EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
theoderich
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EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Vergaß Regierung Neutralitätsvorbehalt?
Österreich unterzeichnete Teilnahme an Verteidigungsunion. Der versprochene Vorbehalt ist aber nicht auffindbar.
23 EU-Staaten, darunter Österreich, haben im vergangenen November feierlich ihre Zusammenarbeit in Militärfragen (Pesco) unterzeichnet. Doch der von der damaligen rot-schwarzen Regierung auch dem Nationalrat versprochene „Neutralitätsvorbehalt“ findet sich bisher nirgends – weder im unterschriebenen Dokument noch in Protokollen. Die grüne Europaabgeordnete Monika Vana verlangt nun Aufklärung. Da ihre Partei nicht mehr im Nationalrat vertreten ist, werden die grünen Bundesräte diese Woche eine Anfrage an die Regierung stellen.

Am 13. Dezember vergangenen Jahres hat der damalige SPÖ-Klubobmann, Andreas Schieder, in einer Debatte mit der Opposition im Parlament zu Pesco erklärt, dass es einen „Neutralitätsvorbehalt“ gebe.
https://diepresse.com/home/ausland/eu/5 ... svorbehalt

"Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass!"


Parlamentskorrespondenz Nr. 1180 vom 13.12.2017
EU-Gipfel - Abgeordnete diskutieren Gemeinsame Verteidigungspolitik, Soziale Säule der EU, Brexit, Migration und Kulturpolitik
Breite Unterstützung für PESCO

Die Gründung einer Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Verteidigung (PESCO – Permanent Structured Cooperation) wurde sowohl von Kern als auch von Kurz begrüßt. Österreich werde an der Zusammenarbeit teilnehmen, soweit es die Neutralität zulässt, betonte der Kanzler und hob insbesondere den zivilen Charakter des österreichischen Beitrags, etwa in Form des Katastrophenschutzes oder im Bereich der Cybersicherheit, hervor. PESCO bringe mehr an Sicherheit, zeigte sich Außenminister Kurz froh über den eindeutigen Fortschritt zu einer engeren Kooperation, denn kein Land könne die komplexen Aufgaben allein stemmen. Jetzt gehe es darum, PESCO mit Leben zu erfüllen. Keineswegs ziele man mit PESCO auf eine gemeinsame europäische Armee unter einem Kommando ab, machte Kurz gegenüber Claudia Gamon (NEOS) klar. Sie unterstützte PESCO als einen ersten Schritt zur gemeinsamen Verteidigungspolitik und stellte aus ihrer Sicht fest, eine solche intensivierte Kooperation mache nur Sinn, wenn man langfristig eine europäische Armee und eine gemeinsame Verteidigungspolitik installiert. Demgegenüber wies SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder auf den Neutralitätsvorbehalt hin.

Der im Dezember dieses Jahres gefasste Beschluss von 25 EU-Staaten, die Gemeinsame Sicherheits– und Verteidigungspolitik in Form einer Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) zu intensivieren, soll vor allem dazu dienen, die Verteidigungsfähigkeiten gemeinsam zu entwickeln und Synergien zu finden, in gemeinsame Projekte zu intensivieren, die operative Einsatzbereitschaft zu verbessern und den Beitrag der Streitkräfte auszuweiten. Österreich dürfe keinem Militärbündnis beitreten, unterstrich Kurz, es gehe aber um eine enge Kooperation, die bis zu einer gemeinsamen Eingreiftruppe führen könne. Wirtschaftliche Vorteile sieht der Außenminister vor allem im Bereich eines gemeinsamen Einkaufs. Reinhold Lopatka von der ÖVP erinnerte in diesem Zusammenhang an einen entsprechenden Antrag im Parlament.

