Generalstab schlägt Alarm

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
theoderich
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von theoderich »

opticartini hat geschrieben: Mo 16. Dez 2019, 20:39Korrekt. Schneeschaufeln und die Stabilisierung der Westsahara zählen dazu nicht.
Die Auslandseinsätze sind sowieso qualitativ wie quantitativ heruntergefahren. Die stärksten Beteiligungen sind derzeit KFOR mit 320 Mann, AUTCON/EUFOR ALTHEA mit 190 Mann und UNIFIL mit 184 Mann. Alle anderen Engagements bewegen sich unter 50, unter 20 bzw. unter 10 Mann.
Acipenser
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von Acipenser »

theoderich hat geschrieben: Mo 21. Okt 2019, 19:52

https://de-de.facebook.com/daswasfehlt/ ... ?__tn__=-R

https://de-de.facebook.com/daswasfehlt/ ... &__tn__=-R

https://de-de.facebook.com/daswasfehlt/ ... &__tn__=-R

https://de-de.facebook.com/daswasfehlt/ ... ?__tn__=-R


In dieser "Recherche" werden völlig unsinnige Vergleiche angestellt:
Addendum hat geschrieben:Berücksichtigt man, dass Finnland laut Bundesheer-Schätzung ein Viertel seines Budgets für die Marine ausgibt, dann bleibt ein Etat, der mit dem österreichischen vergleichbar ist. Der Steuerzahler bekommt dafür:
Bild
Addendum hat geschrieben:Die finnische Armee kann sich durch geringe Ausgaben für Berufssoldaten erheblich mehr Gerät für die Miliz leisten.
















Dazu kommt noch parteipolitisch motivierte Fehlinformation:
Addendum hat geschrieben:Finanzielle Zusagen wurden in der Vergangenheit nicht eingehalten. Ex-Verteidigungsminister Herbert Scheibner erzählte uns, wie es dazu kam, dass das Heer heute 100 Mio. Euro jährlich für den Eurofighter, und nicht 50 Mio. Euro jährlich für den Betrieb des alternativen „Gripen“-Jets aufwenden muss:

"Im Ministerrat wurde garantiert, dass das dem Militär ersetzt werde. Unter dieser Bedingung stimmte ich zu. Warum meine Nachfolger die Zusage nie eingemahnt haben, weiß ich nicht."
Und Belege braucht man natürlich nicht, die Behauptung reicht schließlich, um die Medienkonsumenten aufzuhetzen. Dass Lebenszykluskosten in erheblichem Maß von Betriebskonzepten abhängen, lässt man unter den Tisch fallen - genauso wie die extrem hohen Kosten, die z.B. das Leasing von nur 14 "Gripen" für den tschechischen Staat verursacht:

viewtopic.php?p=2226#p2226
_______________________________________________________
Obst Rudolf Kury, MSD, Kdt JgB26, in: Der Gebirgsschütze. Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26, H 3 (2019) hat geschrieben:Die derzeitige Budgetlage schränkt natürlich auch uns 26-er im Bereich der Ausbildung und bei Übungen sowie im Einsatz ein. Einerseits haben wir zu wenig Geld für die Durchführung einer gediegenen Ausbildung, andererseits fehlen uns essentielle Ausrüstung und Fahrzeuge sowie die finanziellen Mittel für die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Infrastruktur unserer Türkkaserne.

Leider wurde letztendlich auch auf Grund der derzeitigen budgetären Situation unsere Kaderpräsenzeinheit (KPE) von einer Kompanie auf einen Jägerzug reduziert. Dieser Jägerzug ist ab sofort der KPE des JgB23 mit Sitz in Landeck unterstellt. Dies bringt natürlich auf Grund der großen Entfernung nach Nordtirol in organisatorischer Hinsicht große Probleme mit sich.

Es schmerzt natürlich sehr und ist nach dem Auflösen der Tragtierstaffel sowie der Abgabe der 3. Jägerkompanie in Tamsweg eine weitere wesentliche Schwächung unseres Bataillons.

Als Folge dieser Strukturänderung werden wir bis Jahresende wieder unsere, zu Gunsten der KPE, stillgelegte 2. Jägerkompanie aufstellen.
Obst Mario Mikosch, Kdt JgB Kärnten, in: Der Gebirgsschütze. Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26, H 3 (2019) hat geschrieben:Die Kommandanten und Stabsoffiziere der Milizbataillone bzw. die Vertreter der sbst strukt Jägerkompanien wurden bereits am 14. Juni 2019 nach St. Pölten einberufen. Nach der Begrüßung durch den MilKdt von NÖ, Herrn Bgdr Mag. Martin Jawurek und einer Vorstellung des MilKdo NÖ, folgten Vorträge von Herrn Ministerialrat Mag. Wolfgang Mayerhofer zum Thema „Personalgewinnung Miliz“ und Vorträge von Herrn Obst Reinhard Guggenberger, Herrn Bgdr Mag. Stefan Thaller und des Milizbeauftragten des Österreichischen Bundesheeres, Herrn GenMjr Mag. Erwin Hameseder zum aktuellen Zustand der Miliz und den weiteren geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der katastrophalen Lage.

