Maschin hat geschrieben: ↑Mo 16. Nov 2020, 08:54Wenn Österreich beim Programm in Lechfeld hingegen mitmacht war es das mit der Lufttransportstaffel in Hörsching und das bedeutet alles was man sich mit der Herc mühsam aufgebaut hat wird zerstört weil ich kann mir nicht vorstellen das man sich 3-4 Hercs in naher Zukunft leisten will. Weil so billig wie damals wirds auch mit gebrauchten Juliettes bestimmt nicht werden.
Zweifellos wäre dem so.
Leider lässt die Bundesheerführung keinen klaren Kurs erkennen. Gehorcht sie militärischen, fiskalischen oder rein politischen Notwendigkeiten?
So liest man immer wieder, dass einige Heeresgenerale durchaus bereit seien, Jagdflugzeuge und alles Fliegende aufzugeben, das nicht unmittelbar zur Unterstützung des Heeres gebraucht wird, um für die Landstreitkräfte mehr Mittel im Etat freizumachen.
Auch die Auswahlentscheidung für den neuen Hubschrauber weist für mich auf eine gewisse Bereitschaft hin, Fähigkeiten aufzugeben.
Nur scheint mir, man könnte argumentieren, dass Österreich eher auf taktische Transportflugzeuge verzichten könnte denn auf andere Systeme, die offenbar höher auf der Streichliste stehen.
Denn Auslandseinsätze führt das Bundesheer ohnehin nur eingebunden in multinationale Strukturen durch, und innerhalb Österreichs sind Lufttransportkapazitäten dieser Größenordnung von nachrangiger Bedeutung.
Doch, die SAC funktioniert. Es sind aber eben ziemlich viele Partner für gerade einmal drei Maschinen, und Ungarn hat sich kaum 2% der Flugstunden geleistet. Zudem braucht es Ersatz für seine noch aus Sowjetzeiten stammenden An-26, daher der Einstieg bei der MNAU.