Seitens der FPÖ meinte Reinhard-Eugen Bösch, dass eine gemeinsame Verteidigungspolitik schon Inhalt der EU-Verträge sei. Bei PESCO handelt es sich seiner Meinung nach um ein politisches Signal im Hinblick auf ein Selbstbewusstsein der EU gegenüber den USA. Die leise Skepsis von Bösch gründet sich in erster Linie darauf, dass viele EU-Staaten auch Mitglied bei der NATO sind und sich daher weniger auf die EU als viel mehr auf die transatlantische Zusammenarbeit verlassen. Außerdem gehe es nicht nur um zivile Fragen, merkte er gegenüber Bundeskanzler Kern an, sondern auch um Kompetenzzentren, um grenzüberschreitende militärische Transporte etc. Auf jeden Fall müssten die Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsbudgets erhöhen, das bedeute auch eine Stärkung des österreichischen Bundesheers. Jörg Leichtfried (SPÖ) warnte seinerseits davor, dass eventuell Schrott-LKW durch Österreich fahren könnten, die nicht dem technischen einheimischen Standards entsprechen und damit die Sicherheit auf den Straßen gefährden.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAH ... ndex.shtml


Bericht zum CEDC-Verteidigungsministertreffen (Zentraleuropäische Verteidigungskooperation) von 27. bis 28. März 2018 in Ungarn
  • Gemeinsames Interesse an einem PESCO-Projekt zum Ausbau der regionalen Sicherheitskapazitäten wie beispielsweise ein „Unbemanntes Sensornetzwerk für ABC-Schutz/-Abwehr (CBRN Surveillance as a service, SaaS)“. Hierzu wurden zeitnahe Absprachen auf Fachebene zur Konkretisierung der politischen Zielsetzungen beschlossen.
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/docu ... 3db642fcd3


WD 2 - 146/16 Die „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit“ gemäß dem Vertrag über die Europäische Union

https://www.bundestag.de/blob/485810/1d ... f-data.pdf


EU beschließt "Permanente Strukturierte Zusammenarbeit"

http://www.doppeladler.com/forum/viewto ... f=7&t=4801
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 10. Aug 2018, 17:50, insgesamt 3-mal geändert.
theoderich
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Re: EU: Ständige Strukturiere Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Security and defence cooperation: EU will enhance its capacity to act as a security provider, its strategic autonomy, and its ability to cooperate with partners

http://www.consilium.europa.eu/en/press ... -partners/
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Re: EU: Ständige Strukturiere Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Eine gute Übersicht über die PESCO-Projekte und ihre Teilnehmer:

PESCO: Projects
A good Start to build on

https://www.eda.europa.eu/webzine/issue ... o-build-on
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Re: EU: Ständige Strukturiere Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Skupni projekt CEDC PESCO – nadzor JRKB
Slovenija je skupaj z Avstrijo (kot vodilno državo), Hrvaško in Madžarsko ter Slovaško in Češko kot opazovalkama predlagala nov projekt PESCO, in sicer tehnološki razvoj jedrskega, radiološkega, kemičnega in biološkega nadzora (JKRB SaaS).

Ideja za oblikovanje skupnega projekta PESCO je bila podana na srečanju obrambnih ministrov Pobude za obrambno sodelovanje držav Srednje Evrope (CEDC) marca 2018 v Budimpešti, kjer so ministri za obrambo sodelujočih držav sprejeli odločitev za nov skupni projekt v okviru PESCO. Kot najustreznejši je bil izbran projekt za razvoj JRKB – nadzor kot storitev. Glavni namen projekta je oblikovati zmogljivost za prepoznavanje groženj JRKB v realnem času, vključevala pa bo mrežo senzorjev JRKB na različnih brezpilotnih platformah za detekcijo groženj, ki bo nato na voljo kot storitev tudi drugim državam.

Gre torej za skupni projekt, ki so ga države CEDC predlagale v okviru PESCO in evropskega programa za razvoj obrambne industrije (EDIDP), prek katerih se implementirajo določbe Pogodbe o Evropski uniji. Predlog projekta predstavlja politično zelo odmeven predlog, ki potrjuje močno podporo držav pobude CEDC PESCO in odpira vrata nacionalnim obrambnim industrijam vključenih držav, ki si ne konkurirajo. Poleg tega omogoča črpanje finančnih sredstev iz mehanizma EDIDP, aktualen je tako za Nato in EU ter komplementaren z nacionalnimi načrti Slovenije pri razvoju glavnih vojaških zmogljivosti.
Slovenia, together with Austria (as a leading country), Croatia and Hungary, and Slovakia and the Czech Republic, have proposed a new PESCO project as observers, namely the technological development of nuclear, radiological, chemical and biological control (JKRB SaaS).

