Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

[öbh]

die FPÖ soll sich genau überlegen uns mit neuen (in Kürze auslaufende) JAS-39C/D zu bescheren. Auch wenn sie billiger als EF zu betreiben sind, aber spätest in 15 bis 20 Jahren hätten wir dann das "Gripengrab", wobei wir uns die Ersatzteile extra für unsere weltweit alleinigen Gripen C/D mit enormen Preisen nicht leisten werden können. Wenn angeblich die FPÖ wirklich nach Schweden liebäugelt, soll sie sich auf die neue Gripen E/F konzentrieren, eine europ. Lösung mit Zukunft.
Sinnvoller und wäre Rückgabe unserer EF-T1 auf neue EF-T3, die gesamte Logistik dafür haben wir.

[chuckw]

die FPÖ soll sich genau überlegen uns mit neuen (in Kürze auslaufende) JAS-39C/D zu bescheren. Auch wenn sie billiger als EF zu betreiben sind, aber spätest in 15 bis 20 Jahren hätten wir dann das "Gripengrab", wobei wir uns die Ersatzteile extra für unsere weltweit alleinigen Gripen C/D mit enormen Preisen nicht leisten werden können. Wenn angeblich die FPÖ wirklich nach Schweden liebäugelt, soll sie sich auf die neue Gripen E/F konzentrieren, eine europ. Lösung mit Zukunft.

Sinnvoller und wäre Rückgabe unserer EF-T1 auf neue EF-T3, die gesamte Logistik dafür haben wir.

So ist es!

Die J/D Versionen sind um das Jahr 2025 in den aktuellen Betreibernationen Geschichte. Sollten wir dank der politisch motivierten Kampagne der FPÖ diese "Mueumsflieger" in spe um viele Milliarden kaufen, dann wäre diese Dummheit in Worten nicht mehr erklärbar...ich will gar nicht daran denken. Wenn dann neue Versionen ab E. Dann stellt sich aber noch die Frage, ob die neuen Gripen das alles haben werden, was heutzutage international Standard ist und unseren EF zur Gänze fehlt, ich spreche nur den Punkt Sicherheits-, Verteidigungs- und Waffensysteme an. Ich bezweifle es stark.

Trotzdem bleibt die Frage, ob man ein eingeführtes System inkl. Techniker, Piloten etc., einfach in den Müll wirft bzw. die Flieger in die Halle stellt... Daher stellt aus Sicht der Luftstreitkräfte und der Finanzen ein Update (Upgrade, Twins etc.) des Systems EF die bessere Lösung dar.

[Maschin]

Wenn angeblich die FPÖ wirklich nach Schweden liebäugelt, soll sie sich auf die neue Gripen E/F konzentrieren, eine europ. Lösung mit Zukunft.
Sinnvoller und wäre Rückgabe unserer EF-T1 auf neue EF-T3, die gesamte Logistik dafür haben wir.

18 E Gripen oder EF T3 bekommst du nicht unter 3 Mrd€! Es ist doch mehr oder minder in dem Land egal was du kaufst bzw betreibst, es wird immer schief gehen.
Sollte man jetzt aus dem EF aussteigen ist die SPÖ mitsamt den Medien im feiern was schwarz blau für ein Disaster der Republik angerichtet hat. Sollte der Gripen kommen wird die SPÖ als erste schreien das sie es immer wussten. Obwohl ich mittlerweile wieder glaube das die Kern SPÖ wieder auf Linie der Gusenbauer SPÖ schwenken wird. Heißt gegen alles was Jet ist. Also egal was in dem Land passieren wird es Theater wird weiter gehen. Nur die FPÖ sollte sich von der Opposition Rolle schleunigst verabschieden. Weil ich glaube nicht wenn man jeden Tag zum Fellner läuft das das in der Bevölkerung gut ankommt. Eher zum Gegenteil.

[Tribun]

Was ist eigentlich aus einer Leasingvariante geworden. Ich meine, wenn schon Gripen C/D, dann nur leasen. Auch wenn es dann etwas teurer kommt, aber dann kann man zu einem späteren Zeitpunkt einfacher auf ein neues System wie Gripen E oder ganz ein anderes Flugzeug wechseln.

Grundsätzlich wäre ich dafür, die T1 upzugraden + 3 Twins, den Briten ein paar Hawks abkaufen und den Ersatzteildeal eingehen.
Und ab 2030 sollte man sich nach einem neuen Flugzeug umsehen.

Es stellt sich mir auch die Frage, wenn man erst zum Jahresende über die Zukunft der Flugzeuge entscheidet, wie sollen sich dann innerhalb zwei Jahre neue Flugzeuge inkl deren Einführung ausgehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir 18 neue Gripen in Zeltweg stehen haben und diese bereits einsatzbereit sind.

Wenn es ganz blöd läuft, dann bekommen wir gebrauchte Gripen.
Ab 2035 sind wir dann mit Thailand und Südafrika die einzigen Betreiber - etwa knapp über 50 Stk. Da wird der Ersatzteilmarkt wieder teuer. Die Rechnung geht dann niemals auf, denn dann explodieren wieder die Kosten für die Instandhaltung.

[theoderich]

Was ist eigentlich aus einer Leasingvariante geworden. Ich meine, wenn schon Gripen C/D, dann nur leasen. Auch wenn es dann etwas teurer kommt, aber dann kann man zu einem späteren Zeitpunkt einfacher auf ein neues System wie Gripen E oder ganz ein anderes Flugzeug wechseln.

