Medienberichte 2018

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
Acipenser
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von Acipenser »

Diese Forderung entspricht den dringend notwendigen Investitionen, die leider seit mehr als 10 Jahren aufgeschoben wurden! Prinzipiell war es Richtig die letzten Jahre den laufenden Betrieb kostengünstiger zu gestalten, hat aber darauf vergessen das Budget schon vor Jahren an das EU Niveau anzupassen, und das liegt bei 1,3 des Bip. Die Welt hat sich weitergedreht und die NATO übt ab 25.10.18 in NO den großen Bündnisfall, was es seit Jahren nicht mehr gegeben hat.
Allein die Wiederaufstellung unserer Leopard und M109 Brigarden wir uns mehr als eine Milliarde kosten. Denn diese sind ja nur mehr auf Kompaniestärke realistisch einsetzbar.
Leider diskutieren wir noch immer zweifelhafte Beweise gegen den EF-Hersteller, die Untersuchungen kosten uns Millionen, ein Gerichtsverfahren wird uns nicht eine Milliarde bringen sondern uns Millionen kosten, Kreditschädigung und Verleumdung!
Testpiloten die für den MAD arbeiten und einen Irren Ivan ins Netz setzen um zu sehen wer Ihn im verfolgt oder in unseren Fall seine e-mails ausleitet sind kein Beweis.
Vielmehr kann man ins Treffen führen, das Gusenbauer im Wahlkampf keine EF wollte (Kindergarten!) und dies Darabosch ohne Finanzprokuratur in einen rechtsgültigen NEUEN Vertrag umwandelte (weniger, ältere bzw. schlechter ausgerüstete EF) kann kein Gericht der Welt mehr Kippen, sorry keine Milliarde für die Republik sondern Millionen für unnötige Verfahrenskosten.
öbh
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von öbh »

ja leider, der Steuerzahler wird für die sinnlosen Untersuchungsausschüsse und einem dubiosen Verfahren gegen Airbus ausgequetscht, um den zwielichtigen Pilz und der SPÖ ihre Hirngespinste zu ermöglichen.
iceman
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von iceman »

Die Leopard und M-109 "Brigaden" werden nicht mehr aufgestellt und das die NATO den Bündnisfall übt, ist ihr legitimes Recht, warum sollte Österreich jetzt auch mit den Säbeln rasseln?
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Zwölfaxing: Jäger bekommen Pandure
Vier Radpanzer, sogenannte Pandure, befinden sich derzeit in der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing. Dabei handelt es sich noch um Leihgaben, die zumindest für die Dauer der EU-Ratspräsidentschaft in Zwölfaxing stationiert sein werden. Auf Dauer soll das Jägerbataillon 33 allerdings mit 36 solchen Mannschaftstransportpanzern ausgestattet werden.
Bis die Soldaten allerdings mit den neuen Fahrzeugen einsatzbereit sind, wird es noch einige Zeit dauern. Zunächst müssen einmal die notwendigen C-Führerscheine gemacht und die Besatzung geschult werden. Kommandant Jure Bauer sieht darin eine "besondere Herausforderung". "Das braucht Zeit", sagt er.
https://www.noen.at/schwechat/militaer- ... 118597532#

Acipenser hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 17:32Allein die Wiederaufstellung unserer Leopard und M109 Brigarden wir uns mehr als eine Milliarde kosten. Denn diese sind ja nur mehr auf Kompaniestärke realistisch einsetzbar.
Österreich hatte nie "Leopard und M109 Brigarden [sic!]". Was es gab, waren 114 Leopard 2A4 (von denen noch 56 Kampfpanzer vorhanden sind) und abenteuerliche 174 M-109A2, A3 und A5 - von denen nur die 54 M-109A5 auf dem Stand der Zeit waren.