The idea for the creation of a joint PESCO project was given at a meeting of defense ministers of the Central Europe Defense Cooperation Initiative (CEDC) in March 2018 in Budapest, where the defense ministers of the participating countries adopted a decision on a new joint project under PESCO. The project for the development of the CBRN - Control as a Service was selected as the most appropriate one. The main purpose of the project is to create a real-time detection capability for CBRN threats, and will include a network of CBRN sensors on various unmanned threat-detection platforms, which will then be available as a service to other countries.

It is therefore a joint project proposed by the CEDC countries in the framework of PESCO and the European Defense Industry Development Program (EDIDP) through which the provisions of the Treaty on European Union are implemented. The project proposal is a politically highly motivated proposal that confirms the strong support of the CEDC PESCO and opens the door to national defense industries of the non-competing countries involved. In addition, it enables the disbursement of funds from the EDIDP mechanism, is important for both NATO and the EU, and is complementary to the national plans of Slovenia in the development of major military capabilities.


http://www.mo.gov.si/si/medijsko_sredisce/novica/8343/


"Ständige Strukturierte Zusammenarbeit" im Rüstungsbereich (PESCO) (3510/J-BR/2018) (Beantwortet am 7. August 2018)
5) Warum ist der Passus einer ständigen Erhöhung der Rüstungsausgaben, der an das NATO-Ausgaben-Ziel von 2% des BIP angelehnt ist, in PESCO enthalten?
  • Zu 5:

    Die Art der Erfüllung der 20 Verpflichtungen gemäß PESCO-Notifikation (Annex II) wurde von Österreich mit dem Nationalen Umsetzungsplan an die EU (Europäische Verteidigungsagentur, European Defence Agency - EDA) vorgelegt. Im Punkt vier der 20 Verpflichtungen ist die Erhöhung des Anteils der Ausgaben für Verteidigungsforschung und -technologie mit dem Ziel der Annäherung an 2 Prozent der gesamten Verteidigungsausgaben festgelegt.
6) Wird Österreich als PESCO-Mitglied im Einklang mit dem ersten PESCO-Kriterium regel­mäßig seine Rüstungsausgaben erhöhen?
  • Zu 6:

    Wie bereits in der Antwort zu Frage fünf ausgeführt, bezieht sich der Wert von 2 Prozent in Zusammenhang mit PESCO auf den Anteil der Ausgaben für Verteidigungsforschung und -technologie an den Verteidigungsausgaben. Dieser Anteil soll erhöht werden.
7) In welchem Umfang wird Österreich seine Rüstungsausgaben gemäß PESCO-Kriterium ständig erhöhen?
  • Zu 7:

    Österreich wird den Anteil seiner Forschungs- und Entwicklungsausgaben an den Verteidigungsausgaben entsprechend dem nationalen Umsetzungsplan erhöhen. Für die Entwicklung des Verteidigungsbudgets werden derzeit 2.258 Mio. Euro für 2018, 2.288 Mio. Euro für 2019 und rund 2.423 Mio. Euro für 2020 angenommen.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR ... ndex.shtml
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 19. Sep 2018, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Europäisches Projekt zur effektiveren Erfassung und Abwehr von Giftstoffen
Im Rahmen des Informellen Verteidigungsministertreffens präsentiert Minister Mario Kunasek ein Projekt im Rahmen der sogenannten Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit der Europäischen Union. Unter der Projektbezeichnung "CBRN SaaS" ("Chemical, Biological, Radiological, Nuclear Surveillance as a Service") soll auf Basis eines bemannten und unbemannten Sensornetzwerks ein Lagebild für die ABC-Aufklärung und Überwachung geschaffen werden.

