Die A400M hat unlängst ihre Befähigung zur Betankung von Drehflüglern unter Beweis gestellt. Zumindest aus deutscher Sicht erfolgte der Kauf wegen einer "absehbare[n] Fähigkeitslücke" im "geschützten taktischen Lufttransport bei der Nutzung von Flugplätzen mit geringer Infrastruktur bzw. einfachen unbefestigten Pisten". Außerdem glaubte man, durch die Ausmaße der A400M seien "limitierende Faktoren bei der Unterstützung von Spezialkräften nicht ganz auszuschließen".propellix hat geschrieben: ↑Do 19. Nov 2020, 11:48Entschuldige bitte, aber das ist FALSCH, denn das ist NICHT der Grund! Dieser gemeinsame C-130J Verband, der in Frankreich etabliert wird, hat als Primäraufgabe die Luftbetankung von Helikoptern, wo sich die Deutschen anhängen wegen des möglichen CH-53 Nachfolgers, der auch luftbetankbar sein wird.
Stimmt, dafür werden einige A310-Umbauten genutzt. Aber auch diese Aufgabe geht jetzt größtenteils an die A400M über, wenngleich für die neuen A321 der Deutschen Luftwaffe auch MEDEVAC-Rüstsätze gekauft werden.
Dass auch hier ein militärischer Transporter besser geeignet ist, haben die Deutschen in der Ukraine gemerkt. Seit Jahren evakuieren sie schwerverwundete ukrainische Soldaten in deutsche Lazarette. Die Ukrainer wollten zunächst, dass Flugplätze näher an der Front angesteuert würden, aber in Kiew ist für die A310 Endstation. Sie ist zu schwer für die größtenteils maroden Fliegerhorste jenseits des Dnjepr, die obendrein zu nah an der Front liegen.
Verstehe. Nun, gerade vor dem Hintergrund der Pandemie lässt sich ein solcher Deal sicher politisch vertreten. Die Frage ist halt, wie viel Geld dann noch über bleibt für andere Transporter.7L-WF hat geschrieben: ↑Do 19. Nov 2020, 15:00Ich spreche nicht davon KEINE Mil Cargo Maschine zu kaufen, halten sondern darum eine ex. Zivile zu haben welche "günstig" Europa, Weltweit gewartet werden kann. Wenn mal jemand eine Leitung beschäftigt kostet diese fiktiv "nur" 2000€ am Weltmarkt statt 20.000€ für eine spezial Mil Flugzeug.