C-130K "Hercules"

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
cliffhanger
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von cliffhanger »

Dachte da die Lufthansa im Frühjahr eine österreichische Beteiligung an der Lufthansa im Gegenzug von Finanzhilfen selber ablehnte, sind die Maschinen nun der Pfand für den Teil der AUA - Finanzhilfe der innerhalb von 6 Jahren an den Staat zurückzuzahlen ist...
7L-WF
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von 7L-WF »

Bist du dir sicher das es nicht doch irgend welche Leasing geber sind?
cliffhanger
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von cliffhanger »

Wer weiß.....eh egal...
Maschin
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von Maschin »

theoderich hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 10:42
cliffhanger hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 09:10Anscheinend nicht - sonst würden die Ungarn nicht neue Partner suchen....
Die SAC betreibt Boeing C-17, also Flugzeuge die noch größer sind als die A400M. Und Ungarn ist daran auch weiterhin beteiligt:
Wahrscheinlich hat man sich an der Staffel in Lechfeld beteiligt, um den Bedarf für Transportflugzeuge mit Laderampe decken zu können. Mit zwei Airbus A319 und einer Dassault Falcon 7X sind die ungarischen Luftstreitkräfte im Bereich der Lufttransportkapazität schon jetzt relativ gut aufgestellt.
Und ab 2023 kommen noch 2 Geräte dazu.
https://embraer.com/global/en/news?slug ... airlifters
öbh
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von öbh »

Da kann man wirklich neidisch werden, was die Ungarn zuletzt am Boden und in der Luft, als auch bei FlA mit NASAMS-AmraamER, für ihre Streitkräfte anschaffen.
propellix
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von propellix »

Die KC-390 wäre auch für uns eine Option. Nicht zu groß, aber Laderaum vergleichbar mit der C-130. Aber halt neu und daher teuer.
7L-WF
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von 7L-WF »

was die Ungarn zuletzt am Boden und in der Luft, als auch bei FlA mit NASAMS-AmraamER, für ihre Streitkräfte anschaffen.
Die Ungarn sind ja auch in der NATO.
alps_spirit
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von alps_spirit »

propellix hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 19:42 Die KC-390 wäre auch für uns eine Option. Nicht zu groß, aber Laderaum vergleichbar mit der C-130. Aber halt neu und daher teuer.
Das wäre sicher eine interessante Option. Portugal bezahlt dafür ca. EUR 170 Mio/Stk, Deutschland für eine C 130J ca. 160 Mio EUR.
(Quellen Aviationtoday 11/2018 bzw Handelsblatt 5/2019). Preislich ist bei neuem Gerät nicht viel Unterschied.

Stellt sich nur die Frage ob/ bzw um wieviel die USAF gebrachte
Juliets hergeben würde.
öbh
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von öbh »

zu 7L-WF - stimmt die Ungarn sind in der NATO, aber es werden sicher nicht alle Militärausgaben für Ungarn von Onkel SAM aus Übersee oder den Verbündeten bezahlt werden!
Betreffend Ablöse unserer C-130 in etlichen Jahren - wenns passt sind gut erhaltene gebrauchte Juliets am Markt. Man muss aber bedenken, dass man bei einem eventuellen Neukauf von Juliets oder KC-390 für diese Maschinen viel Geld in die Hand nehmen müsste, wiederum würden aber diese Maschinen vermutlich 50 Jahre im Dienste des Landes stehen.
muck
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Re: C-130K "Hercules"

Beitrag von muck »

öbh hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 11:33gerade bei wichtigen spontanen Ereignissen (wie zB Corona) sind diese sofort abzurufen.
Hieß es nicht hier im Forum, im Frühjahr hätte Wien auf kommerzielle Passagierflugzeuge zurückgegriffen?
öbh hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 11:33In solchen Situationen sich auf einen Transporter-Pool zu verlassen, wo jedes Mitglied sofort viel Transportraum zur Verfügung haben will, gebe ich kein Vertrauen, insbesondere unser kleines neutrales Land würde gegü den Nato-Ländern immer im Hintertreffen sein.
Bei MNUA, SAC und anderen derartigen Organisationen kauft man Flugstundenkontingente ein, wobei zwischen garantierten und fakultativen Flugstunden unterschieden wird. Der Anteil untereinander ist teils vertraglich festgelegt (z.B. 70/30), teils situativ von den Betreibern vereinbart (bspw. wenn eine Krise am Horizont heraufdämmert).

Garantiert heißt, ich zeige an, dass ich heute in einer Woche ein Flugzeug für x Stunden in Beschlag nehme. Fakultativ heißt, ich lasse die Partner wissen, dass ich vielleicht in einer Woche ein Flugzeug für x Stunden benötige. In beiden Fällen wird nicht willkürlich, sondern anteilig prioritisiert.

Sollten planerisch nächste Woche keine fakultativen Flugstunden zur Verfügung stehen, weil mehrere Nationen solche angemeldet haben, kann ich bei diesen anfragen, ob sie Flugstunden mit mir zu tauschen bereit sind. Oft genug lassen Staaten auch fakultative Flugstunden verfallen.

Jedenfalls dürfte das Endergebnis gerade für den Betreiber einer Kleinflotte keinen großen Unterschied machen. Denn natürlich bekommt man aus jedem Flieger nur eine bestimmte Anzahl Flugstunden heraus, und wenn die aufgebraucht sind, passiert ohnehin nichts mehr.
7L-WF hat geschrieben: Mo 16. Nov 2020, 15:55Was spricht dagegen sich aktuell ein eigenes BH Flugzeug zu holen das bei einer Airline auscheidet? Damit kann man ja einen Truppentransport machen, Cargo Transportieren (zb. für die "Daueraufträge" *gg*)...
Dann lieber taktische Militärtransporter, oder? Mit einer C-130 kann ich zur Not auch auf einer Schotterpiste landen, mit einer A320 oder B767 aus AUA-Beständen sollte man dergleichen lieber nicht versuchen. Obendrein sind letztere beim Materialtransport auf standardisierte Container angewiesen, was ihre Nutzbarkeit für das Militär einschränkt.

Außerdem gehen heute selbst Schmalrumpfflugzeuge in puncto Reichweite und Passagierkapazität in Richtung strategischer Lufttransport. Dergleichen braucht man sich eigentlich nicht zu leisten (zumal wenn die Regierung aus politischen Gründen auf eine Flugbereitschaft verzichtet), solange man nicht ein paar tausend Soldaten im Auslandseinsatz zu versorgen hat…
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