Medienberichte 2020

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
Dr4ven
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von Dr4ven »

iceman hat geschrieben: Fr 17. Jan 2020, 20:07 Der hier oft schon zitierte "Plan B" ist schon ausgemachte Sache.
es geht ja gar nicht anders, wenn nicht mindestens 3 Mrd. Regelbudget kommen
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Neue Bedrohungen | Regierung nimmt neuen Anlauf für ein Lagezentrum

https://www.kleinezeitung.at/politik/57 ... agezentrum




Bundesheer-Pläne
Modernisierung in Lizum: Deutsche sollen helfen

https://www.krone.at/2080325


Wattener Lizum
LH Platter: Keine Freude mit Deutscher Bundeswehr!

https://www.krone.at/2080714
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 20. Jan 2020, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
lordkaktus
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von lordkaktus »

Was mich interessieren würde, ob die Teiltauglichkeit auch für Leute gilt die ihre Musterung schon hinter sich hatten und als Untauglich gelten.
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Forderung nach Assistenzeinsatz | Dutzende Flüchtlinge in Niederösterreich aufgegriffen
In Niederösterreich sind von Freitag bis Montagfrüh nach Polizeiangaben Dutzende Flüchtlinge aufgegriffen worden. Ein Großteil ist mutmaßlich über Tschechien nach Österreich gelangt. LHStv. Franz Schnabl (SPÖ) forderte einen "Assistenzeinsatz nach burgenländischem Vorbild".
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete am Montag auf Anfrage von 66 Flüchtlingen, die aufgegriffen worden seien. Vier staatenlose Männer, vermutlich aus Palästina, so ein Sprecher, und eine Tunesierin seien es am Freitag in Göttlesbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) gewesen. Am späten Samstagabend habe es einen Aufgriff von zehn Syrern in Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) gegeben.

Um 44 afghanische Staatsbürger handelte es sich den Angaben zufolge am Sonntag in den frühen Morgenstunden in Großkrut (Bezirk Mistelbach). Diese Flüchtlinge waren mutmaßlich aus Tschechien nach Österreich gelangt.

Montagfrüh schließlich sind der Polizei zufolge sechs vermutlich aus Bangladesch stammende Männer in Bad Deutsch-Altenburg und ein Afghane in Petronell, jeweils im Bezirk Bruck a.d. Leitha, aufgegriffen worden.

Forderung nach Assistenzeinsatz

Schleppern dürften nicht neue Routen offeriert werden, begründete Schnabl in einer Aussendung seine Forderung nach einem Assistenzeinsatz.
https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... htlinge-in


"Debatte scheinheilig"
Herr fordert 1700 € für Rekruten und Zivildiener

https://www.krone.at/2081505

Damit sich künftig noch weniger Jugendliche für den Grundwehrdienst entscheiden ...


OTS0150, 20. Jan. 2020, 15:07
Junge ÖVP: Wehrpflicht modernisieren & Tauglichkeitsstufen anpassen

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... n-anpassen
theoderich
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Beitrag von theoderich »

Deutsche Bundeswehr wollte Bombenabwürfe in Tirol trainieren

https://kurier.at/chronik/oesterreich/d ... /400731624
  • Bombenabwürfe in Tirol?

    Die Deutsche Bundeswehr hat vor Kurzem an das Verteidigungsministerium der Republik Österreich allen Ernstes den Antrag gestellt, in der Wattener Lizum (Tirol) Bombenabwürfe trainieren zu dürfen. Bisher haben auf dem dortigen Truppenübungsplatz vor allem deutsche Gebirgseinheiten eine Ausbildung absolviert.

    Die Tornados der Bundeswehr, mit denen dies geübt wird, sind tieffliegende Jagdflieger, die auch mit Präzisionsbomben bestückt werden können.

    Nachdem heute Früh der Sprecher des Ministeriums meine diesbezügliche Anfrage noch ins Lächerliche zu ziehen versucht hat, hat er zwischenzeitlich das Ansuchen der Deutschen Bundeswehr, Bomben auf Tirol schmeißen zu dürfen, vollinhaltlich bestätigt. Das Ersuchen sei jedoch, beteuert er, vom Verteidigungsministerium abgelehnt worden.
    http://www.dietiwag.org/blog/index.php?year=2020

    https://twitter.com/dietiwag/status/1219233816231010305

    https://twitter.com/Bundesheerbauer/sta ... 1733637120
Zuletzt geändert von theoderich am Mo 20. Jan 2020, 23:23, insgesamt 2-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

Bundesheer stoppte geplanten Bombenabwurf über Wattener Lizum
Die Geschichte mutet skurril an. Ist sie aber nicht. Die deutsche Bundeswehr wollte zu Trainingszwecken in Tirol von Kampffliegern aus Bomben abwerfen. Keine scharfen Bomben, jedoch so genannte Betonbomben, Attrappen also, die nicht explodieren.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberst Michael Bauer, bestätigte im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung das Ansuchen der Bundeswehr. „Ja, es stimmt. Die deutsche Bundeswehr stellte im Zuge ihrer Kooperation am Truppenübungsplatz Wattener Lizum einen Antrag, im Zuge ihrer Ausbildung von Kampffliegern aus auch Betonbomben abzuwerfen.“ Und Bauer ergänzte: „Das Verteidigungsministerium hat dies sofort und kategorisch abgelehnt.“
https://www.tt.com/artikel/16555184/bun ... ener-lizum


Hürden am Weg zur Teiltauglichkeit
Wenn Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in den nächsten Tagen eine Arbeitsgruppe zur Änderung der Tauglichkeitskriterien einsetzt, wird das für viele im Bundesheer ein Déjà-vu-Erlebnis: Es ist nämlich bereits die dritte Arbeitsgruppe zu diesem Thema innerhalb eines Jahres. Schon der freiheitliche Minister Mario Kunasek hat eine Expertengruppe zu dem Thema eingesetzt, die den Bruch der türkis-blauen Koalition nicht überlebt hat. Auch für die unter Übergangsminister Thomas Starlinger eingesetzte Gruppe war die Zeit zu kurz, um zu abschließenden Ergebnissen zu kommen.