Austrian Armed Forces
Facts & Figures

1999

http://web.archive.org/web/199901250937 ... .gv.at:80/

Der Stand 2002 lag bei 189 M-109A2 und A5Ö:

http://web.archive.org/web/200404161836 ... trymap.php
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 19. Okt 2018, 01:49, insgesamt 1-mal geändert.
chuckw
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von chuckw »

Minister Kunasek besucht Truppe (PzB 14)

https://tvthek.orf.at/profile/Oberoeste ... e/14377236


Bundesheer muss Nachrüsten

https://www.lt1.at/bundesheer-muss-nachruesten/


Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) besuchte Panzerübungsgelände der Hessenkaserne in Wels

http://www.laumat.at/bilderstrecke,vert ... 12381.html
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Sig Sauer klagt Glock wegen angeblicher Patentverletzung
Die deutsche Waffenschmiede Sig Sauer hat den heimischen Pistolenbauer Glock geklagt. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg geht es um ein Designdetail bei neuen Glock-Modellen, über die Sig Sauer behauptet, dass sie ein Patent der Firma verletzen würden.

Bei den Glock-Handfeuerwaffen der "Generation 5" und "Glock 19X" würde ein Patent für einen Verschluss verletzt, so das deutsche Unternehmen, das mit Glock um die Vorherrschaft am wichtigen US-Markt kämpft. Sig Sauer fordert, dass Glock die Produktion der umstrittenen Waffen einstellt, zitiert Bloomberg einen Gerichtssprecher. Betroffene bereits produzierte Waffen sollen zerstört werden, geht es nach dem Glock-Konkurrenten. Die Einnahmen aus bisherigen Verkäufen sollen offengelegt werden, um fällige Patentgebühren festlegen zu können. Am heutigen Freitag fand die erste öffentliche Anhörung zum Rechtsstreit statt.

Im weiteren Sinne behauptet Glock, dass das Patent von Sig Sauer ungültig sei. Das geschützte Design sei nicht ausreichend neuartig. Die Gültigkeit des Patents soll vom österreichischen Patentamt geprüft werden. Die Richterin Monika Millet hat das Verfahren bis zu einer Entscheidung ausgesetzt.

Der Streitwert wurde von Millet auf 100.000 Euro festgelegt. Glock wollte den von Sig Sauer in Höhe von 70.000 Euro gewollten Streitwert auf 100 Millionen Euro erhöhen.

Der Rechtsstreit wird auch im Glock-Jahresbericht thematisiert. Insbesondere die Unterlassungspflicht würde einen massiven Einfluss auf die Glock GmbH haben, da einige der erfolgreichsten Modelle nicht mehr verkauft werden könnten, heißt es dort. Glock-Anwalt Wilhelm Gösseringer, sagte laut Bloomberg am Freitag vor Gericht, dass es das eigentliche Ziel Sig Sauers sei, Glock vom US-Markt auszusperren. Sig Sauers Anwalt Rainer Schultes argumentierte, dass Glock einfach zu seinem älteren "Generation 4"-Modellen zurückkehren könnte.
https://kurier.at/meinung/kommentare/wi ... /400144580
cliffhanger
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von cliffhanger »

theoderich
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von theoderich »

Steirische Miliz-Großübung in Allentsteig
200 Millionen Euro für Miliz

Von dem von ihm genannten drei Milliarden Euro umfassenden und zu behebenden Investitionsstau beim Bundesheer in den nächsten Jahren sollten rund 200 Millionen Euro auf die Ausstattung der Miliz entfallen, sagte Kunasek: „Das muss klar sein, das brauchen wir. Ohne Miliz könnten wir weder die Inlands- noch die Auslandseinsätze durchführen“, sagte der Minister. „Mittlerweile verfügen die Bataillone über eine Ausrüstung, der den Berufseinheiten gleichkommt. Allerdings sind wir da noch nicht am Ende der Reise, die weitere Verbesserung wäre dann der nächste Schritt.“
https://steiermark.orf.at/news/stories/2942002/

Wer's glaubt ... Das gab es alles schon mal.
  • Verteidigungsminister Klug bestellt Erwin Hameseder zum neuen Milizbeauftragten (9. April 2015)
    Zusätzlich fließen bis ins Jahr 2019 29 Millionen Euro in neue Ausrüstung. Jeder Milizsoldat wird dann mit einem neuen Kampfanzug und einem modernen Kampfhelm ausgestattet sein. Jede Jägerkompanie wird ein Wärmebild- und jede Jägergruppe ein Nachtsichtgerät zur Verfügung haben. In einem zweiten Schritt werden ab 2020 weitere 48 Millionen Euro investiert, um weitere Verbesserungen bei der Ausrüstung vorzunehmen.
    http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=7669
  • Die Neuausrichtung der Miliz im ÖBH2018 (Truppendienst, Folge 345, Ausgabe 3/2015)
    Materielle Komponente/Sonderinvestition

    Zur Sicherstellung eines Teiles der materiellen Komponente erhält die Miliz eine Sonderinvestition, die bis 2019 insgesamt 29 Millionen € und ab 2020 weitere 48 Millionen € beträgt.

