Medienberichte 2018

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
chuckw
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von chuckw »

Bundesheersoldaten retteten sich im letzten Moment
Dramatischer Zwischenfall beim Unwetter-Hilfseinsatz im Lesachtal. Nahe der Ortschaft Promeggen lösten sich aus einem steilen Hang Tonnen von Gestein und donnerten zu Tal.
Auto schwer beschädigt
"Das Bundesheer arbeitete sich in Richtung Maria Luggau vor zur Abbruchstelle der Bundesstraße", erklärte Bürgermeister Johann Windbichler. Am Hang oberhalb lösten sich die riesigen Felsblöcke. "Es war sehr kritisch. Es hätte Tote geben können."

"Alle Kameraden konnten sich in Sicherheit bringen. Ein Mitsubishi-Geländewagen wurde den Felsbrocken getroffen und schwerst beschädigt", schildert Oberstleutnant Ralf Gigacher, Pressesprecher im Militärkommando.
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/5 ... sdMklGflbw

Dabei handelt es sich um einen L200.

Bild
© Christian Debelak/Bundesheer

https://www.wetter.at/wetter/oesterreic ... /354481593
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

chuckw
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von chuckw »

Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »




Kinder- und Jugendschutz verletzt? Grüne prüfen Klage gegen Heeresschau in Graz
ARG. Aufgrund der Gewalt-Darbietungen bei der Heeresschau am Nationalfeiertag steht eine Anzeige der Grünen gegen das Heer im Raum.

Die Leistungsschau des Bundesheeres, die dieses Jahr am Nationalfeiertag auch in Graz dargeboten wurde, hat ganz schön polarisiert. Vor allem auch in den sozialen Medien ist das Thema hochgekocht: Fotos von Kindern, die sich angesichts eines Soldaten, der ein Sturmgewehr auf einen am Boden liegenden Gegner richtet, schockiert abwenden und sich die Ohren zuhalten, haben bei vielen für Entsetzen gesorgt. So auch bei den Grazer Grünen, die jetzt sogar rechtliche Schritte prüfen. Konkret vermuten sie eine Verletzung des Jugendgesetzes Paragraph 16, der Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren die Teilnahme an Veranstaltungen verbietet, wenn eine „nachteilige Beeinflussung auf die körperliche, geistige, seeli- sche, sittliche, ethische, charakterliche und/oder soziale Entwicklung von zu befürchten ist.“

Auch Denise Schiffrer-Barac, Kinder- und Jugendanwältin des Landes Steiermark, sieht das Thema äußerst kritisch (siehe auch rechts). „Es wäre wünschenswert das Veranstaltungsgesetz so zu adaptieren, dass von vorne herein auf Kinder- und Jugendschutz geachtet werden muss!“

Thema im Gemeinderat

Und das soll auch die Politik in Zukunft tun. Unabhängig von den rechtlichen Schritten bringen die Grünen nämlich einen Dringlichen Antrag im nächsten Gemeinderat am 15. November ein. Familiensprecherin Manuela Wutte fordert dort die Distanzierung der Mandatare und ersucht Bürgermeister Siegfried Nagl mit Verteidigungsminister Mario Kunasek Gespräche zu führen, um sicherzustellen, dass eine solche Darbietung in Graz nicht noch einmal passiert.

Demokratie-Workshops

„Als Politikerin, aber auch als Mutter wende ich mich ganz entschieden gegen diese, für Kinder zugänglichen Gewaltdarstellungen im Rahmen der Heeresschau. Am Nationalfeiertag feiern wir unsere Neutralität - da wünsche ich mir für meine und für alle Kinder unserer Stadt zuallererst Angebote zum Thema Frieden und Demokratie.“

Und diese soll es, geht es nach den Grünen, im nächsten Jahr auch geben: Graz war ja mit der Einrichtung eines eigenen städtischen Friedensbüros einst Vorreiter in Sachen Friedenspolitik. Am nächsten Nationalfeiertag solle die Stadt Workshops für Kinder zu den Themen Demokratie und Friedenssicherung anbieten, heißt es im Gemeinderatsantag.
Kurz gefragt ...

... Dr. Schiffrer-Barac


1 Ist die Heeresschau für Kinder bedenklich?

Schiffrer-Barac:
Ich sehe sie sehr kritisch. Gerade kleine Kinder können nicht zwischen realer und fiktiver Gewalt unterscheiden.