Der Wunsch der Ministerin, an den Tauglichkeitskriterien zu drehen und bisher Untaugliche vermehrt zum Heer zu bringen, ist verständlich: Die Zahl der Grundwehrdiener sinkt kontinuierlich: Kamen Anfang der 1990er-Jahre noch mehr als 40.000 Rekruten jährlich zum Heer, waren es im Vorjahr nur noch 16.000. Sinkende Geburtenzahlen, ein anhaltender Trend zum Zivildienst und eben leicht steigende Raten an Untauglichen sind die Ursache dafür.

Nur noch wenige Untaugliche?

Die Idee hinter der von der ÖVP propagierten Einführung der Kategorie "Teiltauglichkeit": Viele junge Männer, die derzeit bei der Musterung als untauglich für den militärischen Dienst qualifiziert werden, könnten Systemerhalterdienste leisten, also beispielsweise im Büro arbeiten oder eine entsprechende Aufgabe im Zivildienst finden. Nur bei geistiger oder körperlicher Behinderung soll es künftig noch eine Befreiung vom Wehrdienst geben.

Ex-Minister Thomas Starlinger hat diese Beschreibung etwas relativiert: Diese Form der Teiltauglichkeit, nämlich eine "eingeschränkte Tauglichkeit", gebe es schon seit 40 Jahren, das sei also nichts Neues. Wohl aber könne man "nachsteuern", also sich die Kriterien nochmals genau anschauen. Als Beispiel nannte der frühere Minister: Wer schlecht hört, ist teiltauglich, wer schlecht sieht, ebenfalls. Bei einer Kombination beider Einschränkungen ist man untauglich. Das könne man ändern.

Klar ist: Die Pläne der Ministerin sind sowohl rechtlich als auch in der praktischen Umsetzung mit Hürden verbunden. Rechtlich gibt es ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs, nach dem nur jene zum Grundwehrdienst verpflichtet werden können, die in der Lage sind, eine militärische Ausbildung zu machen. "Das bringt die Anforderung mit sich, dass der Betreffende jedenfalls eine Waffe bedienen und ein gewisses Mindestmaß an Kraftanstrengung und Beweglichkeit entwickeln kann", heißt es in dem Gerichtserkenntnis. Eine reine Verpflichtung zu Bürotätigkeiten lässt sich damit also nicht vereinbaren. Für die Volkspartei ist das kein Problem: Das Urteil beziehe sich auf die derzeit geltende Rechtslage, un die müsse man eben ändern, heißt es. Ebenfalls rechtlich problematisch wäre eine Verpflichtung von Untauglichen zu einem Zivil- oder Katastrophendienst: Der Staat darf seine Bürger nicht zu Arbeitsleistungen verpflichten - mit der einzigen Ausnahme des Wehrdienstes. Eine Verpflichtung zum Zivildienst ist nur als Ersatz für den Wehrdienst möglich.

Köche müssen marschieren

Die praktische Umsetzung der Teiltauglichkeit sieht man im Bundesheer auch nicht ganz einfach. Denn es gebe eigentlich keine Grundwehrdiener, die ohne militärische Funktion seien. Auch typische Systemerhalter, wie Köche oder Schreibkräfte in den Büros müssten im Fall einer Übung oder eines Einsatzes mit ausrücken. Und das würde zum Problem, wenn eine größere Anzahl von Rekruten dabei sei, die keine Fußmärsche machen dürfen. Bei einer Änderung der Tauglichkeitskriterien seien jedenfalls noch viele Detailfragen zu klären.
https://www.diepresse.com/5755426/hurde ... uglichkeit
Zuletzt geändert von theoderich am So 26. Jan 2020, 12:25, insgesamt 2-mal geändert.
cliffhanger
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von cliffhanger »

Endlich ,graue Barette !........ das ÖBH ist gerettet ....

Alpine
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von Alpine »

theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

cliffhanger hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 16:03 Endlich ,graue Barette !........ das ÖBH ist gerettet ....
OMG

https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... ?__tn__=-R
theoderich
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Re: Medienberichte 2020

Beitrag von theoderich »

"Signalgrau": Neues Bundesheer-Barett sorgt für Diskussionen
Stolz blicken die Angehörigen der Theresianischen Militärakademie (MilAk) in die Kamera. Soeben wurde ihnen ein neues Barett überreicht, das es bisher im Bundesheer noch nicht gab. Entwickelt wurde es für die rund 800 Mitglieder der MilAk, der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) und der neu geschaffenen Sicherheitsschule.
In den sozialen Medien, aber auch in den Reihen des Heeres sorgt das neue Barett nicht nur für Begeisterung. "Es ist derzeit das absolut falsche Signal. Wir sagen immer, dass wir kein Geld haben, und dann wird so ein Projekt gemacht", sagt ein Offizier zum KURIER. Aber auch auf Facebook gibt es kritische Kommentare. "Gerade jetzt, wo das Heer vor die Hunde geht, ist das unsere größte Sorge", schreibt ein empörter User.
https://kurier.at/chronik/niederoesterr ... /400734426
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