"Etwas teurer" ist das Leasing von JAS-39C/D nicht. Es ist ganz massiv teurer! Ich habe letztes Jahr und im heurigen Juli versucht zu eruieren, wie viel Tschechien für seine 14 JAS-39C/D zahlt:

viewtopic.php?p=1219#p1219

2015 hat Tschechien über 366 Mio. EUR für die Leasingraten an SAAB bezahlt, 2017 waren es über 72 Mio. EUR. Der erneuerte Leasingvertrag mit Schweden, der eine Laufzeit von 2016-2027 hat, also zehn Jahre, hat einen Wert von 1,671 Mrd. EUR (ca. 151 Mio. EUR pro Jahr). 2018 sind 92 Mio. EUR für Leasingraten vorgesehen, mit einem Kostendeckel von 96 Mio. EUR.

Der Vertrag vom 14. Juni 2004 für den Zeitraum 2004-2015 hatte einen Wert von 20684,195 Mio. CZK (657,74 Mio. EUR), davon 19650 Mio. CZK Leasingraten (624 Mio. EUR) und 1034,195 Mio. CZK Einkommenssteuer (Umrechnungskurs vom 14. Juni 2004: 1 € = 31,447 CZK). Laut dem tschechischen Rechnungshof verlief die Einführung der JAS-39C/D bei der Luftwaffe alles andere als reibungslos, mit niedrigen Klarständen und einer MTbF von nur 2:09 Flugstunden.

Wir haben abbezahlte Flugzeuge, die im Betrieb pro Jahr nur 55-58 Mio. EUR kosten! Also ca. 20 % günstiger als der JAS-39C/D.

In den Medien wird Leasing immer als "Billiglösung" verkauft. Das stimmt nicht (sieht man z.B. auch an der Finanzierung der Montecuccoli-Kaserne, für deren Baukosten von ca. 47 Mio. EUR die BIG aufkam, deren Folgekosten für das BMLV im Rahmen des Kündigungsverzichts über 25 Jahre aber 163,75 Mio. EUR ausmachen!). Leasing ist überdies Maastricht-relevant und erhöht dauerhaft das staatliche Budgetdefizit - das habe ich hier bereits erläutert.

[iceman]

Und es geht wieder weiter:
https://www.krone.at/1766914

[theoderich]

FPÖ will Jets um 2 Milliarden als Eurofighter-Ersatz (6. September 2018)

Tut sich die Regierung einen neuen Abfangjägerkauf an? Ja, wenn es nach der FPÖ geht. Wie berichtet, stimmen sich die Blauen derzeit auf das Aus der Eurofighter ein – bevor der Poker mit der ÖVP beginnt. Nur: Der vermutliche Nachfolger, der Gripen C/D MS20, ist kein Schnäppchen. Minister Mario Kunasek (FPÖ) will bei einer Neuanschaffung direkt von Regierung zu Re­gierung verhandeln. Laut dem Militärluftfahrtexperten Georg Mader kosten 15 neue Jets aber auch an die 2 Mrd. Euro – so wie die Eurofighter. Und die Leasingvariante? Für 10 Jahre Laufzeit (!) zahlt etwa Tschechien für 14 Jets 1,671 Mrd. Die Eurofighter sind indes bereits abbezahlt. Sie benötigen allerdings bis 2021 ein 200-Mio.-Euro-Update – und haben höhere Betriebskosten.

ÖVP bremst. Will Kunasek eine Lösung bis Jahresende, so bremst die ÖVP laut ÖSTERREICH-Recherchen. Vor Mitte 2019 dürfte keine Entscheidung fallen …

https://www.oe24.at/oesterreich/politik ... /347640719


Mario Kunasek: „Es kommt nichts Neues ans Tageslicht" (VIDEO, 5. September 2018)

https://schautv.at/kurier-talk/mario-ku ... /400110107

[Maschin]

Und es geht wieder weiter:
https://www.krone.at/1766914

Und es wird noch besser!
https://mobil.krone.at/1767006

[theoderich]

Und es geht wieder weiter:
https://www.krone.at/1766914

"Krone"-"Logik": "Der Eurofighter ist schuld, dass Darabos PIRATE abbestellt hat!" Die sind erst dann zufrieden, wenn die LRÜ entweder komplett demoliert wird oder wenn beim Kauf neuer Flugzeuge die SPÖ endlich die Gelegenheit bekommt, ihre Parteifinanzen zu sanieren.

[Maschin]

"Krone"-"Logik": "Der Eurofighter ist schuld, dass Darabos PIRATE abbestellt hat!" Die sind erst dann zufrieden, wenn die LRÜ entweder komplett demoliert wird oder wenn beim Kauf neuer Flugzeuge die SPÖ endlich die Gelegenheit bekommt, ihre Parteifinanzen zu sanieren.

Die SPÖ ist wieder gleich links wie seinerzeit unter Gusenbauer. Die werden alles versuchen um die Lstk weiter zu demolieren koste es was es wolle!
Noch dazu wird die Bevölkerung ja bewusst belogen!

Tatsache ist, jede Möglichkeit kostet die Österreicher weiterhin rund 200 Millionen Euro pro Jahr.

Ich glaube die gesamten Luftstreitkräfte kosten keine 200Mio im Jahr.
Aja ist nicht Tal Silberstein wieder in Wien gesichtet worden! *gg*