseen for Austria could even have been ‘reserved’ or safeguarded already if a ‘mandate-contract’ with Berlin had been concluded, in the same way Austria has used for the MRV DINGO for example.
Einem Artikel in der neuen Ausgabe der "Europäischen Sicherheit & Technik" zufolge - der Informationen von Jane's Defence vom
März 2020 widerspricht - steht die Typenentscheidung für den LUH SK nach wie vor aus. Und dass es die H145M wird, ist nicht garantiert:
HOLDER Sven:
Leichter Unterstützungshubschrauber Streitkräfte. Fähigkeitsentwicklung aus konzeptioneller Sicht des Heeres, in: Europäische Sicherheit & Technik, H 3 (2021), p. 55-57
p. 56 hat geschrieben:Nach Beauftragung wurde das benötigte CPM-Dokument Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung (FFF) erarbeitet. Die Billigung dieses den grundsätzlichen Bedarf an einem Produkt begründenden Dokumentes liegt derzeit im BMVg. Eine Entscheidung bzw. Zeichnung steht derzeit noch aus. Das entsprechende haushaltsbegründende Dokument, die Auswahlentscheidung, wird dem Prozess folgend in der anschließenden Analysephase II vorbereitet. Hierbei werden zunächst Lösungsvorschläge erarbeitet. Die Lösungsvorschläge werden dann mit entsprechenden Bewertungen dem Generalinspekteur vorgelegt. Dieser entscheidet, ob unter Umständen haushaltsbedingt auf einige der aufgestellten Forderungen verzichtet werden muss. Nach entsprechender Zeichnung durch den Generalinspekteur liegt dann mit der Auswahlentscheidung das haushaltsbegründende Dokument vor.
Der derzeitige Projektplan sah vor, die ersten LUH SK ab Oktober 2024 an die Truppe auszuliefern. Um diesen Zeitplan einzuhalten, müsste jedoch die Auswahlentscheidung bis 30. Juni 2021 getroffen werden, welches aus konzeptioneller Sicht aufgrund bisheriger projektbezogener Verzögerungen im Vorfeld der Billigung der FFF zumindest risikobehaftet ist.
Zum Zeitpunkt der Auswahlentscheidung ist noch nicht entschieden, welches Luftfahrzeugmuster als LUH SK beschafft wird. Lediglich die Fähigkeiten und die geplante Gewichtsklasse stehen fest. Auch die zu übernehmenden Aufgaben sind weitestgehend bekannt. Die Aus- und Weiterbildung bzw. Professionalisierung stehen dabei an oberster Stelle.
Stand heute soll eine aus konzeptioneller Sicht notwendige Abbildung einer zunächst angedachten Umsetzung Light Attack Helicopter zunächst nicht verfolgt werden. Der Hubschrauber soll in der Hubschrauberführerausbildung die beiden derzeit genutzten Schulungshubschrauber H135 T1 und Bell 206 B (über zivile Dienstleister angemietet) ersetzen.
Eine Festlegung auf ein bestimmtes Luftfahrzeugmuster erfolgt erst im Rahmen einer Ausschreibung im Anschluss an die Analysephase II. Fest steht aber bereits jetzt, dass es sich bei dem LUH SK um ein marktverfügbares Modell ohne Entwicklungsrisiko handeln wird.
Dass Airbus in Österreich nicht zum Zug gekommen ist, verwundert angesichts dieser Informationen immer weniger (Allerdings hat sich das BMLV selbst durch die Festlegung auf ein Regierungsgeschäft in seinen Handlungsoptionen eingeschränkt.).