    Damit werden bis 2019 vor allem die Anschaffung des Grundmoduls des Kampfanzuges (inkl. ABC-Schutzausrüstung) für alle Milizsoldaten, diverse Ausrüstungsgegenstände, als Vorgriff auf den "Soldat 2018", und eine verbesserte Nachtsicht- und Nachtkampffähigkeit sichergestellt.

    Ab 2020 sind vor allem die Beschaffung von Führungsmitteln, Aufklärungs- und Schutzsensoren und der Ersatz der Sturmgewehre inkl. Nachtzielmittel beabsichtigt.

    Hinsichtlich der Ausstattung der Miliz beispielsweise mit Kfz werden ihre Einsätze aber auch weiterhin von der Disposition vorhandener militärischer Mittel und/oder Anwendung des Leistungsrechtes gem. dem MBG und/oder Beschaffungen im Anlassfall abhängen.
    http://www.bundesheer.at/truppendienst/ ... hp?id=1831
  • Die Miliz im ÖBH – Aktuelle Entwicklungen und Ausblick

    Gekürzte Wiedergabe eines Vortrags des Milizbeauftragten Brigadier Mag. Erwin Hameseder bei der Delegiertenversammlung der ÖOG am 17. 10. 2015 in Graz

    Sonderinvest und Budget

    2015 wurde zur Umsetzung der Teilschritte für das ÖBH der Zukunft durch die politische Führung ein Sonderinvest genehmigt, der zweckgebunden zu verwenden ist.

    Die erste Tranche für die Miliz wird bis 2019 für die Ausstattung mit dem Grundmodul des Kampfanzugs 3 und zur Erhöhung der Nachtsichtfähigkeit schlagend. Ab 2016 beginnt die Komplettierung der Ausstattung der Miliz mit dem Grundmodul und ab 2018 die Beschaffung der Nachtsicht-Mittel.

    Es ist unabdingbar, das kann nicht oft genug auch öffentlich gesagt werden, dass alle Soldaten mit dem Kampfanzug-3-Grundmodul ausgestattet werden müssen!

    Diese in den nächsten Jahren vorgesehenen Investitionen für die Miliz zeigen aus meiner Sicht, dass es der gesamten Bundesregierung doch ein Anliegen ist, der Miliz wieder mehr Bedeutung zukommen zu lassen – auch in budgetärer Hinsicht.

    Tatsache ist, dass es eines sehr langwierigen und intensiven Verhandlungsprozesses bedurft hat, bis dieser oben angesprochene Sonderinvest auf Ebene der Bundesregierung erzielt werden konnte. Das definierte Sonderbudget ist eine erste tragfähige Basis, auf der nachvollziehbar aufgebaut werden kann.

    Jetzt geht es darum, diese Mittel – auch den in Aussicht gestellten Sonderinvest ab 2019 zur Ausstattung mit modernen Führungsmitteln – rechtzeitig in die Beschaffung einfließen zu lassen. Darauf werde ich besonders achten.
    • Insbesondere ist die deutliche Verbesserung der Ausrüstung für den Soldaten in den Bereichen Kommunikation, Nachtsichtfähigkeit, Schutz und Beweglichkeit erforderlich.
    • Die Miliz bildet mehr oder weniger – auch gemäß Verfassung – den Hauptteil der infanteristischen Kräfte des ÖBH. Hier existieren jedoch bis dato gravierende Mängel, insbesondere was die persönliche Ausrüstung der Milizsoldaten betrifft!
    In der Bundesheer-Reformkommission ÖBH 2010 wurde ein Verteidigungsbudget in der Höhe von einem Prozent des BIP als Ziel definiert. Heute liegen wir deutlich unter 0,6 Prozent. Diese Entwicklung hat natürlich auch sehr negative Folgen für die Miliz. Es muss klar sein, dass ohne ausreichende Budgetmittel die notwendige Ausrüstung der Soldaten nicht sichergestellt werden kann.

