Das Eurofighter Typhoon Programm

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
öbh
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von öbh »

dafür wäre es wichtig wieder normale Bedingungen zwischen Ö und Airbus zu schaffen und unsere EF-T1 auf EF-T3 zu tauschen. Wir besitzen ausgebildete Piloten und Techniker sowie die Logistik samt Simulator für das EF-System. Ich glaube käme billiger als auf ein neues System Gripen oder F16 zurückzugreifen, wobei unsere vorhandenen EF unverkäuflich im Schuppen verrosten.
iceman
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von iceman »

Maschin hat geschrieben: Di 4. Sep 2018, 11:16 Anscheinend gibt es bald neue Eurofighter in Deutschland. In Sept/Okt soll bekannt gegeben werden wieviele neue Eurofighter man kaufen wird. Anscheinend will man die damals gestrichenen Tranche 3b nachbestellen, nur nicht als Tornado sondern als Tranche 1 Nachfolger. Inoffiziell hört man das man die Tranche 1 so schnell wie möglich los werden will. Man spricht so von 2025 herum.

Die Briten hingegen werden fix 24 Tranche 1 bis 2030 weiter einsetzen. Bislang sind in GB 27 Eurofighter zum Teil schon stillgelegt oder eingemottet worden darunter fast alle Tranche 1 Twins.
Das hört sich für unsere aber dann auch nicht gut an...
Tribun
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von Tribun »

Und der Darabos rennt noch immer frei herum...
Airbus nimmt nie und nimma unsere T1 zurück.
iceman
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von iceman »

Das passt ja perfekt zusammen :
Während wir mit gebrauchten EF T1 der Luftwaffe rumfliegen und upgraden müssen, mustern die Deutschen ihre T1 aus.
Unsere sind zu neu zum Abstellen, die deutschen zu alt zum Weiterfliegen?
theoderich
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von theoderich »

Was soll denn das schon wieder?!? Das hat nichts mit "neu" oder "alt" zu tun! Zwischen Block 5 und Block 25 liegen ganz einfach Welten, was die Fähigkeiten betrifft. Und in Deutschland hängen außerdem tausende Arbeitsplätze an diesem Programm. Hinsichtlich einer Obsoleszenzbereinigung und Fähigkeitserweiterung für Flugzeuge des Blocks 5 hat man aus Deutschland gar nichts vernommen.
Maschin
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von Maschin »

iceman hat geschrieben: Fr 7. Sep 2018, 12:33 Das passt ja perfekt zusammen :
Während wir mit gebrauchten EF T1 der Luftwaffe rumfliegen und upgraden müssen, mustern die Deutschen ihre T1 aus.
Unsere sind zu neu zum Abstellen, die deutschen zu alt zum Weiterfliegen?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Während höchstwahrscheinlich die drei anderen Tranche 1 Länder dem Flieger ein MLU unterziehen hat sich Deutschland halt für einen Neukauf von Tranche 3 entschieden.
Es ist halt logistisch ein Horror wenn zb in Neuburg T1 Block 5 bis T3 Block 25 täglich betrieben werden muss.
Das ist halt der Vorteil von Österreich 15 Flieger im Baugleichen Zustand zu betreiben.
iceman
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von iceman »

Darum habe ich ein Fragezeichen gemacht.
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Doppeladler
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von Doppeladler »

Katar kauft nun 24 Eurofighter und 9 BAe Hawk um 5 Mrd. Pfund (5,6 Mrd. EUR)

https://defence-blog.com/news/uk-signs- ... -jets.html
http://www.defense-aerospace.com/articl ... qatar.html
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theoderich
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Re: Das Eurofighter Typhoon Programm

Beitrag von theoderich »

Eurofighter-Abkommen zwischen Luftwaffe und Royal Air Force (18. September 2018)
Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, und der Chief of the Air Staff der Royal Air Force (RAF), Air Chief Marshal Sir Stephen Hillier, haben heute in London eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. In diesem Eurofighter Interoperability Enhancement Programm geht es darum, die bereits bestehenden aber auch künftigen Projekte zwischen den beiden Luftstreitkräften rund um den Eurofighter zu vereinen und voranzutreiben.

Die Zusammenarbeit zwischen der Royal Air Force und der Luftwaffe soll intensiviert und somit auch ein Beitrag zur Stärkung des europäischen Teils der NATO-Luftstreitkräfte geleistet werden. Anhand von vier Säulen soll die Vereinbarung praktisch umgesetzt werden.