Zu diesem Zweck kombiniert das Projekt bestehende Mittel der ABC-Aufklärung und Überwachung mit neuen unbemannten Luft- und Landfahrzeugen, die Sensoren ausbringen. Dieses wesentlich erweiterte Sensornetzwerk und das Lagebild erhöhen die Reichweite der Aufklärung und Überwachung, bauen die Durchhaltefähigkeit aus und tragen dazu bei, Risiken für die Soldaten im Einsatz zu reduzieren.
Österreich entwickelt das Projekt mit den Projektmitgliedern Kroatien, Slowenien und Ungarn. Die Slowakei und Tschechien sind als Beobachter an Bord.
http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=9616
https://www.facebook.com/EU2018AT/video ... 808286088/
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Verteidigungsminister Kunasek trifft kroatischen Amtskollegen
PESCO-Projekt zur ABC-Abwehr

Als weiteren Punkt besprachen die Minister das PESCO-Projekt zur ABC-Abwehr, das Österreich und Kroatien gemeinsam mit den anderen CEDC-Staaten entwickelt haben. Neben den CEDC-Partnern interessieren sich insbesondere auch Frankreich und Italien dafür, in diesem Sicherheitsprojekt mitzuwirken.

"Das Interesse einiger 'großer' EU-Staaten unterstreicht die Bedeutung dieses Vorhabens und zeigt, dass wir gemeinsam ein attraktives Projekt entwickelt haben, das einen essentiellen Beitrag zum Schutz Europas leisten wird", so der österreichische Verteidigungsminister.
http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=9726


PESCO - More Security for Europe, in: Sodobni vojaški izzivi (Oktober 2018)

http://www.slovenskavojska.si/fileadmin ... i_20_3.pdf
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

EU-Staaten treiben Ausbau von Verteidigungsunion voran
Bei einem Treffen in Brüssel stimmten die Außen- und Verteidigungsminister sowie -ministerinnen heute 17 neuen PESCO-Projekten zu. Darunter sind solche zur Entwicklung neuer Waffensysteme und der Aufbau einer Fortbildungseinrichtung für Geheimagenten.
https://orf.at/#/stories/3101335/





Foreign Affairs Council, 19/11/2018

https://www.consilium.europa.eu/de/meet ... 018/11/19/
  • Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich: Rat lanciert 17 neue SSZ-Projekte

    https://www.consilium.europa.eu/de/pres ... -projects/
    • Helicopter Hot and High Training (H3 Training)
      Greece, Italy, Romania
      Adopted on 19 November 2018
      Joint EU Intelligence School
      Greece, Cyprus
      Adopted on 19 November 2018
      EU Test and Evaluation Centres
      France, Sweden, Spain, Slovakia
      Adopted on 19 November 2018
      Deployable Military Disaster Relief Capability Package
      Italy, Greece, Spain, Croatia, Austria
      Adopted on 19 November 2018
      Integrated Unmanned Ground System (UGS)
      Estonia, Belgium, Czechia, Spain, France, Latvia, Hungary, Netherlands, Poland, Finland
      Adopted on 19 November 2018
      EU Beyond Line Of Sight (BLOS) Land Battlefield Missile Systems
      France, Belgium, Cyprus
      Adopted on 19 November 2018
      Deployable Modular Underwater Intervention Capability Package (DIVEPACK)
      Bulgaria, Greece, France
      Adopted on 19 November 2018
      European Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aircraft Systems – MALE RPAS (Eurodrone)
      Germany, Czechia, Spain, France, Italy
      Adopted on 19 November 2018
      European Attack Helicopters TIGER Mark III
      France, Germany, Spain
      Adopted on 19 November 2018
      Counter Unmanned Aerial System (C-UAS)
      Italy, Czechia
      Adopted on 19 November 2018
      European High Atmosphere Airship Platform (EHAAP) – Persistent Intelligence, Surveillance and Reconnaissance (ISR) Capability
      Italy, France
      Adopted on 19 November 2018
      One Deployable Special Operations Forces (SOF) Tactical Command and Control (C2) Command Post (CP) for Small Joint Operations (SJO) – (SOCC) for SJO
      Greece, Cyprus
      Adopted on 19 November 2018
      Electronic Warfare Capability and Interoperability Programme for Future Joint Intelligence, Surveillance and Reconnaissance (JISR) Cooperation
      Czechia, Germany
      Adopted on 19 November 2018
      Chemical, Biological, Radiological and Nuclear (CBRN) Surveillance as a Service (CBRN SaaS)
      Austria, France, Croatia, Hungary, Slovenia
      Adopted on 19 November 2018
      Co-basing
      France, Belgium, Czechia, Germany, Spain, Netherlands
      Adopted on 19 November 2018
      Geo-meteorological and Oceanographic (GeoMETOC) Support Coordination Element (GMSCE)
      Germany, Greece, France, Romania
      Adopted on 19 November 2018
      EU Radio Navigation Solution (EURAS)
      France, Belgium, Germany, Spain, Italy
      Adopted on 19 November 2018
      European Military Space Surveillance Awareness Network (EU-SSA-N)
      Italy, France
      Adopted on 19 November 2018
      https://www.consilium.europa.eu/media/3 ... ojects.pdf
Zuletzt geändert von theoderich am Di 20. Nov 2018, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Das war wahrscheinlich eine journalistische Höchstleistung ...
  • Verteidigungspolitik: Österreich führt ABC-Projekt
    Am Montagabend verabschiedeten die Verteidigungsminister der EU bei ihrem Ratstreffen in Brüssel 17 neue Projekte in der Rüstungs- und Sicherheitstechnologie. Erstmals wird Österreich dabei führende Nation eines solchen Unterfangens sein, wie „Die Presse“ vorab in Erfahrung brachte. Gemeinsam mit Frankreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien will man bis zum Jahr 2020 ein System zur Erkennung von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen serienreif machen, hieß es auf Anfrage aus dem Bundesministerium für Landesverteidigung.
    https://diepresse.com/home/ausland/eu/5 ... ABCProjekt

