http://www.bundesheer.at/sk/lask/brigad ... l_0318.pdfMajor Mag. (FH) Jörg Loidolt, MA, in: Hessenspiegel. Das Panzermagazin. Truppenzeitung des Panzerbataillons 14, 3. Ausgabe 2018 hat geschrieben:Der Kampfpanzer ist tot — lang lebe der Kampfpanzer!
Die jüngere Historie der Panzerwaffe der österreichischen Streitkräfte war in den letzten Jahren eine mehr als bewegte. In der Zeit, als ich das erste Mal mit der Führung des PzB14 beauftragt wurde, hatte ich den Auftrag, die 3.PzKp stillzulegen. Die Zahl der aktiven Kampfpanzer wurde im Verband auf 34 beschränkt. Die Umwandlung in einen Infanterieverband des - leider nun ehemaligen - Schwesterbataillons 33 machte deutlich: Um die Panzerwaffe ist es nicht gut bestellt.
Durch die budgetäre Lage bedingt war ein Organisationsplan mit 2 Kompanien zu 2 Zügen als wahrscheinliche Variante im Entscheidungsprozess. Der Instandsetzungszug wurde als Pilotprojekt den Werkstätten des Welser Logistikzentrums räumlich zugeordnet. In diesen Tagen habe ich oft in fragende Augen meiner Unterführer geblickt. Es galt den Geist der Panzerwaffe zu bewahren. Dies ist uns gelungen. Uns allen. Den Offizieren, Unteroffizieren und den wenigen verblieben Chargen, im aktiven und im Milizstand, ist es zu verdanken, dass die Krise im Gefecht nicht zur Selbstaufgabe führte.
[...]
Die SETC 18 brachte einen weiteren Platz am Siegerpodest, vor arrivierten Berufsarmeen wie der L´Armee de Terre, der US Army oder der Royal Army. Die obere und oberste Führung hat die Wichtigkeit und die Bedürfnisse der Panzerwaffe erkannt. Dies wurde durch den Besuch des Generalsekretärs des BMLV, Dr. Baumann, bei der SETC18 für alle verlegten Soldaten spürbar. Die Rückführung aller verfügbaren Leoparden zum PzB14 ist in vollem Gange. Die Nutzungsverlängerung steht kurz vor dem Beginn der Projektphase. Hier ist klar festzustellten, wir träumen nicht von Unmöglichem, sondern suchen nach einer budgetär machbaren Lösung, die das PzB14 als schweres mechanisiertes Rückgrat der Streitkräfte für die militärische Landesverteidigung im notwendigen Ausmaß erhalten soll.
In Norwegen hat man sich kürzlich dafür entschieden, den Leopard 2A4 schrittweise außer Dienst zu stellen und frühestens 2025 durch einen komplett neuen Kampfpanzer zu ersetzen:
- Norwegen: Beschaffung von neuen Kampfpanzern
viewtopic.php?f=9&t=152
- 6. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten
Berlin, Dezember 2017
https://www.bmvg.de/resource/blob/20528 ... t-data.pdfBeispielsweise erfolgte die erste Beschaffung des Kampfpanzers LEOPARD 2 im Jahr 1979 zu einem Gerätesystempreis in Höhe von rund 1,38 Mio. Euro. Die Neubeschaffung eines LEOPARD 2 auf den derzeit erreichbaren Konfigurationsstand (LEOPARD 2A7+) würde nach aktuellen Schätzungen zwischen 13 und 15 Mio. Euro (Gerätesystempreis) erfordern.
