



https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... ?__tn__=-R
5. Wie sieht der Zeitrahmen für die Beschaffung aus?
Zu 5:
Es ist vorgesehen, die wirkungsorientierte Folgenabschätzung im Herbst 2018 abzuschließen. Vorbehaltlich des Ergebnisses derselben ist der Start des erforderlichen Verfahrens zur Nachbeschaffung des Hubschrauberpaketes in der ersten Jahreshälfte 2019 und für das Mobilitätspaket im 4. Quartal 2018 geplant.
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/-/be ... ugust-2018Die vollständige wirkungsorientierte Folgenabschätzung für die genannten Vorhaben soll, unter Einbindung von BMöDS und BMF, bis Ende September 2018 abgeschlossen sein. Vorbehaltlich des Ergebnisses derselben ist der Start des Verfahrens zur Nachbeschaffung einer Hubschrauberflotte sowie der dringend notwendigen Transportfahrzeuge innerhalb des laufenden Kalenderjahres beabsichtigt.
http://www.militarysystems-tech.com/art ... atory-2014 Was dagegen spricht, sind die Kosten des LMV.LMV Long wheel base, short cab version (Crew 1+1)
Fitted with a lightweight loadbed. This ‘pick up’ version compliments the 4 man cab LMV, but is focused on providing a higher payload. This variant of the LMV retains the standard protection levels and provides an outstanding payload capacity of up to 2600kg.
http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=7064Soldaten des Bataillons demonstrieren Bair, wie die Erprobung des neuen Iveco für die Aufklärungs-Elemente läuft.
Das stimmt. Ein Iveco LMV mit langem Radstand wiegt ohne Panzerung 4900 kg. Ein Pinzgauer 716M dagegen ca. 2000 kg und eine Mercedes-Benz G-Klasse 6x6 ca. 3300 kg. Ein Achleitner Carrier 4x4 wiegt ungepanzert 3500 kg und gepanzert 4800 kg.Thomas Johannes hat geschrieben: ↑Fr 26. Okt 2018, 21:33ist der Lmv nicht neben den hohen Preis auch zu schwer?
Es ist anzunehmen, dass es bereits einen ganzen Stapel von Militärischen Pflichtenheften für ein neues Gruppenfahrzeug gibt.Thomas Johannes hat geschrieben: ↑Fr 26. Okt 2018, 21:33Gibt es ein militärisches Anforderungsprofil für den Pinzgauer Nachfolger?
Der RH überprüfte im November und Dezember 2009 im BMLVS zwei ausgewählte Beschaffungen im Bereich Kraftfahrzeugwesen:
Zu dem im April 2010 übermittelten Prüfungsergebnis nahm der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport im Juli 2010 Stellung. Der RH erstattete seine Gegenäußerung im August 2010.
https://www.rechnungshof.gv.at/berichte ... bmlvs.htmlDas BMLVS ging in seinen strategischen Konzepten [Empfehlungen der Bundesheerreformkommission, Militärstrategisches Konzept, Planungsleitlinie] davon aus, dass Österreich auf absehbare Zeit keiner direkten konventionellen Bedrohung ausgesetzt sein werde und kein gleichzeitiger Einsatz aller Verbände in einem militärischen Konflikt anzunehmen sei. Dies erlaube eine Reduktion der Materialstrukturen. Im Bereich des Fahrzeugwesens war geplant, den Gesamtbestand an Fahrzeugen zu vermindern und den Fuhrpark strukturell zu ändern.
[...]
Für die Verwendung im Inland sollten die nicht mehr betreibbaren Fahrzeuge der Puch G– und Pinzgauer–Flotte einerseits möglichst großflächig durch handelsübliche geländegängige Kraftfahrzeuge ersetzt werden; das BMLVS war bereit, die dadurch entstehenden Fähigkeitsverluste hinsichtlich Geländegängigkeit und universeller militärischer Nutzung in Kauf zu nehmen. Andererseits war der direkte Ersatz von Puch G– und Pinzgauer–Fahrzeugen durch so genannte „Gefechtsfahrzeuge der Infanterie“ (noch in Entwicklung) geplant.
https://www.truppendienst.com/themen/be ... haffungen/Aufgrund dieser speziellen Ausrüstung werden diese Fahrzeuge länger im Gebrauch stehen und brauchen eine robuste Bauweise. Bedingt durch eine längere Nutzungszeit und die Verwendung bei Einsätzen, wird auch die Materialerhaltung durch das Bundesheer erfolgen müssen. Um die logistischen Kosten gering zu halten, werden Fahrzeuge zu wählen sein, mit denen Fahrzeugfamilien aufgebaut werden können. Damit soll erreicht werden, dass auch bei verschiedenen Varianten der logistische Aufwand durch Verwendung einer gemeinsamen Basis gering bleibt.
- Fahrzeuge, die für Einsatz oder Ausbildung vorgesehen sind, werden einen höheren Adaptierungsgrad aufweisen müssen (z. B. Funkgeräteeinbau, Tarnmöglichkeiten, Bewaffnung etc.).