Deutsche Piloten in britischen Eurofightern

Die erste Säule ist Ausbildung und Übung. Beide Streitkräfte möchten ihre Ausbildungsmöglichkeiten miteinander kombinieren, um so Wissen, Erfahrungen und Taktiken zu teilen. Erste Projekte zwischen Briten und Deutschen sind schon angelaufen, die bereits bestehende Kooperation soll vertieft und ausgebaut werden.

Seit August ist ein deutscher Luftfahrzeugführer beim britischen Typhoon-Geschwader in Coningsby stationiert. Der Offizier ist dort als regulärer Pilot eingesetzt, unterstützt die Briten bei ihrem täglichen Flugbetrieb und sammelt wertvolle Erfahrungen, die er später als Multiplikator im Heimatgeschwader weitergeben kann.

Für das kommende Jahr ist geplant, zwei weitere deutsche Piloten nach Coningsby zu schicken, damit sie dort ihren sogenannten B-Kurs absolvieren. Dieser Lehrgang dauert sechs Monate und befähigt die jungen Luftfahrzeugführer, den Eurofighter zu fliegen. Anschließend werden sie drei weitere Jahre bei der RAF als Piloten eingesetzt. Im Gegenzug sollen zwei angehende britische Piloten zusammen mit ihren Kameraden der Luftwaffe ausgebildet werden.

Gemeinsam stark

Die Zusammenarbeit soll nicht nur auf der Führungsebene stattfinden, sondern vor allem auf der operationellen Ebene. Bei der zweiten Säule geht es daher um Partnerschaften zwischen Verbänden, dem sogenannten Twinning. Das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ''Steinhoff'' in Laage und die Royal Air Force Station Coningsby sind die jeweiligen Ausbildungszentren für Eurofighterpiloten und werden zukünftig Twinning-Partner. Durch die Zusammenarbeit sollen gemeinsame Projekte und Innovationen „von unten nach oben“ vorangetrieben werden, um den täglichen Dienst mit und rund um den Eurofighter zu verbessern.

Royal Air Force und Luftwaffe im engen Schulterschluss

Nicht nur im fliegerischen, sondern auch im technisch-logistischen Bereich, der dritten Säule, wollen RAF und Luftwaffe enger zusammenwirken. Gerade bei gemeinsamen Übungen und Verlegungen könnte durch Annäherung der Verfahren und Arbeitsweisen sinnvoll Arbeitskraft und Zeit eingespart werden. Der sogenannte Footprint, die Anzahl des zu verlegenden Personals und Materials, soll zukünftig bei gemeinsamen Vorhaben kleiner werden.

Den Eurofighter zusammen weiterentwickeln

Die vierte und letzte Säule dreht sich um die Weiterentwicklungen des Eurofighters. Die ursprüngliche Konfiguration und Planung des Kampfjets ist bereits Jahrzehnte her. Dies bedeutet aber nicht, dass er nicht trotzdem ständig aktualisiert und modernisiert wird. Die Einsatzszenarien des Eurofighters ändern sich über die Jahre, aber auch die Technik wird moderner. Das Waffensystem muss daher stets angepasst werden, um möglichst effektiv zu sein. Dies reicht von moderneren Kommunikationsmitteln, über schnellere Datenübermittlung bis hin zu einem neuen Radargerät. Bei solchen Weiterentwicklungen und Neuerungen möchten beide Luftstreitkräfte zukünftig von Beginn an ihre Gedanken und Vorstelllungen teilen und abstimmen, denn die Basis erfolgreicher Zusammenarbeit ist größtmögliche Interoperabilität.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwa ... K3L50D10I1


Qatari jet export deal swings into action (18. September 2018)
Qatar’s deal to buy 24 Typhoon jets and nine Hawks is now officially effective after BAE Systems received its first payment today.

The deal, worth around £5bn includes the aircraft and a bespoke support and training package. Qatar is now buying nine Hawk trainers, rather than six, which will also be welcome news for BAE Systems’ factories in Warton and Brough which make the jets.
Deliveries of the first Typhoon aircraft are expected to commence in 2022.

The deal also involves a package of training and co-operation between the British and Qatari Air Forces which will see them working closely together in the future. A new UK-based Typhoon joint squadron, reformed as No.12 squadron, will comprise both Qatari Emiri Air Force and RAF personnel, including pilots and ground-crew based at RAF Coningsby in Lincolnshire ahead of the delivery of the aircraft. It represents a unique initiative, with the RAF not having formed a squadron with another nation since the Second World War and the Battle of Britain.
https://www.gov.uk/government/news/qata ... nto-action
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