    Und es muss ebenso klar sein, dass Soldaten ohne entsprechende Ausrüstung nicht in den Einsatz geschickt werden dürfen. Das wäre verantwortungslos. Die Jägerbataillone Miliz sind bei Weitem nicht voll ausgestattet. Den Pioniereinheiten der selbstständig strukturierten Miliz fehlt ebenfalls weitgehend die materielle Ausstattung.

    Mir ist völlig klar, dass nicht jedes Jägerbataillon oder jede Pioniereinheit aufgrund des unwahrscheinlichen Gleichzeitigkeitsbedarfs voll ausgestattet werden kann. Aber ein Mindestmaß an „einsatzwichtigem Gerät“ muss vorhanden sein.
    Trotz aller aktuellen Bemühungen dürfen wir aber keine falschen Erwartungen hinsichtlich der momentanen Einsatzfähigkeit der Miliz haben, da die Miliz des ÖBH 2018 zwar eingeschränkt einen stationären Schutz-Auftrag erfüllen kann, jedoch wesentliche Elemente der materiellen Ausstattung – wie z. B. Kfz, IKT-Mittel, Nachtsichtmittel – nur nach Disposition vorhandener Güter zeitlich und örtlich abgedeckt werden können.

    Das ist zwar für Übungszwecke möglich und üblich, ist aber für den Fall eines großflächig angeordneten Einsatzes nicht durchführbar. Diese Tatsache muss daher den politischen Verantwortungsträgern klar in Zahlen und Fakten aufgezeigt werden.
    http://issuu.com/zielgruppenverlag.at/d ... 12_issuu/1
  • Maßnahmen ÖBH 2018

    Erweiterte Beurteilung


    WIEN, Februar 2016
    Aufteilung der Finanzmittel des Sonderinvest 1. Tranche (2016-2019)

    [...]

    Miliz
    • Vorhaben

      Persönliche Ausstattung, Nachtsichtgeräte
    • Entscheidung
      Einleitung/Zusage


      2015
    • Gesamtinvest 2016-2019 in Mio. €

      29
    • 2016

      5
    • 2017

      10
    • 2018

      11
    • 2019

      3
    Finanzmittelzusage Sonderinvest 2. Tranche

    [...]

    Miliz
    • Führungsmittel und Ergänzungssätze
    • 48
    4.6 Mobilität

    Beschreibung/Begründung:

    [...]

    Zusätzlicher Bedarf ergibt sich zur Sicherstellung der Mobilität der Miliz. Die Jägerbataillone (Miliz) sind derzeit mit einer Transportkapazität von 50% der Kampfelemente strukturiert. Diese zugeordneten Fahrzeuge sind jedoch vorläufig nicht beschaffungsrelevant und sind im Anlassfall durch das Militärbefugnisgesetz (Requirierung von zivilen Fahrzeugen aus Privatbesitz) aufzubringen.

    Da der Einsatz der Miliz auch für Assistenzeinsätze als zunehmend wahrscheinlich angenommen wird, sind diese Kfz jedoch auch außerhalb von Maßnahmen des Militärbefugnisgesetzes zu berücksichtigen.

    [...]

    Zusätzlicher Ressourcenbedarf:

    Aus den ursprünglichen Forderungen zum Sonderinvest sowie dem zusätzlichen Bereitstellungsbedarf ergibt sich ein Investitionsbedarf von etwa € 425 Mio. und der damit einhergehende jährliche Betriebsaufwand von ca. € 42,5 Mio.

    Darin enthalten sind der Bedarf für eine Teilausstattung der Miliz mit militärischen Fahrzeugen für 10 Jägerbataillone + 12 selbständige Jägerkompanien (sbstJgKp) von rund € 103 Mio. und der jährliche Betriebsaufwand von ca. € 10,3 Mio.

    Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von zumindest € 425 Mio., sowie die Budgetierung des Betriebsaufwandes von ca. € 42 Mio pro Jahr.
    4.10 Ausstattung der Miliz

    Beschreibung/Begründung:

    Im Rahmen der Neuausrichtung und Aufstockung der Miliz wurde die Ausrüstung der Miliz mit zeitgemäßem Gerät beurteilt, wobei aufgrund der aktuellen Umfeldbedingungen eine vollwertige Ausstattung der Milizkräfte erforderlich ist. Der Aufwuchs der Miliz erfolgt phasenweise bis zur geplanten Erreichung der Zielstruktur im Jahr 2026.

    Abdeckung im Sonderinvest/Realisierungsprogramm:

    Bei der Beurteilung zum Sonderinvest (Minimalinvest) waren zur Neuausrichtung und Aufstockung der Miliz in der Aufwuchsphase bis 2018 Investitionen von € 83 Mio. [Dies umfasst nicht den für die Mobilität der Miliz beurteilten zusätzlichen Bedarf von € 103 Mio.] vorgesehen, die im Sonderinvest der 1. Tranche tatsächlich mit € 29 Mio. berücksichtigt sind. Im Bereich der 2. Tranche sind € 48 Mio. für den weiteren Aufwuchs der Miliz vorgesehen.

    Zusätzlicher Ressourcenbedarf

    Zusammengefasst ergibt sich für die Neuausrichtung und Aufstockung der Miliz bis 2018 ein zusätzlicher Bedarf von € 54 Mio. Mit Ergänzungsvorhaben wurden im Jahr 2015 bereits 20.000 Kampfhelme mit € 16,7 Mio. sowie das „Behördenfunksystem für Organisationen mit sicherheitsrelevanten Aufgaben“ (BOS) mit € 0,2 Mio. bedeckt. Der Folgebedarf für die beschafften Kampfhelme im Jahr 2016 beträgt weiterhin € 1,7 Mio. Damit konnte der Fehlbetrag von € 54 Mio. bereits auf etwa € 39 Mio. reduziert werden.

    Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von € 39 Mio. Ein Vorziehen von Mitteln aus der 2. Tranche hätte jedenfalls positive Auswirkungen für eine rasche Verbesserung der Ausstattung der Miliz in der ersten Aufwuchsphase. Zusätzlich sind die jährlichen Betriebskosten von ca. € 3,9 Mio. zu budgetieren.

    Bei Realisierung können persönliche Ausrüstung, Nachtsichtgeräte, Führungsmittel und erforderliche Ergänzungssätze für die angesprochenen 10 Bataillone plus 12 selbständiger Kompanien beschafft werden. Somit kann die Durchhaltefähigkeit des ÖBH vor allem für Einsätze an der Staatsgrenze aber auch im gesamten Bundesgebiet signifikant verbessert werden.
    https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
  • Besprechung der Milizkommandanten in Hörsching

    Am 8.7.2016 fand am Fliegerhorst Vogler in Hörsching die jährliche Milizkommandantenbesprechung statt. Teilnehmer waren die BKdt der Milizbataillone, die Kdt der selbständig strukturierten JgKp und der neun PiKp.

    Unsere JgKp TU war durch den StvKpKdt Bernhard MÜLLER vertreten. Neben einer allgemeinen Vorstellung der geplanten Strukturreform wurden mit dem Milizbeauftragten Bgdr HAMESEDER, in seinem Zivilberuf Generaldirektor bei Raiffeisen, und seinem Büroleiter Obst GUGGENBERGER die „kleinen und großen Wehwechen“ der Miliz diskutiert.

    Beklagt wurde vor allem die mangelnde und nicht zeitgemäße Ausrüstung der Milizsoldaten. Bgdr HAMESEDER erwies sich hier als guter Zuhörer und sicherte im Bereich der Mannesausrüstung rasche Abhilfe zu. Man sah, dass ihm die Anliegen „seiner Miliz“ wichtig sind und er einen direkten Draht zum Minister hat, was sich für die Durchsetzung der Anliegen der Miliz sicherlich positiv auswirken wird. Der Brigadier machte deutlich, dass es der ausdrückliche Wunsch des Herrn Bundesministers ist, dass die Mannesausrüstung, d.h. insbesondere Helm und Schutzweste, für die Miliz raschest beschafft und auch ausgegeben werden soll. Der Milizbeauftragte bat allerdings um Verständnis, dass dies etwas dauern kann. Auf Urgenz des StvKpKdt unserer Kompanie soll – dessen ungeachtet – das „Problem“ der Kampfwesten bei der JgKp TU kurzfristig gelöst werden. Einwänden von Vertretern des Ministeriums, selbst bei den Berufssoldaten wäre die Ausrüstung knapp, erteilte HAMESEDER eine klare Absage.

