Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

[Milizler]

Die 100.000 dürften sich auf eine Ausbildungsstunde beziehen, an sich natürlich auch kein Pappenstiel, es wird aber natürlich wieder bewusst suggeriert dass eine EF Flugstunde im Inland EUR 100.000 kostet.

[theoderich]

Ich gewinne den Eindruck, dass solche Artikel nur publiziert werden, um den EF anzuschwärzen und das Thema "am Köcheln zu halten". Denn der Text hat absolut keinen Neuigkeitswert, abgesehen davon, dass man irrwitzige Hirngespinste ohne faktische Grundlage als "Nachrichten" verkauft.

[opticartini]

Weiß jemand was genaueres zum letzten Punkt?

Ich vermute, dass da jemand per Suchmaschine bzw. Wikipedia nach "leichtes Kampfflugzeug" gesucht hat.

"Tejas" ist ein Kampfflugzeug in der Gewichtsklasse zwischen F-5 und Gripen C. Für eine ernstzunehmende Luftwaffe wäre das eine Ergänzung zum Eurofighter aber worum es ja tatsächlich geht, ist den EF abzuwürgen und durch eine 1-Flotten Lösung zu ersetzen.

Meine Vermutung: Nachdem der Idee einer reinen Unterschall-Flotte, die hauptsächlich gewissen grünen Kreisen entsprang, doch relativ einstimmig eine Absage erteilt wurde, werden eben jetzt die kleinstmöglichen Überschallgeräte ins Spiel gebracht, die man mit einer Internetsuche finden kann.

[iceman]

Den EF wird man nicht abwürgen, weil einfach kein Geld da ist.
Bei einen etwaigen Ankauf deutscher twins würden sicher auch nicht mehr Stunden geflogen. Man fliegt mit 18 EF eben 1500 Std. Aber ob da die Grünen mitmachen?

[Milizler]

Warum sollten Sie nicht? Glaubst die Opfern die Regierungsbeteiligung wegen so etwas wie dem Eurofighter?

[theoderich]

Aber ob da die Grünen mitmachen?

Der Zerschlagungsplan ist zu 100 % mit den Grünen akkordiert! Die mimen doch nur die Betroffenen!

[Dr4ven]

Klar, das Zitieren der Tanner zum VdB ist auch nur Show, es wird nichts dabei herauskommen und alle werden via Medien ruhig gestellt, denn die Bürger haben in der Umfrage ja quasi diesen Weg entschieden.
Krank..

[theoderich]

Eurofighter bleiben, keine Trainingsjets

Null-Entscheidung über Luftraumüberwachung zeichnet sich ab.

Wien. Anfang Juli wird Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) ihre mit Spannung erwartete Entscheidung über die Zukunft der Luftraumüberwachung bekannt geben. Dem Vernehmen nach wird sie so aussehen: Die umstrittenen Eurofighter werden trotz des Rechtsstreits mit Hersteller Airbus weiter betrieben, da für den Umstieg auf andere Jets kein Geld vorhanden ist.

Aus dem gleichen Grund dürften auch keine neuen Trainingsjets als Ersatz für die Saab 105 angekauft werden. Diese 50 Jahre alten Maschinen sollten heuer außer Dienst gestellt werden, nun will man sie aber in irgendeiner Form weiter betreiben. Die schwedische Firma Saab hat dafür technische Hilfe angeboten. Trotzdem sind die Saab 105 nur noch stark eingeschränkt nutzbar. Daher sollen mehr Trainings- und Überwachungsflüge als bisher auf den Eurofightern geflogen werden. Das erhöht jedoch die laufenden Kosten, da die Flugstunde eines Eurofighter zehn Mal so teuer ist. Und: Es erhöht die Lärmbelästigung an der Eurofighter-Basis Zeltweg. Deshalb wird überlegt, in Linz-Hörsching eine zweite Eurofighter-Basis zu errichten.

pur

[Dr4ven]

Ja genau, kein Geld für Hubschrauber, 3 EF Twins oder gar 12 Trainer Jets, aber eine 2. EF Basis in Hörsching...was für eine Farce!

[propellix]

Also mMn wird mittelfristig statt der Saab was kommen MÜSSEN; Saab wird ein MLU/SLE zu einem günstigen Preis anbieten und 6-8 der jüngsten 105er für bis zu 5 Jahre verlängern. Das geht ja gerade noch, wenn der Hersteller dafür die Verantwortung übernimmt. Ein Problem ist wohl der Uhrenladen in der 105 und die veraltete Navigationsausstattung, womit Instrumentenflüge immer schwieriger werden.
Darauf folgt, dass auch die PC-7 irgendwann zu ersetzen sein werden, auch weil das Training durch den Uhrenladen im Cockpit zu wünschen übrig lässt.
Also wieder meine Rede: Beide durch PC-21 ersetzen und gut ist´s. Und so bald als möglich 3 EF-Twins beschaffen.
Jet-Training ans Ausland vergeben, weil für die 2-3 Piloten per annum braucht´s keine EIGENEN Jet-Trainer.
In Linz einen tauglichen Alarm-Shelter errichten und dann mit EFs die LRÜ alternierend von Linz und Zeltweg durchführen.
Nächste schlechte Nachricht: Auch unsere C-130 werden nicht ewig fliegen! Und der Markt für brauchbare C-130J ist nicht zuletzt Dank Ländern wie Bangladesh (?) leergefegt.