    Edit.:

Zuletzt geändert von theoderich am Di 20. Nov 2018, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »

Kunasek begrüßt Beschlüsse zu EU-Verteidigungspolitik

https://orf.at/#/stories/3101368/
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Re: EU: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit

Beitrag von theoderich »


With nod to Paris, MBDA claims lead on EU tank-killing missile
Missile-maker MBDA is banking on a new European Union project to help boost wider adoption of its Missile Moyenne Portée anti-tank weapon on the continent.

The confidence by executives stems from last week’s European Council approval of a Beyond-Line-of-Sight Land Battlefield Missile System. The project is one of 34 efforts under the union’s new Permanent Structured Cooperation scheme, or PESCO.
The new missile project offers an glimpse into PESCO’s nascent process for turning political ambitions into actual hardware made by national vendors. Such is the case here, says MBDA, which released a statement saying its MMP anti-tank weapon had been “endorsed” by the EU even though the official, one-paragraph project description makes no mention of a specific weapon.

Company executives told Defense News that the MMP is what defense officials in France — which has the project lead together with Belgium and Cyprus — had in mind from the start when offering the project under an EU umbrella.

The weapon, they argue, is the natural choice because it is already in service with French forces and because it is the sole wholly European option available. (MBDA is a joint venture of Airbus, BAE Systems and Leonardo.)

A spokeswoman for the French delegation to the EU in Brussels did not respond to multiple requests for comment.
It remains to be seen whether the apparent PESCO blessing can help propel the MMP weapon to greater popularity in European armies. There is already lower-hanging fruit included in the partnership with project co-sponsor Belgium: Brussels plans to buy a new fleet of armored combat vehicles from France’s Nexter, a portion of which stands to be equipped with an anti-tank weapon.

That’s where EU funding support could come into play. Players of any PESCO project can get EU co-financing for the modification work required to make one weapon interoperable for several partner forces.

On paper, the EU missile project has ambitious goals. The weapon eventually chosen — presumably the MMP — “is intended to be integrated on an extensive variety of platforms,” a PESCO project overview states. “The project includes joint training and formation aspects. A dedicated ‘users club’ is envisioned develop a common European doctrine on BLOS firing.”

Industry officials expect an initial kickoff meeting of the partner nations to hammer out a way ahead, though the timing is unclear. At that point, there could be a formal commitment to the MMP weapon.
https://www.defensenews.com/global/euro ... g-missile/
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