Re: Lkw-Beschaffungen
Verfasst: Di 30. Okt 2018, 09:27
Es sind 150 LMV. Und die Lieferungen sind bei weitem noch nicht abgeschlossen.
Heer investiert in die Sicherheit von Bevölkerung und Soldaten (13. Jänner 2009)
Es waren letztendlich mehr als 104 Mio. EUR, weil u.a. nachträglich die Stabilisierung für alle fernbedienbaren Waffenstationen geordert wurde. Die Kosten des Projekts, inkl. der Beschaffung der BAA, belaufen sich auf insgesamt 129,5 Mio. EUR.
Die 150 Iveco LMV kosteten ohne Waffenstation 78,62 Mio. EUR, also ca. 524000 EUR pro Stück. Allerdings inkl. modularer Zusatzpanzerung und Minenschutzplatte.
Heer investiert in die Sicherheit von Bevölkerung und Soldaten (13. Jänner 2009)
Die ersten geschützten Mehrzweckfahrzeuge werden dieses Jahr erwartet, mit 2010 beginnt die Auslieferung der Serie und danach der Zulauf zur Truppe.
http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=4413Vom Beschaffunsvolumen von ca. 104 Millionen Euro fallen rund 51 Prozent der Wertschöpfung an österreichische Betriebe.
Es waren letztendlich mehr als 104 Mio. EUR, weil u.a. nachträglich die Stabilisierung für alle fernbedienbaren Waffenstationen geordert wurde. Die Kosten des Projekts, inkl. der Beschaffung der BAA, belaufen sich auf insgesamt 129,5 Mio. EUR.
Die 150 Iveco LMV kosteten ohne Waffenstation 78,62 Mio. EUR, also ca. 524000 EUR pro Stück. Allerdings inkl. modularer Zusatzpanzerung und Minenschutzplatte.
- Ausgewählte Beschaffungsvorgänge im BMLVS
geschützte Mehrzweckfahrzeuge:
29. Dezember 2008 (Vertragsabschluss 150 geschützte Mehrzweckfahrzeuge sowie 75 Stück als Option)geschützte Mehrzweckfahrzeuge:
104,12 Mill. EUR für 150 geschützte Mehrzweckfahrzeuge, davon 25,00 Mill. EUR angezahlt
https://www.rechnungshof.gv.at/berichte ... bmlvs.htmlLaut Kaufvertrag belief sich der Gesamtauftragswert der 150 geschützten Mehrzweckfahrzeuge auf rd. 104,1 Mill. EUR (inkl. USt), davon allein für die Waffenstationen rd. 25,5 Mill. EUR (rd. 170.000 EUR pro Fahrzeug).
In einem weiteren Schritt plante das BMLVS, 22 dieser Fahrzeuge mit einer Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung (Mast, Sensorkopf und Kamera) um zusätzlich rd. 13,4 Mill. EUR auszurüsten (rd. 610.000 EUR pro Fahrzeug).
- Ausgewählte Beschaffungsvorgänge im BMLVS; Follow-up-Überprüfung
https://www.rechnungshof.gv.at/berichte ... efung.htmlBeobachtungs– und Aufklärungsausrüstung
18.1 (1) Der RH hatte in seinem Vorbericht (TZ 28) empfohlen, die Planungsunterlagen für die Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung bei den geschützten Mehrzweckfahrzeugen zügig fertigzustellen sowie die Integration in das Basisfahrzeug und die Kompatibilität sicherzustellen.
(2) Im Rahmen des Nachfrageverfahrens hatte das BMLVS mitgeteilt, dass es das Militärische Pflichtenheft für die Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung im August 2011 in Kraft gesetzt habe.
(3) Der RH stellte nunmehr fest, dass das BMLVS das letztgültige Militärische Pflichtenheft im Juni 2012 genehmigt hatte. Darauf aufbauend wurde im Jänner 2013 die Technische Leistungsbeschreibung genehmigt. Die Beschaffung wurde im April 2013 eingeleitet, der Zuschlag erfolgte im Dezember 2013. Die Vertragssumme belief sich auf rd. 17,18 Mio. EUR. Der Vertrag regelte auch die Integration der Beobachtungs– und Aufklärungsanlage in das Basisfahrzeug und die Kompatibilität der beiden Systeme.
- Änderung der Konfiguration von fernbedienbaren Waffenstationen für das geschützte Mehrzweckfahrzeug (GMF) Husar
Alle Waffenstationen des GMF Husar sind auf die Variante 12,7 mm überschweres Maschinengewehr (üsMG), stabilisiert mit 2. Bedienstation aufzurüsten.
Um diese Vorgabe zu erreichen, sind 67 Umrüstsätze für das 12,7 mm üsMG, 112 Stabilisierungen, 98 Enhanced Tactical Computers (ETCs) sowie 98 Bediengriffe und Schalter für die Kommandanten für die Waffenstationen der GMF Husar zu beschaffen.
Zweck des Upgrades ist die Angleichung aller Waffenstationen, um die Bedienung und Wirkung zu vereinheitlichen und damit die gleiche Aufgabenerfüllung der eingesetzten Trupps unter Erhöhung des aktiven Selbstschutzes durch die Stabilisierung sowie Steigerung der Informationssicherheit des Kommandanten bei der Feuerzuweisung zu ermöglichen. Damit wird das Risiko des Beschusses von eigenen Soldaten gesenkt.Beschreibung der finanziellen Auswirkungen
Zum Zeitpunkt der Erstellung der WFA wurde mit Gesamtaufwendungen in der Höhe von 8,346 Mio. € gerechnet. Tatsächlich sind finanzielle Auswirkungen in der Höhe von 8,222 Mio. € eingetreten. Die Differenz ergab sich aus dem Ergebnis der Vertragsverhandlungen, bei welchen die Aufwendungen um 123.715 € reduziert werden konnte.
https://www.wirkungsmonitoring.gv.at/20 ... a-100.htmlDie erwarteten Wirkungen des Gesamtvorhabens sind: zur Gänze eingetreten.
Für die ab 2008 beschafften geschützten Mehrzweckfahrzeuge wurde ein Vertrag zur Angleichung aller Waffenstationen errichtet, um die Bedienung und Wirkung zu vereinheitlichen und damit die gleiche Aufgabenerfüllung der eingesetzten Trupps unter Erhöhung des aktiven Selbstschutzes durch die Stabilisierung sowie Steigerung der Informationssicherheit des Kommandanten bei der Feuerzuweisung zu ermöglichen.
Dabei wurden 67 Umrüstsätze 12,7mm, 112 Stabilisierungen, 98 ETC (Enhanced Tactical Computer) sowie 98 Bediengriffe und Schalter für die Kommandanten für die Waffenstationen der geschützten Mehrzweckfahrzeuge beschafft.
Damit ist nunmehr das angestrebte Ziel eines einheitlichen Konfigurationsstandes aller Waffenstationen des geschützten Mehrzweckfahrzeuges erreicht.
Die gewählte Beschaffungsmethode, die Auswahl des Auftragnehmers, der Personaleinsatz sowie die Zielformulierung haben sich positiv für die Zielerreichung ausgewirkt und können zukünftig für ähnliche Aufgabenstellungen als Muster herangezogen werden.