- Europe's forces expand on the land
https://www.janes.com/images/assets/763 ... e_land.pdfOnce agreed, under the terms of the contract the vehicles will be upgraded to the latest Leopard 2A7V configuration. The 2A7V is a minor upgrade over the existing 2A7, introducing some of the improvements that were developed for the Qatari Leopard 2A7Q variant. Exact details are limited, but it is understood that the upgrade includes an improved gunner's primary optic, replacement of the driver's night sight with the Airbus SPECTUS TI/IR unit, and the installation of the FLW-200 remotely operated weapon station (ROWS). Although unconfirmed, it is expected that the latest development in Rheinmetall's 120 mm smoothbore gun range, the L55A1, will also be installed. The company previously stated that the first customer for the new gun will be Germany, with deliveries from 2017, which would align closely with the country's intentions for the 2A7V upgrade programme. The L55A1 has a higher pressure level - 700 MPa versus the baseline L55's 670 MPa - and the stub-case ejector system has been optimised. The former produces a claimed 20% increase in penetration over the baseline L55 weapon.
Alongside these efforts, 50 of the German Army's Leopard 2A6M MBTs are being upgraded to the unofficial 2A6M+ standard, which, although not used in service, is an internal designation to differentiate the standard 2A6M from the improved version. The upgrade includes the installation of the Thales SOTAS-IP communications system and the replacement of the commander's sight with the newer PERI R17A3 that is used on the 2A7. The SOTAS-IP system, which is also installed in Germany's Boxer multirole armoured vehicles (MRAVs) and Puma infantry fighting vehicles (IFVs), is compatible with the Infanterist der Zukunft (IDZ) integrated soldier system and includes installation of new digital control panels at all crew stations.
To accommodate increased power demands, a bank of ultra-capacitors is fitted that have necessitated a minor redesign of the turret. The PERI R17A3 includes the new ATTICA thermal sight, which provides a significant increase in night fighting capability through greater sensitivity and the ability to tune brightness and contrast across the image more finely. The fire control system (FCS) has also been upgraded, one of the advantages of which is the ability to fire the DM 11 programmable high-explosive (HE) fragmentation round from the main gun. A Kidde Deugra fire suppression system has also been fitted; this uses the DeuGen N FE36 extinguishing agent in both the engine and fighting compartment, which is safer than the previous nitrogen-based agents.
- Der Kampfpanzer Leopard 2 A7V - Aufwuchs bei den gepanzerten Kampftruppen
http://www.esut.de/esut/archiv/news-arc ... pftruppen/
- Großauftrag für Rheinmetall (27. September 2017)
https://www.rheinmetall.com/de/rheinmet ... _12992.phpDer Düsseldorfer Technologiekonzern für Mobilität und Sicherheit ist somit für wesentliche Elemente der Kampfwertsteigerung von 104 Leopard-2-Panzern zuständig, die auf den neuesten Konstruktionsstand gebracht werden. Das Modernisierungspaket und weitere Leistungen haben einen Netto-Gesamtwert von 118 MioEUR. Die ersten umgerüsteten Serienkampfpanzer Leopard 2 A7V sollen der Bundeswehr ab 2020 zulaufen.
Insgesamt werden 68 Leopard 2A4, 16 Leopard 2A6 und 20 Leopard 2A7 auf den Konstruktionsstand A7V gebracht. Im Rahmen der Modernisierung übernimmt Rheinmetall die Behebung von Obsoleszenzen am Feuerleitrechner und am Rechnerbediengerät, rüstet einen neuen augensicheren Laserentfernungsmesser ein und integriert ein neues Wärmebildgerät.
Weiterhin liefert Rheinmetall neue Waffenanlagen des Typs L55A1 für die zu modernisierenden 68 Leopard 2A4. Diese Kampfpanzer verfügen dann waffenseitig bereits über die technischen Voraussetzungen, die nächste Generation panzerbrechender Munition im höheren Druckbereich verschießen zu können. Alle 104 Leopard 2A7V erhalten die Fähigkeit, die neue programmierbare Mehrzweckmunition DM11 von Rheinmetall zu nutzen.
- 120mm HE - Ammunition
New Ammunition with Insensitive High Explosive
May 2012
Dipl.-Ing. Wolfgang Scherge
Rheinmetall Defence
https://ndiastorage.blob.core.usgovclou ... 5ewert.pdf
Kampfwertsteigerung / Modifikation für Leopard 2 A4?
http://www.doppeladler.com/forum/viewto ... f=5&t=2217