    Er berichtete des weiteren, der Minister habe befohlen, dass sowohl die Präsenz- als auch die Milizorganisation künftig bei gleichem Auftrag zwingend die gleiche Ausrüstung haben soll. Das ist eine starke und wichtige Aussage, weil sie – wie auch Bgdr HAMESEDER betonte – das Ende der „Zweiklassenarmee“ einläutet!
    Dr Bernhard Müller, Hptm & StvKpKdt JgKp TU
    https://www.jgkp-tulln.at/besprechung-d ... oersching/
  • Der Milizbeauftragte: Ein offenes Ohr für die Milizsoldaten (27. September 2016)
    Der ständige Begleiter vieler Übungen - die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fahrzeugen - könnte sich in den kommenden Jahren verbessern: Eine Sonderinvestition soll diesen Mangel beheben.

    Bis 2018 müssen vier Milizbataillone gleichzeitig einsetzbar sein, weshalb neben Fahrzeugen auch in Ausrüstung, Funkgeräte und Nachtsichtgeräte investiert werde, sagte Hameseder.
    http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=8540
  • Beschaffung im Paket "ÖBH 2018" (10946/AB) (17. März 2017)

    https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
    • Beschaffungsvorhaben 2017 bis 2019
      Beschaffungsvorhaben
      • Schutzmittel (Kampfanzugsergänzung Grundmodul)
      Kurzbeschreibung des Vorhabens
      • Ergänzung zur Ausstattung einer einheitlichen Bekleidung inkl. Kälte- und Nässeschutz für alle Milizsoldaten
      Art des Beschaffungsverfahrens
      • Offenes Verfahren gem. BVergG 2006 i.d.g.F., § 12 Abs. 1 Z 2 im OSB
      Stand des Verfahrens
      • abgeschlossen
      https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... 623610.pdf
  • Doskozil und Hameseder präsentieren Maßnahmen zur Stärkung der Miliz (7. Juni 2017)
    Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und der Milizbeauftragte des Bundesheeres, Brigadier Erwin Hameseder, haben am Mittwoch Maßnahmen für eine stärkere Miliz vorgestellt.
    • Investitionen in die Ausrüstung der Miliz von insgesamt 77 Millionen Euro,
    http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=8946
  • Militär Aktuell, Bd. 2 (2017), erschienen am 27. Juni 2017 hat geschrieben:Blicken wir abschließend noch in die Zukunft: Wohin soll sich die Miliz in den kommenden Jahren entwickeln?

    Bgdr Erwin Hameseder: Im Bundesheerplan ist unter anderem festgeschrieben, dass von den zehn vorhandenen Milizbataillonen vier Jägerbataillone inklusive eines angemessenen Mobilitätsanteiles voll ausgestattet werden. Darauf werde ich besonders achten. Die Umsetzung der Phase 1, die bis 2020 reicht, ist voll im Gange, wobei aktuell aber nur "ein Drittel" des Budget-Bedarfes für die Miliz als gesichert gilt, was höchst unbefriedigend ist. Die weiteren konkreten Planungen für die Phase 2 und 3 hängen von den budgetären Vorgaben ab. In gleichem Maße betrifft dies aber auch die Präsenzorganisation. Mein klares Ziel ist es daher, mich intensiv in engster Abstimmung mit der militärischen Führung dafür einzusetzen, dass für die Weiterentwicklung des Bundesheeres und damit auch insbesondere für die Miliz die notwendigen Budgetmittel zur Verfügung gestellt werden.
    https://www.yumpu.com/de/document/fulls ... ell-2-2017
Zuletzt geändert von theoderich am Di 6. Nov 2018, 15:00, insgesamt 8-mal geändert.
IndieGrz
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Re: Medienberichte 2018

Beitrag von IndieGrz »

theoderich
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Re: Medienberichte 2018

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