Die Leopard 2A7+ der Ungarn sind aber (wie auch die Leopard 2A7+ für Katar) komplett neu gebaute Fahrzeuge.Doppeladler hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 15:30 Wie man an anderer Stelle hier im Forum nachlesen kann, wird Ungarn für 44 Leopard 2A7+, 12 Leopard 2A4, 24 PzH2000 und 13 LKW etwa 300 Mio EUR an Rheinmetall und 565 Mio EUR an Krauss-Maffei Wegmann (KMW) überweisen. Macht 865 Mio EUR.
Kampfpanzer Leopard 2A4
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Vermutlich werden die Ungarn weder Ersatzteile noch Ausbildung und dgl. kaufen, sondern an ein ungarisches Unternehmen in Verbindung mit KMW auslagern. Machen die Polen ja auch so, halt nur mit Rheinmetall.muck hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 02:32 Setzte man die übliche Faustformel
Systempreis = Kaufpreis + (Supportpreis / 2)
an, mithin den Gesamtpreis für das schlüsselfertige Fahrzeug und alle Standards wie Spezialwerkzeuge, Ersatzteile, Ausbildungsmaterial, Mechanikerschulung und so weiter, käme man auf Kosten in Höhe von rund 18 Mio. €. Das ist schon eine hübsche Hausnummer.
Wie sieht die Gliederung des PzB 14 in Fahrzeugen übersetzt aus? Vermutlich 16 KPz pro Kompanie, zuzüglich einige Leoparden für das Bataillonskommando? Jedenfalls, um den bisherigen Buchbestand 1:1 zu ersetzen, würden nach den von Drummond genannten Zahlen mindestens Kosten von
56 × 18 = 1008 Mio. €
anfallen.
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Stimmt. Aber die gebrauchten A4 sind nur wenig Wert. 40 Leopard-Panzer haben wir um 16 Mio Euro verkauft. Ich glaube das spielt in der Rechnung eine sehr untergeordnete Rolle.theoderich hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 16:18Die Leopard 2A7+ der Ungarn sind aber (wie auch die Leopard 2A7+ für Katar) komplett neu gebaute Fahrzeuge.
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Wie oder wer hat Singapur seine A4 modernisiert?
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
ST Engineering (Generalunternehmer), Krauss-Maffei Wegmann, IBD Deisenroth (heute: Rheinmetall Chempro; Schutzausstattung AMAP; Konzept: Leopard 2A4 Evolution) und Elbit (COAPS). U.a. wurden auch ein Battle Management System, ein neues Feuerleitsystem und eine APU eingebaut.
Das große Fragezeichen sind die Kosten:
Das große Fragezeichen sind die Kosten:
- "Wir sind die Letzten in Europa, die mit einem Panzer auf diesem Stand fahren" (8. August 2019)
Man habe in den vergangenen Jahren in etwa "ein Kompanie-Äquivalent" (16 Panzer) ausgeschlachtet. Doch bei einigen Bauteilen geht der Vorrat für die bereits seit 1997 in Österreich eingesetzten Panzer ebenfalls zur Neige.
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... t4,3154456In Summe würde eine Modifizierung einen dreistelligen Millionenbetrag kosten – verteilt auf mehrere Jahre.
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Was ist darin enthalten? Reine Obsoleszenzbeseitigung, nehme ich an, ohne Plus an Fähigkeiten?theoderich hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 20:27Ein minimales "Endlife Upgrade" bekommt man wohl auch für 30 Mio. EUR (In etwa so viel haben die Norweger für ihr "Endlife Upgrade" des Leopard 2A4 NO budgetiert.).
Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Das ist noch nicht bekannt.
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Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Ich glaube nicht, dass wir neue Leos A7 oder ähnliches kaufen werden. Wir sollten aber unsere A4 auf einen Ö-Standard erweitern. Andere Länder haben das schon vorgemacht. Man muss hier nichts neues erfinden - einfach umschauen. Das System gehört unbedingt erhalten und sollte einigermaßen in einem aktuellen Standard betrieben werden. In Österreich leider nicht immer ganz einfach.