[...]

Derzeit fehlen der Miliz tausende ausgebildete Milizsoldaten, alle planmäßig vorgesehenen Fahrzeuge und weiteres militärisches Gerät wie Funkgeräte, Nachtsichtgeräte und Schutzausrüstung für die Soldaten.
https://bibisdata.bmlv.gv.at/194113.pdf
zu Finnland ist zu sagen das es eine scheinbar ewig lange Grenze zu Russland hat und als nicht NATO Land sich selbst sorgen muss. Daher hoher Milizanteil um in Fall des Falles ausreichend Truppen aufbieten zu können.

Österreichs Sicherheitsinteressen liegen heute zur Erst am Balkan, daher auch die hohe Mannstärke in Bosnien und Kosovo, die Zivildiener-Prozente sind bedenklich und die niedrige BIP Abdeckung ebenso. Finnlands Interesse steht also nicht so sehr bei Auslandseinsätzen als bei der potentiellen Bedrohung im Osten.
iceman
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von iceman »

Dazu kommt noch parteipolitisch motivierte Fehlinformation:
Addendum hat geschrieben:
Finanzielle Zusagen wurden in der Vergangenheit nicht eingehalten. Ex-Verteidigungsminister Herbert Scheibner erzählte uns, wie es dazu kam, dass das Heer heute 100 Mio. Euro jährlich für den Eurofighter, und nicht 50 Mio. Euro jährlich für den Betrieb des alternativen „Gripen“-Jets aufwenden muss:

"Im Ministerrat wurde garantiert, dass das dem Militär ersetzt werde. Unter dieser Bedingung stimmte ich zu. Warum meine Nachfolger die Zusage nie eingemahnt haben, weiß ich nicht."

Und Belege braucht man natürlich nicht, die Behauptung reicht schließlich, um die Medienkonsumenten aufzuhetzen. Dass Lebenszykluskosten in erheblichem Maß von Betriebskonzepten abhängen, lässt man unter den Tisch fallen - genauso wie die extrem hohen Kosten, die z.B. das Leasing von nur 14 "Gripen" für den tschechischen Staat verursacht:



Was hat die Aussage eines Ex-Minister mit Parteipolitik zu tun, und Leasingraten mit Betriebskosten?
Und ja, bei den Auslandseinsätzen kann man um die Hälfte reduzieren.
Der Ass-Einsatz an der Grenze ist Unsinn.
theoderich
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von theoderich »

Dieses "Der Eurofighter kostet 100 Mio. EUR pro Jahr, aber der Gripen nur 50 Mio. €" ist extrem unsachlich. Die Life Cycle Costs bzw. die Betriebskosten sind von so vielen Faktoren abhängig, dass man das nicht an irgendeiner fixen Zahl festmachen kann. Abgesehen davon, dass die jährlichen Betriebskosten des EF derzeit meilenweit von 100 Mio. EUR entfernt sind. Und das Miesmachen des Eurofighter hat sehr wohl etwas mit Parteipolitik zu tun.
theoderich
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von theoderich »

Zustandsbericht "Unser Heer 2030" (7/J)
1. Welche Umstände machten eine erneute Bestandsaufnahme wenige Monate nach der Veröffentlichung des Apells des Generalstabes notwendig?
  • Zu 1:

    Durch das vorzeitige Ende der 26. Gesetzgebungsperiode blieben wichtige politische Entscheidungen über die Struktur sowie notwendige Investments in Fähigkeiten und Infrastruktur offen. Darüber hinaus wird das Jahr 2020 mit einem neuen Budgetpfad beginnen, der deutlich unter dem ursprünglichen Wert des Bundesfinanzrahmengesetzes liegt. Die erneute Bestandsaufnahme soll der zukünftigen Bundesregierung als Grundlage für das Regierungsprogramm und die Budgeterstellung für den Bereich Landesverteidigung dienen.
    Gesetzliches Budgetprovisorium 2020 und Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022 (112/A)
    § 1. (1) Grundlage für die vorläufige Gebarung des Finanzjahres 2020 bildet, soweit dieses Bundesgesetz keine abweichenden Regelungen trifft, das Bundesfinanzgesetz für das Jahr 2019 (BFG 2019), BGBl. I Nr. 19/2018.

    (2) Sofern die im Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022, in der Fassung des Artikel II dieses Bundesgesetzes, für das Jahr 2020 festgelegten Obergrenzen niedriger sind als jene des gemäß Abs. 1 anzuwendenden BFG 2019, gelten diese niedrigeren Obergrenzen.

