Es wurde schon mehrmals angesprochen: Aktive LuftraumÜBERWACHUNG heißt ja jetzt nicht LuftraumVERTEIDIGUNG (zu der der Eurofighter mangels Mittelstreckenbewaffnung ja auch nicht fähig wäre; von RWR spreche ich jetzt gar nicht).theoderich hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2020, 12:43Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit deutlich leistungsfähigere Maschinen abfangen kann.
Wie oft wurden seit Indienststellung der Draken ausländische Kampfflugzeuge abgefangen? Wenn ein abzufangendes, auf Reiseflughöhe fliegendes Ziel auf Überschall beschleunigt, kommt jedes abfangende Flugzeug schon rein physikalisch nur schwer hinterher. Auch beim Eurofighter ist in FL510 Schluss mit lustig, darüber geht´s nur mehr ballistisch, weil man die Höhe in der dünnen Atmosphäre nicht mehr halten kann bzw. nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit bzw. fliegt außer einer GlobalHawk eh´ nichts höher.
Die Frage wäre wirklich, wie sieht der ungeschminkte Vergleich Stundenkosten EF vs. Beschaffung + Stundenkosten FA-50 aus. Die FA-50 hat auch schon ein AESA-Radar bzw. kann man das bestellen und eigentlich ist das eine kleinere und leichtere F-16.
MMn kann sich das auf absehbare Zeit eh´ nicht ausgehen, weil die Beschaffungskosten weit höher als die zu erwartenden Einsparungen bei den Kosten wären.
Derzeitige Nutzer neben Korea sind Indonesien, Irak, Philippinen und Thailand. Da würden wir daneben von der Größe und Wirtschaftskraft nicht auffallen.
Und auf einen Nachfolger EF brauchen wir nach Ende seiner Nutzungsdauer nicht hoffen, weil was DANN in den Arsenalen der führenden Länder (USA/UK/F/europäische F-35 Nutzer) bzw. für uns verfügbar und technologisch glaubwürdig ist, wäre kostenseitig weit jenseits dessen, was in dieser Republik zu stemmen wäre. Hoffentlich sind wir aus dieser Perspektive bis dahin der NATO beigetreten; dann könnte es uns wirklich wurscht sein.