Besondere Aufmerksamkeit wird dem Transport der Infanteriegruppe gewidmet. Neben der beschriebenen Beschaffung von gepanzerten Fahrzeugen wird ein neues, echtes Gruppenfahrzeug gesucht werden müssen.
Die ersten geschützten Mehrzweckfahrzeuge werden dieses Jahr erwartet, mit 2010 beginnt die Auslieferung der Serie und danach der Zulauf zur Truppe.
http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=4413Vom Beschaffunsvolumen von ca. 104 Millionen Euro fallen rund 51 Prozent der Wertschöpfung an österreichische Betriebe.
geschützte Mehrzweckfahrzeuge:
29. Dezember 2008 (Vertragsabschluss 150 geschützte Mehrzweckfahrzeuge sowie 75 Stück als Option)
geschützte Mehrzweckfahrzeuge:
104,12 Mill. EUR für 150 geschützte Mehrzweckfahrzeuge, davon 25,00 Mill. EUR angezahlt
https://www.rechnungshof.gv.at/berichte ... bmlvs.htmlLaut Kaufvertrag belief sich der Gesamtauftragswert der 150 geschützten Mehrzweckfahrzeuge auf rd. 104,1 Mill. EUR (inkl. USt), davon allein für die Waffenstationen rd. 25,5 Mill. EUR (rd. 170.000 EUR pro Fahrzeug).
In einem weiteren Schritt plante das BMLVS, 22 dieser Fahrzeuge mit einer Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung (Mast, Sensorkopf und Kamera) um zusätzlich rd. 13,4 Mill. EUR auszurüsten (rd. 610.000 EUR pro Fahrzeug).
https://www.rechnungshof.gv.at/berichte ... efung.htmlBeobachtungs– und Aufklärungsausrüstung
18.1 (1) Der RH hatte in seinem Vorbericht (TZ 28) empfohlen, die Planungsunterlagen für die Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung bei den geschützten Mehrzweckfahrzeugen zügig fertigzustellen sowie die Integration in das Basisfahrzeug und die Kompatibilität sicherzustellen.
(2) Im Rahmen des Nachfrageverfahrens hatte das BMLVS mitgeteilt, dass es das Militärische Pflichtenheft für die Beobachtungs– und Aufklärungsausrüstung im August 2011 in Kraft gesetzt habe.
(3) Der RH stellte nunmehr fest, dass das BMLVS das letztgültige Militärische Pflichtenheft im Juni 2012 genehmigt hatte. Darauf aufbauend wurde im Jänner 2013 die Technische Leistungsbeschreibung genehmigt. Die Beschaffung wurde im April 2013 eingeleitet, der Zuschlag erfolgte im Dezember 2013. Die Vertragssumme belief sich auf rd. 17,18 Mio. EUR. Der Vertrag regelte auch die Integration der Beobachtungs– und Aufklärungsanlage in das Basisfahrzeug und die Kompatibilität der beiden Systeme.
Alle Waffenstationen des GMF Husar sind auf die Variante 12,7 mm überschweres Maschinengewehr (üsMG), stabilisiert mit 2. Bedienstation aufzurüsten.
Um diese Vorgabe zu erreichen, sind 67 Umrüstsätze für das 12,7 mm üsMG, 112 Stabilisierungen, 98 Enhanced Tactical Computers (ETCs) sowie 98 Bediengriffe und Schalter für die Kommandanten für die Waffenstationen der GMF Husar zu beschaffen.
Zweck des Upgrades ist die Angleichung aller Waffenstationen, um die Bedienung und Wirkung zu vereinheitlichen und damit die gleiche Aufgabenerfüllung der eingesetzten Trupps unter Erhöhung des aktiven Selbstschutzes durch die Stabilisierung sowie Steigerung der Informationssicherheit des Kommandanten bei der Feuerzuweisung zu ermöglichen. Damit wird das Risiko des Beschusses von eigenen Soldaten gesenkt.
Beschreibung der finanziellen Auswirkungen
Zum Zeitpunkt der Erstellung der WFA wurde mit Gesamtaufwendungen in der Höhe von 8,346 Mio. € gerechnet. Tatsächlich sind finanzielle Auswirkungen in der Höhe von 8,222 Mio. € eingetreten. Die Differenz ergab sich aus dem Ergebnis der Vertragsverhandlungen, bei welchen die Aufwendungen um 123.715 € reduziert werden konnte.
https://www.wirkungsmonitoring.gv.at/20 ... a-100.htmlDie erwarteten Wirkungen des Gesamtvorhabens sind: zur Gänze eingetreten.
Für die ab 2008 beschafften geschützten Mehrzweckfahrzeuge wurde ein Vertrag zur Angleichung aller Waffenstationen errichtet, um die Bedienung und Wirkung zu vereinheitlichen und damit die gleiche Aufgabenerfüllung der eingesetzten Trupps unter Erhöhung des aktiven Selbstschutzes durch die Stabilisierung sowie Steigerung der Informationssicherheit des Kommandanten bei der Feuerzuweisung zu ermöglichen.
