Re: Medienberichte 2021
Verfasst: Fr 26. Feb 2021, 00:12
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Die Europäische Union will bis März 2022 einen "strategischen Kompass" in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik geben. Dies kündigte EU-Ratschef Charles Michel am Freitag zum Abschluss des Videogipfels der Staats- und Regierungschefs an. Damit soll klarer werden, welche Rolle die EU in Verteidigungsfragen spielen soll.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... ngspolitikKurz betonte, für Österreich als neutrales Land sei besonders die multilaterale Zusammenarbeit mit UN und OSZE wichtig sowie mit der Nato im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden. "Das gilt vor allem für Friedenssicherungsmissionen und Beobachtermissionen, wie jener der OSZE in der Ostukraine, wo Österreich seinen Beitrag leistet." Kurz hob mit Blick auf den Terroranschlag in Wien am 2. November den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus und "die Ideologie dahinter, den politischen Islam" hervor. "Wir setzen dabei auf einen Mix aus nationalen sowie europäischen Maßnahmen, insbesondere in Bezug auf Foreign Terrorist Fighters."
Laut Wolfram Baldauf, einer der Initiatoren des Projekts, hat das Land bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Auch wie der Bau finanziert werden soll, stehe größtenteils fest. Veranschlagt sind derzeit Kosten von sechs Millionen Euro. Das Verteidigungsministerium werde die Hälfte davon übernehmen, zudem werde das Land zwei bis zweieinhalb Millionen Euro beisteuern, so Baldauf: „Dann versuchen wir noch eine Beteiligung der Stadt Bregenz zu erreichen.“
https://vorarlberg.orf.at/stories/3092714/Der neu gestaltete Gebäudekomplex soll mittels Einzäunung vom Kasernen-Gelände abgetrennt werden. Der direkte Zugang wird über eine Seitenstraße ermöglicht. „Es gibt keine Beeinträchtigung der militärischen Nutzung dieser Liegenschaft“, so Initiator Baldauf, „im Gegenteil: Es ist eine Aufwertung, weil endlich dieses denkmalgeschützte Gebäude einem guten Zweck zugeführt wird“.
„Seit langem bemüht sich Wolfram Baldauf, Obmann des Fördervereins der Militärmusik Vorarlberg, als Initiator um dieses tolle Zukunftsprojekts für Bregenz“, erklärt Veronika Marte. „Durch die Sanierung des denkmalgeschützten Altbestandes des ehemaligen „Rossstall“ und Errichtung eines Anbaues, wird ein neues Angebot an Proberäumen für die verschiedenen musikalischen Einrichtungen im Raum Bregenz geschaffen.“ Die Kosten lägen bei insgesamt 6 Millionen Euro, von denen die Stadt 0,5 bis 1 Million Euro zu übernehmen hätte. Durch den Betrieb durch Militärpersonen würden keine Personalkosten anfallen und weitere Betriebskosten sollen durch Mieteinnahmen abgedeckt werden.
https://www.bregenzer-volkspartei.at/de ... notwendig/„Die Militärmusik Vorarlberg, das Symphonieorchester Vorarlberg, die Polizeimusik Vorarlberg, Vorarlberger Blasmusikverband und Windwerk, Bregenzer Einrichtungen wie die Musikschule, die Gesellschaft der Musikfreunde und weitere Interessenten haben bereits Bedarf angemeldet. Somit wäre eine ganzjährige Auslastung des Probezentrums gewährleistet“, führt Rauth weiter aus. Darum strebt die Bregenzer Volkspartei eine Lösung an, die gemeinsam von BMLV (militärisches Immobilienmanagementzentrum, 3 Mio. Euro), Land Vorarlberg (2 Mio. Euro) und Stadt Bregenz (0,5 – 1 Mio. Euro) finanziert werden soll.
Kriege der Zukunft werden voraussichtlich nicht mehr mit Panzer und Sturmgewehr, sondern mit Maus und Tastatur bestritten. Immer mehr Angriffe aus dem virtuellen Raum stellen das Bundesheer vor völlig neue Herausforderungen.
Um den neuen Bedrohungen gewappnet zu sein, startet im kommenden Jahr an der Theresianischen Militärakademie (MilAk) ein Fachhochschul-Bachelor-Studiengang für „militärische informations- und kommunikationstechnologische Führung“ (IKT).
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) präsentierte am Montag zusammen mit MilAk-Kommandant, Generalmajor Karl Pronhagl, und Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger die neue Studienrichtung, für die es noch die Zulassung der Hochschul-Akkreditierungsstelle AQ Austria braucht. Laut der Ministerin und dem Offizier bedarf es dringend neuer Fachkräfte für den Bereich der Informationstechnologien beim Heer. Bisher erfolgte diese Ausbildung an der Führungsunterstützungsschule bei den früheren Fernmeldern. Dieses Angebot sei für die neuen Herausforderungen aber deutlich zu wenig, erklärten die Verantwortlichen.
https://kurier.at/chronik/niederoesterr ... /40120437438 Millionen Euro für die Militärakademie
Tanner überraschte bei ihrem Besuch an der Akademie noch mit einer frohen Botschaft. Es gibt die Zusage für ein 38 Millionen Euro schweres Modernisierungspaket. Gebaut werden ein neues Wirtschafts- und Unterkunftsgebäude für die Militärakademie sowie für die neue fünfjährige Handelsakademie für „Führung & Sicherheit“.