Medienberichte 2020

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

STATE PARTNERSHIP
Militär-Partnerschaft mit USA nimmt Form an

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Robos
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von Robos »

theoderich hat geschrieben: Mo 24. Aug 2020, 12:47 STATE PARTNERSHIP
Militär-Partnerschaft mit USA nimmt Form an

https://www.krone.at/2216598
Endlich lernen unsere wie Waterboarding funktioniert!
muck
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von muck »

Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber kann mich jemand darauf verweisen, wo genau der Vorteil für Österreich liegen soll? Die Osteuropäer hatten immerhin in Vorbereitung auf ihren NATO-Beitritt westliche Verfahrensweisen zu üben, den Umgang mit westlicher Technik zu lernen. Dies ist im Bundesheer doch kein Thema. Wo also liegt der Gewinn? Übungspartner könnte man auch in Europa finden, wenn man danach fragte.
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

25. August 2020
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Tanner: Verteidigungsminister analysieren Bedrohungsfelder

https://www.kleinezeitung.at/service/ne ... tc=INT-920
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Ministerin investiert
4,5 Millionen € Finanzspritze für Heeresgeschichte

https://krone.at/2220406




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IndieGrz
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von IndieGrz »

Das passiert einem General, wenn er der politischen Führung zu unbequem wird: Er wird Fellners Bluthund Richard Schmitt zum Fraß vorgeworfen:


Offenbar zu viele Generäle:
Groteske um Flughafen-Einsatz von drei Soldaten


Offenbar haben Österreichs Generäle wirklich sehr, sehr viel Zeit: So forderte jetzt ein Brigadier ein Rechtsgutachten für den Corona-Unterstützungseinsatz von drei (3) Soldaten am Flughafen Graz an.

Am Flughafen in Wien-Schwechat und an anderen Grenzdienststellen ist der Corona-Unterstützungseinsatz der Soldaten des österreichischen Budnesheers längst Routine und absolut selbstverständlich. Bei einer aktuellen Anforderung von drei Soldaten durch den Flughafen Graz gab's aber plötzlich Probleme: Was sonst regional und sehr rasch entschieden wird, ging im Fall Graz bis zur Führung der Sektion IV, Einsatz, in das Verteidigungsministerium.

Im Ministerium wollte der leitende Brigadier diese "große" Sache offenbar nicht ohne juristischer Absicherung entscheiden: Er forderte ein Rechtsgutachten an. "Schließlich erhielt der Bigadier einen Tag später eine juristische Expertise - sechs Seiten für den Einsatz von drei Soldaten", hörte oe24 von einem Insider im Verteidigungsministerium, der die "absolut sinnlose Verzögerung" deutlich kritisiert hat.

Weil sogar im Raum stand, dass der Leiter der Sektion IV, den Flughafen-Dienst der drei Soldaten untersagen könnte, schaltete sich der Generalsekretär des Ministeriums ein: Per Weisung wurde der Einsatz am Airport angeordnet. Übrigens: Der Brigadier, der das nicht genehmigen wollte, protestierte dann noch in einem schriftlichen Kommentar . . .

Das Bundesheer leistet sich weiterhin 130 Offiziere im Generalsrang: Die Armee (15.000 Soldaten ohne Rekruten) wird von einem General, sieben Generalleutnanten, 20 Generalmajoren und 102 Brigadieren kommandiert. Zum Vergleich: Im Jahr 1914 führten die Armee des Kaiserreichs (2,4 Millionen Mann unter Waffen) nur 350 Offiziere im Generalsrang.

https://www.oe24.at/oesterreich/politik ... /444344404

Tatsächlich wagte es Schmidseder zu hinterfragen, warum für den Geisterflughafen in Graz die Assistenzleistung des Bundesheeres angefordert wurde.
Zuletzt geändert von IndieGrz am Di 1. Sep 2020, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

  • LEITARTIKEL
    Wenn das Heer museal ist

    Die Verteidigungsministerin legt tatkräftig den Reformgang ein - beim Wiener Heeresgeschichtlichen Museum. Dessen Unterabteilung namens Bundesheer muss warten.