Dabei wurden 67 Umrüstsätze 12,7mm, 112 Stabilisierungen, 98 ETC (Enhanced Tactical Computer) sowie 98 Bediengriffe und Schalter für die Kommandanten für die Waffenstationen der geschützten Mehrzweckfahrzeuge beschafft.
Damit ist nunmehr das angestrebte Ziel eines einheitlichen Konfigurationsstandes aller Waffenstationen des geschützten Mehrzweckfahrzeuges erreicht.
Die gewählte Beschaffungsmethode, die Auswahl des Auftragnehmers, der Personaleinsatz sowie die Zielformulierung haben sich positiv für die Zielerreichung ausgewirkt und können zukünftig für ähnliche Aufgabenstellungen als Muster herangezogen werden.
Im Gegensatz zu anderen Armeen hat das ÖBH keine flächendeckende Lösung im Bereich der Flurfördergeräte.
Seitens der Abteilung FGP gab es schon mehrere Anläufe die aktuelle Situation zu verbessern. Jedoch scheiterte es meist an den verfügbaren Budgetmitteln zur Beschaffung von bis zu 30 Stück Dieselgabelstaplern.
Ein Dieselgabelstapler kann meist nur auf befestigten Untergrund eingesetzt werden und das örtliche Einsatzspektrum würde sich somit auf die bestehenden Liegenschaften reduzieren. Allradgetriebene Dieselgabelstapler würden das Einsatzspektrum erweitern, jedoch im Bereich der Tragfähigkeiten zwischen sieben und zwölf Tonnen gibt es am Markt keine entsprechenden Lösungen, die den Anforderungen des BMLV entsprechen würden. Nachteilig ist hier meist das hohe Eigengewicht von bis zu vierzehn Tonnen und mehr.
LÖSUNG DES PROBLEMS MITTELS TELESKOPLADER
In diesen Anwendungsbereich fallen auch die Teleskoplader hinein, welche meist für den rauen Baustellenbetrieb und in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Über Foreign Military Sales (FMS), bei den amerikanischen Streitkräften, erfolgte im Herbst 2017 eine Angebotseinholung über 25 Stück TH514D. Dieses Flurfördergerät ist den bereits eingeführten TELELADER MANITOU-Varianten ähnlich, welche bei den Pioniereinheiten des ÖBH in Verwendung stehen.
Über die österreichische Vertretung (Zeppelin Österreich GmbH) von Caterpillar® gab es seit Herbst 2017 Gespräche über Detailfragen beim geplanten Telehandler.
Der Hubarm hatte zwar die geforderte Leistungsfähigkeit, jedoch war die integrierte Kippeinrichtung, im speziellen der verbaute Kippzylinder, des Trägerkopfes zu schwach dimensioniert, um Wechselaufbauten mit einem Eigengewicht von über 2.500 kg manipulieren zu können.
AUSBLICK
Die technischen Herausforderungen sind fast gänzlich gelöst worden. Der noch verbleibende Anteil wird mit dem Generalimporteur abgeklärt werden. Die nächsten Maßnahmen sind die Erarbeitung einer Lösung zur Ermöglichung der Manipulation von Wechselaufbauten bis zu einem Gesamtgewicht von etwa 3.500 kg. Wechselaufbauten bis 2.500 kg könnten derzeit problemlos manipuliert werden. Diese entspricht etwa 80 Prozent der eingeführten Wechselaufbauten und alle unbeladenen 20 Fuß Containern im ÖBH.
Die noch eingeplanten Manipulationsversuche mit dem Vorgängermodell TH514C sind noch ausständig. Derzeit ist der Generalimporteur mit den Nachbarländern in Kontakt, da in Österreich kein Gerät verfügbar ist.
Bis Ende des Jahres 2018 kommt noch ein Fahrschulaufbau hinzu, der mit dem neuen MAN 14.280 in Fahrschulausstattung mitbeschafft worden ist. Ab diesem Zeitpunkt werden 1.047 Wechselaufbauten im ÖBH in Verwendung sein.
Derzeit sind die erforderlichen Budgetmittel für die Beschaffung reserviert. Im Finanzjahr 2018 soll die Auftragsvergabe über FMS erfolgen. Die Telehandler werden dann in Rumänien produziert, nach Nordamerika geliefert, nach den Forderungen (z.B. Black-Out-Schaltung) des BMLV modifiziert und anschließend nach Österreich verschifft.
http://www.bundesheer.at/pdf_pool/miliz ... be0418.pdfMit einer Lieferung der ersten Telehandler, wenn die Bestellung noch heuer erfolgt, ist bis Ende 2019 zu rechnen. Ab diesem Zeitpunkt werden sich die aktuellen Aufwendungen für die Manipulation der Wechselaufbauten, sonstige manipulative Tätigkeiten von Gütern und weitere Anwendungsmöglichkeiten drastisch verringern.