2 Was kann Gewalt auslösen?

Schiffrer-Barac:
Das kann bis zur Traumatisierung oder Retraumatisierung gehen.

3 Was sollte dagegen getan werden?

Schiffrer-Barac:
Sowohl die öffentliche Hand als auch die Eltern haben Verantwortung. Das Heer könnte zumindest Warnungen herausgeben und Eltern auf Gewalt hinweisen.
http://www.grazer.at/#!/de/3rR58sZ3/kin ... in/?page=1
Zuletzt geändert von theoderich am So 4. Nov 2018, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
öbh
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von öbh »

Schiffrer-Barac und Wutte hätten in ihrer Kindheit öfters zu solchen Heeresdarbietungen gehen sollen - hätte sicherlich den Realitätsverlust und vorgebeugt und vielleicht etwas Hirnschmalz aufgebaut.
theoderich
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Beitrag von theoderich »

theoderich
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Beitrag von theoderich »

Der neue Herr der Heeres-Helikopter: "Wir haben einen Piloten-Engpass"
Herr Oberst, in Oberösterreich sind in den vergangenen Jahren immer wieder Kasernen geschlossen worden. Müssen wir uns auch um Hörsching Sorgen machen?

Wolfgang Wagner: Definitiv nicht. Hörsching ist für die Luftstreitkräfte ein unverzichtbarer Standort, und das wird auch so bleiben.

Ein Standort, der allerdings in die Jahre gekommen ist ...

Das ist leider richtig. Eines meiner zentralen Ziele für die kommenden Jahre ist, die Infrastruktur auf ein, sagen wir, zeitgemäßes Niveau zu heben und den Personalstand in Hörsching zu erhöhen.

Manche Helikopter des Heeres versehen seit fast einem halben Jahrhundert Dienst. Wo ist der Handlungsbedarf am größten?

Wir sind die letzte Armee der Welt, bei der die Alouette III noch im Dienst steht. Wir haben weltweit die letzten Ersatzteile, die es noch gibt, wie Rotorblätter zusammengekauft. Man kann sagen, die Alouette hat treu gedient, war immer ein fleißiges Arbeitstier. Aber jetzt ist es Zeit für die Pension. Es gibt bereits Zusagen aus dem Ministerium, dass die Alouette III bis 2023 ausgemustert wird und zwölf neue Mehrzweckhubschrauber angekauft werden.

Die Suche nach Kadersoldaten scheint dem Heer Probleme zu machen. Merken Sie den Konkurrenzdruck der Polizei, die ebenfalls mit Werbekampagnen nach Nachwuchs sucht?

Das Problem, dass die geburtenstarken Jahrgänge in den kommenden Jahren in Pension gehen, trifft das Heer genauso wie die Polizei, die Justizwache oder die Berufsfeuerwehr. Es gibt nur einen begrenzten Kreis an Menschen, die für Berufe in diesem Bereich zu begeistern sind.

Die Suche nach Piloten scheint eine besondere Herausforderung zu sein?

Weil der Prozentsatz der Leute, die geeignet sind, verschwindend gering ist. Aus den fünf Prozent der Höchstqualifizierten versuchen wir unsere Piloten zu rekrutieren. Diese Menschen müssen wir für das Heer begeistern. Sie müssen bei uns arbeiten wollen. Diese Leute würden praktisch überall eine Stelle bekommen. Da müssen wir etwas bieten.

Was kann das Heer diesen Hochqualifizierten bieten?

Ein Pilot kann bei uns Dinge machen, die bei einer Fluglinie oder dem ÖAMTC undenkbar wären. Nachtflüge, Tiefflüge, Übungen mit dem Jagdkommando. Das ist ein andere Art der Fliegerei. Eine aufregende.
https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... t4,3052226
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Beitrag von theoderich »

theoderich
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Beitrag von theoderich »

Kärnten wieder ohne Hubschrauber?

https://kaernten.orf.at/news/stories/2945497/
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Sicherheit verbessert
Kunasek übergab neue Ausrüstung für das Bundesheer

https://www.krone.at/1803771

Krone.at hat geschrieben:Gute Nachrichten für Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz! Die Truppe wurde jetzt mit neuer Schutz- und Spezialausrüstung ausgestattet, die interaktives Training ermöglicht.
Und was hat das mit dem AssE zur Botschaftsbewachung zu tun?!?
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