Medienberichte 2018

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Wie wirkt sich das dann aus? Heißt das, daß es somit weniger Vollkontingente und mehr Übergangskontingente und Systemerhalter geben wird?
Wieviele Präsenzdiener braucht das Bundesheer im Jahr? Das einzig Positive daran ist, daß man durch weniger Präsenzdiener Geld spart, natürlich leidet die Einsatzfähigkeit darunter.
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

iceman hat geschrieben: Fr 3. Aug 2018, 11:31Wieviele Präsenzdiener braucht das Bundesheer im Jahr?
Ungefähr 20.000.
Verweigerer
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Verweigerer »

https://www.profil.at/shortlist/oesterr ... k-10250864

Wenn es nicht so traurig wäre... Dabei mache ich dem Kunasek noch weniger Vorwürfe als der Feststellbremse ÖVP!
Von den Roten halte ich sowieso nix und kommt mir nicht wieder mit dem Blender und Verrechner Doskozil. Sorry, aber der hat genauso nur hingehalten!
Acipenser
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Acipenser »

Stimmt, 8 Monate wären Richtig! 2 Monate AGA und Weiterbildung und danach 6 Monate Auftragserfüllung bei fairer Bezahlung damit sich die Nichtzivildiener nicht wieder Gelackmeiertfühlen!
Dazu zivil nutzbare Zusatzausbildung wie Tauchkurs oder Führerschein A,C,E oder Bergführerausbildung....ohne Anreize wird's nicht gehen.
Zivile Ausbilder hat sogar die deutsche BundesMarine in Eckernförde; bei den Tauchern eine zivile Apnoelehrerin!
Schlüsselpersonal müsste daher nur mehr 2 mal Pro Jahr ausgebildet werden nicht wie heute 4 mal im Jahr was Ausbilderzeiten frisst!
iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Ich kann durchaus verstehen, daß das Bundesheer großes Interesse an verpflichtenden Milizübungen hat.
Nur: Kann man die übenden Soldaten gar nicht bezahlen und weiters fehlt es an Gerät und Ausrüstung an allen Enden.
Der Zivildienst dauert 9 Monate, mit der Begründung, daß auch ein Zivildiener erst einmal ausgebildet werden muß, bevor man ihn einsetzen kann. Nach 9 Monaten ist Schluß.
Ich sehe es als staatsbürgerliche Pflicht genug, wenn der Präsenzdienst ebenso 7, 8 od. 9 Monate dauert, mit der Begründung, daß 6 Monate zu kurz sind. Nur sollten diese Dienstmonate am Stück sein, dann Schluß.
Wer will, kann sich gerne freiwillig zur Miliz melden, habe kein Problem damit.
Die große Herausforderung sehe ich viel mehr darin, daß immer mehr Stellungspflichtige untauglich sind, ergo gibt es immer weniger Soldaten und Zivildiener.
Warum also nicht die Wehrpflicht für Frauen, darüber soll es auch eine Volksabstimmung geben. Traue mich zu sagen, daß es ein Pro dazu gibt.
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Zu dick und nicht belastbar: Immer weniger junge Österreicher tauglich

https://kurier.at/politik/inland/die-za ... /400080389

Bild
https://www.facebook.com/praesident.oeo ... =3&theater
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Umfrage: Mehrheit gegen Verlängerung des Wehrdiensts

https://www.profil.at/oesterreich/umfra ... s-10254016


Umfrage: Mehrheit gegen Wehrdienst-Verlängerung

https://www.krone.at/1749907
Acipenser
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Acipenser »

jetzt ham mas, gegen den Wählerwillen kann nicht mal GB in der EU bleiben, auch wenn alle schlecht beraten waren!

Die Miliz und längeren Wehrdienst wünscht sich keiner mehr herbei, ohne Zuckerln in der Politik geht wohl gar nix. Denn die Freiwillig eintreten gehen meist eh in Richtung ENNS oder wiener NEUSTADT!
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Oberleutnant
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Oberleutnant »

Eine Verlängerung des 6 monatigen Wehrdienst wird es politisch nicht spielen. Obwohl dazu kein Gesetz notwendig ist und es damit alleine beim Kunasek liegt, sondern nur die Aufhebung der Platter Verordnung und Veröffentlichung einer Neuen.
Das würde aber das Ende von türkis/blau bedeuten, da sich der zur Zeit ruhige F feindliche schwarze wirtschaftshörige Flügel dagegen wehren wird.

Für mich ist aber der Ansatz interessanter warum die Schweizer Armee in 18 bzw 24 Wochen Rekrutenschule mehr zusammen bringt wie das ÖBH in 6 Monaten - 26 Wochen. Es wird auf ein 4 + 2 Modell hinauslaufen mit den schon im Regierungsprogramm angekündigten Rekrutenschulen mit einer genormten vorbereitenden intensiveren Ausbildung in 4 Monaten.
Wir sind Österreicher. Was bedeutet, daß grundsätzliche Kurskorrekturen und deutliche Prioritätensetzungen nicht unsere Sache sind. Man ist froh, einigermaßen über die Runden zu kommen und Probleme irgendwie auszusitzen. (Zitat v. Alfred Payrleitner)
iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Vorsicht: Aus 4 + 2 wird schnell 4 + 0!
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