    (3) Abweichend von Abs. 1 ist Art. VI Z 4 BFG 2019 nicht anwendbar und sind Mittelverwendungen, die unter Verwendung von Rücklagen im Bundesvoranschlag 2019 veranschlagt sind, zu binden.
    https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
    Untergliederung

    14

    Bezeichnung

    Militärische Angelegenheiten

    2018

    2.258,000

    2019

    2.288,000

    2020

    2.422,507
    https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bgb ... _20.pdfsig
Das bedeutet eine Kürzung um 134,07 Mio. EUR durch die Fortschreibung des Budgets 2019 und zusätzlich eine Kürzung um sämtliche erzielten Einkünfte "aus der Veräußerung von ausschließlich militärisch genutzten Liegenschaften und Hochbauten" (BFG 2019, Art. 5, Z 3f).
16. Wie oft wurde dieser Bericht in Druck gegeben bzw. welchen Personen wurde der ausgedruckte Bericht zur Verfügung gestellt?
  • Zu 16:

    Der Bericht wurde in zwei Auflagen gedruckt und an Mitglieder der Bundesregierung, Landeshauptleute, Abgeordnete zum Nationalrat, Journalisten, Kommandanten des Österreichischen Bundesheeres sowie an Vertreter wehrpolitisch relevanter Vereine übergeben.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml

Durch laufende "Verpflichtungen zulasten zukünftiger Finanzjahre" wird der Spielraum mindestens um weitere 220,78 Mio. EUR eingeengt (2019 eingegangene Zahlungsverpflichtungen nicht eingerechnet).
theoderich
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von theoderich »







Ich würde sagen, die "B-Gendarmerie 2.0" steht vor der Tür:
Die finanzielle Situation und der Zustand des Bundesheeres erfordern neue Konzepte für ein zukunftsträchtiges, modernes Heer. Daher müssen auch die Aufgaben, Strukturen und Mittel der Landesverteidigung weiterentwickelt und zeitgemäß neu gestaltet werden.
Erarbeitung von Effizienzsteigerungsmöglichkeiten und Kostensenkungspotenzialen außerhalb der Truppe
Sicherstellung und Weiterentwicklung der Kernkompetenzen des Österreichischen Bundesheeres unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeiten von Bedrohungsszenarien
Das Bundesheer soll in Anbetracht der neuen Herausforderungen im 21. Jahrhundert weiterentwickelt werden und sich, über die Kernkompetenzen hinaus, auf konkrete Schwerpunkte fokussieren:
  • ABC-Einheiten zum Schutz bei atomaren, biotoxischen und chemieverursachten Katastrophen
  • Erhalt der Eigenständigkeit der militärischen Nachrichtendienste
  • Cyber Defense
  • Internationale Friedenseinsätze nach Zustimmung des Hauptausschusses des Nationalrats
  • Assistenzleistungen insbesondere Katastrophenschutz und -hilfe
  • Nutzung von Drohnen (Schutzoperation bis zur Katastrophenhilfe) und Drohnenabwehr
  • Reaktion auf mit militärischen Mitteln ausgeführte Terrorangriffe
  • Blackout-Vorbereitung (Sicherung und Wiederherstellung kritischer Infrastruktur in enger Abstimmung mit den Netzbetreibern)
  • Die Ausrüstung soll spezifisch und im Besonderen im Hinblick auf diese Aufgaben ausgestaltet werden. Daher wurden schon in den letzten Jahrzehnten schwere Waffengattungen reduziert, da diese nicht mehr in dem Ausmaß wie zur Zeit des Kalten Krieges erforderlich sind. Diese Politik wird fortgesetzt, die Kernkompetenzen in der Ausbildung sollen weiterhin sichergestellt werden.
  • Verstärkter Einsatz des ÖBH im Rahmen von Assistenzeinsätzen nach geltender Rechtslage zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit
  • Anpassung des ÖBH an aktuelle Bedrohungslagen, wie z.B. Cyber Defense und hybride Bedrohungen
    • Prioritärer Ausbau der Cyber- und Drohnenabwehrfähigkeiten und Ausbau einer Cyber-Truppe unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungserfordernisse für Cyber-Defense-Personal
    • Verstärkte Zusammenarbeit mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen, um zusätzliches Know-how aufzubauen, und Rekrutierung von IT-Fachkräften im Rahmen der Miliz
  • Mitwirkung am nationalen Cyberlagezentrum und am gesamtstaatlichen Cybersicherheitszentrum
  • Beteiligung an europäischen Forschungsprojekten im Bereich der Verteidigungsforschung (z.B. European Defense Fund)
  • Bekenntnis zur Luftraumüberwachung und zum Schutz des österreichischen Luftraums durch das Österreichische Bundesheer und Aufrechterhaltung einer leistungsfähigen aktiven und passiven Luftraumüberwachung
  • Weiterhin Sicherstellung der Luftraumüberwachung durch das Österreichische Bundesheer durch eine adäquate und kosteneffizienteste Lösung
  • Umsetzung der bereits eingeleiteten Hubschrauber-Beschaffung, als Nachfolge der auszumusternden fünfzigjährigen Alouette III, insbesondere im Hinblick auf Katastrophennotlagen
Krisen- und Katastrophenschutz

