iceman hat geschrieben: ↑Sa 6. Okt 2018, 20:48Man hätte das Bat. in die 4. Pzbrig. eingliedern können, und es in ein GrenBat. umwandeln können, in dem das GrenBat. 13 und 35 jeweils eine Kompanie Ulan an das JgBat. 12 abgegeben hätten. Dann hätte das Bat. nicht länger auf geschützte Fahrzeuge warten müssen.
In Amstetten gibt es keine Infrastruktur zur Unterbringung und Wartung von Schützenpanzern. Der Standort ist meilenweit von einem Garnisons- oder Truppenübungsplatz entfernt, der zur Ausbildung mit gepanzerten Kettenfahrzeugen geeignet wäre. Man könnte in der Ostarrichi-Kaserne maximal Radpanzer unterbringen.
Mit je 48 "Ulan" haben PzGrenB13 und PzGrenB35 gerade genug Panzerfahrzeuge für ihre je drei Kompanien (In der Schweiz verfügt ein Panzerbataillon mit zwei Panzerkompanien, zwei Panzergrenadierkompanien, einer Panzerstabs- und einer Panzerlogistikkompanie über 28 Leopard 2, 35 CV9030, 4 Bergepanzer Büffel, 2 Kommandopanzer Piranha 6x6 und 4 Sanitätspanzer. Bei der Bundeswehr bekommen die Panzergrenadierbataillone je 44 Spz "Puma", mit denen drei Kompanien ausgestattet werden.).
Ich darf daran erinnern, dass ein Panzergrenadierbataillon
vor ÖBH 2010 folgende Gliederung hatte:
- Stabskompanie
- Nachschub- und Transportzug
- 1. Panzergrenadierkompanie (4 Züge zu je 4 Spz)
- 2. Panzergrenadierkompanie (4 Züge zu je 4 Spz)
- 3. Panzergrenadierkompanie (4 Züge zu je 4 Spz)
- Kampfunterstützungskompanie [früher: Jagdpanzerkompanie]
Es gab im Bundesheer drei dieser Verbände:
- PzGrenB13 (Ried im Innkreis)
http://web.archive.org/web/200402080911 ... ndex.shtml
Die Option auf zusätzliche 48 Spz "Ulan", die im Vertrag von 1999 enthalten war, ließ man verfallen. Das PzGrenB9 wurde am
1. Juli 2008 aufgelöst und in zwei Aufklärungskompanien (Gefechtsfahrzeug: "Pinzgauer") umgewandelt.