BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Fahrzeuge, Waffen, Wasserfahrzeuge, Ausrüstung und Uniformen
Robos
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von Robos »

iceman hat geschrieben: Fr 12. Jul 2019, 11:19 Bei den BvS 10 gab es zusätzlich die typische Ö-Lösung: Möglichst wenige Stück auf verschiedene Standorte aufteilen, was die Wartung/Klarstand ungemein erleichtert.
Und die Nutzung extrem verteuert!
Acipenser
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von Acipenser »

Unsinn, die Hägglunds sind gerade auf Kennenlerntour durch Österreich, das dauert ein Paar Jahre, das dann die geübte Einsatzerfahrung an die Zentrale rückgemeldet wird und nach 2-3 neuen Regierungen und ebensovielen Strukturreformen die weitere Vorgangsweise entschieden wird: Weitere bestellen oder die vorhandenen Zusammenlegen. Ein normaler Vorgang bei Neueinführungen eines Großgeräts
theoderich
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von theoderich »

Du spielst auf den "Pandur" an, bei dem die 68 Fahrzeuge zunächst auf Straß (ab November 1996) und Mistelbach (12. 11. 1996 - 1999) aufgeteilt waren und dann aus Kostengründen in Straß konzentriert wurden. Ehe man die Flotte dann wieder ab Ende 2015 auseinandergerissen und auf Straß und Güssing verteilt hat. Und mittlerweile ist ein Teil in Güssing, ein Teil in Zwölfaxing und die Straßer sollen sämtliche Pandur EVO erhalten.
iceman
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von iceman »

Apropos Zusammenlegen: Warum nicht die M-109 an einem Standort, quasi als reines Artilleriebat.(Regiment), welches direkt dem Streitkräftekommando unterstellt wird?
theoderich
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von theoderich »

Hier geht es eigentlich um den BvS10 ...
iceman
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von iceman »

Ja schon, apropos...
Mein Gedanke war, hinsichtlich des Budgetpfades, Waffensysteme effektiv und zugleich kostengünstig zu betreiben.
Robos
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von Robos »

Acipenser hat geschrieben: Sa 13. Jul 2019, 06:44 Unsinn, die Hägglunds sind gerade auf Kennenlerntour durch Österreich, das dauert ein Paar Jahre, das dann die geübte Einsatzerfahrung an die Zentrale rückgemeldet wird und nach 2-3 neuen Regierungen und ebensovielen Strukturreformen die weitere Vorgangsweise entschieden wird: Weitere bestellen oder die vorhandenen Zusammenlegen. Ein normaler Vorgang bei Neueinführungen eines Großgeräts
Genau, wer will mich! Normalerweise gibt es als Grundlage für eine derartige Beschaffung ein Pflichtenheft. Diesmal halt nicht, daher muss eine Marketingstrategie entwickelt werden, damit dies Be4sachaffuing doch noch einen Sinn bekommt.
Robos
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von Robos »

Sorry, Beschaffung!
theoderich
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von theoderich »



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https://www.defense.gouv.fr/operations/ ... -operation
Robos hat geschrieben: So 14. Jul 2019, 17:41Genau, wer will mich! Normalerweise gibt es als Grundlage für eine derartige Beschaffung ein Pflichtenheft. Diesmal halt nicht, daher muss eine Marketingstrategie entwickelt werden, damit dies Be4sachaffuing doch noch einen Sinn bekommt.
Und woher willst Du das schon wieder wissen?!? Mit einem Pinzgauer, einem L200 oder einem UNIMOG in den Auslandseinsatz zu gehen, ist ja so viel "sinnvoller" ...

Außerdem hat es seit Jahren entsprechende Forderungen im Fähigkeitskatalog für die Gebirgstruppe gegeben:
  • Mobilität im Gebirge. Universalgeländefahrzeug (UGF) - Quad, in: Exempla Docent. Schriftenreihe der Heerestruppenschule, H 1 (2011), p. 13-15
    p. 14 hat geschrieben:Diese Fähigkeitslücke kann mit den derzeit im ÖBH eingeführten Transportsystemen (THS, glLKW, Tragtiere) nicht geschlossen werden, da beim THS die Wetterunabhängikeit, beim glLKW die erforderliche Geländegängigkeit und beim Tragtier die Kapazität sowie die Durchhaltefähigkeit nicht gegeben sind. Die Fähigkeitsforderungen nach einer hohen Transportkapazität und einer geschützten Mobilität können durch ein Universalgeländefahrzeug wie z.B Hägglunds abgedeckt werden.
    https://bibisdata.bmlv.gv.at/184525.pdf
theoderich
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Re: BAE Systems Hägglunds BvS10 MkIIB

Beitrag von theoderich »

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Offenbar gab es schon Anfang der 1980er-Jahre Bestrebungen, Gefechtsfahrzeuge für die Gebirgsjäger einzuführen - indem man zur Erprobung eine Pistenraupe des TÜPl Hochfilzen zweckentfremdete:

SCHNEIDER Horst: Ausbruch eines Jägerbataillons nach erfolgter Einschließung im Winter, in: Truppendienst, H 3 (1980), p. 272- 277 (Foto!)
p. 272 hat geschrieben:Unter diesem Aspekt wurde auch die vom 19. bis zum 21. Februar 1980 an der Jägerschule durchgeführte Bataillonsgefechtsübung "Wintersturm" im Rahmen eines Truppenkommandantenkurses betrachtet.
p. 276 hat geschrieben:IV. Auswertung

[...]

Der Ausbruch in schwierigem Gelände zeigte die derzeitigen Grenzen unserer Winterbeweglichkeit auf, vor allem hinsichtlich der schweren Waffen der s-Kompanie.

Das in Erprobung stehende Überschnee-Fahrzeug leistete hier wertvolle Dienste beim Stellungsbezug, Stellungswechsel und beim Ausbruch über den ASITZ-Kamm. Die rPAK konnte auf Schlitten im Mannschaftszug nur im ebenen Gelände oder bergab gezogen werden. Der Transport der lFlAK in eine wegnahe Stellung ist in Teillasten zerlegt oder mit der Lafette auf die Kotschützer des Anhängers gestellt auf ebenem Boden gut möglich. Trotz findiger Improvisation einzelner Kommandanten stellte die eingeschränkte Beweglichkeit der schweren Waffen der s-Kompanie immer wieder ein großes Problem dar. Nur die Einführung von Überschnee-Fahrzeugen mit entsprechender Transport- und Zugleistung im Jägerbataillon kann diesen Mangel beseitigen.
https://bibisdata.bmlv.gv.at/187870.pdf
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