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Re: Pandur EVO

Verfasst: Sa 10. Okt 2020, 22:55
von theoderich

Re: Pandur EVO

Verfasst: Fr 23. Okt 2020, 20:18
von theoderich
MANNSCHAFTSTRANSPORTPANZER PANDUR 6X6 EVO

https://www.bundesheer.at/pdf_pool/mili ... be0420.pdf

Re: Pandur EVO

Verfasst: Sa 24. Okt 2020, 08:08
von Berni88
Das Bunkermuseum hat einen Pandur-EVO-Prototyp, mit dem die Mienen- und EOD-Sicherheit erprobt wurde erhalten! Mit Video !
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/5 ... Attraktion

Re: Pandur EVO

Verfasst: Sa 24. Okt 2020, 11:50
von theoderich
Das ist kein EVO:
Seit heute NEU und erstmals am Nationalfeiertags-Wochenende zu sehen: der Prototyp des österreichischen Radpanzers PANDUR aus 1994!
https://www.facebook.com/permalink.php? ... &__tn__=-R
Erstmals zu sehen: der Prototyp des österreichischen Radpanzers PANDUR aus 1994. Die Leihgabe kommt von „General Dynamics European Land Systems“ als Nachfolger des traditionellen Steyr-Panzerwerks in Wien.
https://gailtal-journal.at/leute/nation ... kermuseum/

Und 1994 hat sich noch kaum jemand in Europa ernsthaft mit Minen- und IED-Schutz von Panzerfahrzeugen befasst. Damals wurde z.B. in Deutschland das Phasendokument "Taktisch-Technische Forderungen" für das "Gepanzerte Transport Kraftfahrzeug" verfügt, den späteren GTK "Boxer":
  • WAGNER Hans Joachim: Zehn Jahre Dingo. Bewährung in der Truppe und im Einsatz, in: Strategie & Technik, H 8 (2010), p. 18-19
    Mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr auf dem Balkan ab 1995 wurde klar, dass auch mit den nachgerüsteten Modularen Schutzausstattungen (MSA) beim Transportpanzer Fuchs und den Arbeitskabinen von Pionierarbeitsmaschinen zwar der Schutz gegen Schützenabwehrminen, nicht aber gegen Panzerabwehrminen erreichbar war. Das F&T-Vorhaben stellte dann in der zweiten Hälfte der 90er Jahre eine Schutztechnologie in Form eines Minendeflektors zur Verfügung, die Firma Krauss-Maffei integrierte diese Technologie unter Begleitung von BWB KG II 5 zusammen mit einer Sicherheitszelle auf ein handelsübliches Daimler-Benz UNIMOG-Fahrgestell des Typs U 100L. Die Arbeitsbezeichnung des Fahrzeugs war Allzweck Transport Fahrzeug, ATF 1. Die Forderung an die Sicherheitszelle war der Schutz gegen panzerbrechende Hartkernmunition von Sturmgewehren und des russischen Scharfschützengewehrs Dragunow. ATF 1 stellte sich bei Fahrversuchen als zu „hochbeinig“ heraus und hatte keine zufriedenstellenden Fahreigenschaften.

    Abhilfe brachte das ATF 2 auf dem UNIMOG-Fahrgestell des Typs U 1550L. ATF 2 durchlief eine Werkserprobung und eine
    technische Erprobung an den Wehrtechnischen Dienststellen und wurde anschließend verschiedenen Truppenschulen vorgestellt. Dabei stellte sich jedoch nirgendwo ein realer Bedarf heraus, vermutlich wollten die Truppengattungen lieber auf „ihr“ Gepanzertes Transport Kraftfahrzeug, GTK warten, von dem damals ein Bedarf für 14 Varianten angemeldet war.

    Eine Vorführung des ATF 2 vor dem Befehlshaber des Heeresführungskommandos auf der Schmittenhöhe in Koblenz im Sommer 1999 führte zwar zu einem Initiativantrag, der aber im laufenden Jahr nicht eingeplant wurde. So gab es 1999 keine Anmeldung im Bundeswehrplan, keine Zeile im Haushalt und kein Phasendokument für ein solches Fahrzeug. Auslöser für die Beschaffung des ATF waren dann zwei Gründe. Zum einen hatte der Rüstungsstaatssekretär nach dem Abbruch des „Superfuchs“ die Hauptabteilung Rüstung mit einer Marktsichtung und einer schnellen Beschaffung von geschützten Fahrzeugen beauftragt. Zum anderen war gerade im August 1999 ein Transportpanzer Fuchs in Mazedonien auf eine Mine gefahren, glücklicherweise ohne schwere Folgen.

Re: Pandur EVO

Verfasst: Sa 24. Okt 2020, 13:13
von Berni88
Das weiß ich @theoderich.
Es handelt sich dabei um einen Erprobungsträger mit dem damals (2011) der Mienenschutz des zukünftigen EVO erprobt wurde. Da hat man dann den Prototypen des damaligen Pandur genommen.

Re: Pandur EVO

Verfasst: Sa 24. Okt 2020, 13:24
von theoderich
Davon höre ich zum ersten Mal.

Re: Pandur EVO

Verfasst: So 25. Okt 2020, 10:58
von Embe
Wurzenpass – Seit heute steht ein ganz besonderes Einzelstück am Wurzenpass: ein Prototyp des österreichischen Radpanzers PANDUR 6x6 ÖBH-UN aus 1994. Er war die Basis für viele Erprobungen zur Serienreife – zuletzt 2011 für Sprengversuche.
https://www.5min.at/202010321953/cool-n ... kermuseum/

Bild

Wäre interessant, wo da 2011 irgendetwas angesprengt wurde! Dieser Pandur war der Erprobungsträger für das modulare Turmsystem ATM. Mast- Sensorik kombiniert mit Waffensystem HOT/MK19.

Re: Pandur EVO

Verfasst: So 25. Okt 2020, 11:07
von iceman
Gibt es beim Pandur evo eigentlich noch andere Konzepte außer der jetzigen Version?

Re: Pandur EVO

Verfasst: So 25. Okt 2020, 16:31
von Robos
Der wirkliche Prototyp stammt aus dem Jahr 1986 und der auf dem Bild ist das sicher nicht!

Re: Pandur EVO

Verfasst: So 25. Okt 2020, 18:40
von iceman
eigenartige Lackierung....