[...]
  • Das Bundesheer ist insofern zu stärken und entsprechend auszustatten, um für Assistenzeinsätze vor allem auch im Katastrophenschutz gerüstet zu sein, im Sinne eines Gesamtkonzepts in Abstimmung mit den zivilen Einsatzkräften ist insbesondere die Ausstattung der Pioniere zu verbessern. (Siehe Kapitel Landesverteidigung)
https://www.dieneuevolkspartei.at/Downl ... m_2020.pdf

Ich würde sagen: Weiteres Aushungern, weitere 5 Jahre ohne nennenswerte Investitionen und Auflösung aller "teuren" Waffengattungen. Und am Ende der Legislaturperiode sind dann kleinräumige Assistenzeinsätze zur Katastrophenhilfe die hochwertigste Aufgabe, die man mit dem kläglichen Rest noch durchführen wird können.
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 3. Jan 2020, 00:45, insgesamt 2-mal geändert.
iceman
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von iceman »

https://www.derstandard.at/story/200011 ... fuehrungen
Weil Österreich als Mitglied der Europäischen Union an den Landesgrenzen von keinen Feinden umgeben sei, solle sich das Bundesheer über seine Kernkompetenzen hinaus vor allem auf Cyber-Defense, internationale Friedenseinsätze sowie Assistenzleistungen beim Katastrophenschutz (der wegen der Folgen des Klimawandels als besonders wichtig eingestuft wird) fokussieren.

Allein: Wegen der chronischen Unterdotierung des Verteidigungsbudgets hat Übergangsminister Thomas Starlinger genau davor gewarnt: dass schon die Kernkompetenzen nicht mehr gegeben sind und derlei zusätzliche Aufgaben nicht mehr erfüllt werden können.

Die Argumentation im Regierungsprogramm lässt für das Budget nichts Gutes erwarten: "Aufgaben, Strukturen und Mittel" müssten eben "weiterentwickelt und zeitgemäß neugestaltet" werden – eine Formulierung, mit der sich unschwer auch Kürzungen rechtfertigen lassen. Konkret ist das an jener Stelle abzulesen, an der die Reduktion schwerer Waffengattungen in den vergangenen Jahrzehnten gelobt wird.

Überhaupt nicht ausgeführt wird, wie künftig die Luftraumüberwachung bewerkstelligt werden soll. Zur Erinnerung: Die 50 Jahre alten Saab 105 haben wegen kaputter Bolzen mittlerweile den Geist aufgegeben, neben den kostenintensiven (und nicht erwähnten) Eurofightern braucht es also dringend Ersatz für Trainingsflugzeuge.

Und darüber muss man verhandeln????
Der Ersatz der Al-3 ist das einzig konkrete, alles andere ist altbekanntes Wischwaschi, für das es nie eine Finanzierung geben wird!
theoderich
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von theoderich »

Die anderen EU-Mitgliedsstaaten sollten Österreich aus GSVP und PESCO rausschmeißen. Und die NATO sollte genauso mit der österreichischen PfP-Mitgliedschaft verfahren.

Der Absatz mit den "schweren Waffengattungen" ist völliger Irrsinn. Es gibt hier schon jetzt nur noch rudimentäre "Rekonstruktionskerne" (54 Leopard 2A4, 30 M-109A5Ö, 85 sGrW, 82 RBS-56 BILL, 30 "Mistral", 30 GDF-003) - und man will die Reduktion dieser Waffensysteme "fortsetzen", aber "Kernkompetenzen in der Ausbildung ... weiterhin sicherstellen"?!? Und dass man damit keine finanziellen Spielräume für das Budget gewinnt, ist Fakt.

https://www.truppendienst.com/themen/st ... sterreich/

Und wie werden unsere Nachbarn reagieren, wenn sie künftig ohne Gegenleistung für unsere Sicherheit aufkommen sollen?
iceman
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Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von iceman »

Man betreibt einfach einige dieser Systeme an der HTS, der Rest dient zum Ausschlachten, damit ist die Ausbildung gesichert.
mechtruppe
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Registriert: Di 1. Mai 2018, 21:27

Re: Generalstab schlägt Alarm

Beitrag von mechtruppe »

Das sehe ich genau so, wenige Systeme in der HTS zwecks Ausbildung, allerdings im besten Fall....ob das Sinn macht?
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