    Christian Weniger
    christian.weniger@kleinezeitung.at

    Die inhaltliche Neuausrichtung des Heeresgeschichtlichen Museums (kurz HGM genannt) in Theophil Hansens Backsteinbau unweit des Wiener Zentralbahnhofs nimmt Konturen an. Dieser Tage verkündete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner nicht ohne Stolz, eine weitere Runde mit internationalen Experten beginne und das Ministerium stecke 4,5 Millionen Euro in die Neuorientierung des Museums. Mit dieser Ankündigung verband die Ministerin eine weitere Frohbotschaft, nämlich, das HGM werde natürlich weiter unter der Verwaltung des Verteidigungsministeriums und damit eine Ausnahme bleiben.

    Die großen Museen - wie das Naturhistorische, das Kunsthistorische oder die Albertina - sind im Pool der Bundesmuseen zusammengefasst, angesiedelt im Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Auch das Technische Museum gehört dazu, und nicht zum Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Aber das Heeresgeschichtliche Museum muss draußen bleiben, das Verteidigungsministerium will darauf nicht verzichten. Das Ausstellen eines osmanischen Zeltes aus der Zeit der zweiten Belagerung von Wien dürfte ebenso wenig ein Auftrag der Landesverteidigung sein wie die Präsentation des Gemäldes von der Seeschlacht bei Lissa, eines Uralt-Mörsers oder des Autos, in dem der Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin 1914 in Sarajevo ermordet wurden. Samt blutverschmierter Uniform des Erzherzogs.

    Das Verteidigungsministerium und dessen Chefin hätten gewichtigere Aufgaben, als ein Museum zu verwalten. Vielmehr wäre reichlich zu tun, den musealen Charakter aus dem österreichischen Heer herauszubringen, damit es nicht mit seiner teils antiquierten Ausrüstung wie eine Unterabteilung des Heeresgeschichtlichen Museums daherkommt. Es fehlen nach wie vor ein Plan und die Mittel. Was die Armee der Republik mit jener des Habsburgerreiches verbindet, ist die finanzielle und materielle Ausgezehrtheit. Und die fehlende Antwort auf die Sinnfrage.

    Warum also braucht das Verteidigungsministerium tatsächlich dieses Schaustück im Arsenal, wenn die organisatorische Einbindung in einen größeren Museumsverband effizienter sein könnte? Die Experten für Museen sucht man eigentlich auch nicht in einem Ministerium für Landesverteidigung.

    Es dürfte die nicht nur österreichische Mentalität der Besitzstandswahrung sein. Was man hat, das hat man und gibt es nicht mehr her. Punktum. Ein Reformhemmer. Deshalb zieren das Bundesheer nach wie vor mehr als hundert Offiziere im Generalsrang. Nach wie vor leistet sich der Bund mehrere Wetterdienste, mehrere (streng geheime) Nachrichtendienste. Das Heeresgeschichtliche Museum erweist sich derart als Musterbeispiel für das Verkennen von Kernkompetenzen wie auch das Beharren auf Nebensächlichkeiten auf Kosten der Hauptsache.
    https://www.kleinezeitung.at/meinung/me ... museal-ist
Ein Tiefpunkt für die "Kleine Zeitung".


Zuletzt geändert von theoderich am Mi 2. Sep 2020, 09:57, insgesamt 4-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Bundesheer will digitale Kompetenz schärfen

https://orf.at/#/stories/3179594/
7L*WP
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von 7L*WP »

IndieGrz hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 09:45
Offenbar zu viele Generäle:
Groteske um Flughafen-Einsatz von drei Soldaten
Das interessanteste an diesem Bericht ist meiner Meinung nach der letzte Absatz!
Das Bundesheer leistet sich weiterhin 130 Offiziere im Generalsrang: Die Armee (15.000 Soldaten ohne Rekruten) wird von einem General, sieben Generalleutnanten, 20 Generalmajoren und 102 Brigadieren kommandiert. Zum Vergleich: Im Jahr 1914 führten die Armee des Kaiserreichs (2,4 Millionen Mann unter Waffen) nur 350 Offiziere im Generalsrang.
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