Re: Medienberichte 2021
Verfasst: Mi 7. Apr 2021, 19:56
- Österreich ist keine Sicherheitsinsel mehr (Gastkommentar, GenMjr Johann Frank)
https://www.wienerzeitung.at/meinung/ga ... -mehr.html
Forum für Österreichs Militärgeschichte
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Oberösterreichische Nachrichten vom 13. April 2021, p. 26 hat geschrieben:Tanner: Standorte Wels und Ried abgesichert
Details über die Investitionen in die Panzertruppe erst nach Vorliegen einer Studie Ende 2021
Wels. "Das ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität der Brigade und ein ebenso wichtiger für die Modernisierung des Bundesheeres", sagt Klaudia Tanner (VP). Die Verteidigungsministerin konnte gestern drei Schwerlast-Transportsysteme an die 4. Panzergrenadierbrigade in der Welser Hessenkaserne (Kosten: 5,8 Millionen Euro) übergeben.
Mit diesen geländegängigen Sattelzugmaschinen plus den dazugehörigen Sattelanhängern wird der Transport der in Wels stationierten Leopard-2A4-Kampfpanzer wieder möglich. "Es handelt sich hier um die erste Investition in die Panzertruppe seit den 1990er-Jahren", sagt Tanner. Ih erklärtes Ziel ist, die Einsatzbereitschaft der sogenannten "Schweren Brigade" bis zum Jahr 2040 sicherzustellen.
Schweigsam zu Gerüchten
Wie die Investitionen in die Panzertruppe des Heeres im Detail aussehen werden, darauf will sich Tanner noch nicht festlegen. Es werde derzeit eine Studie erarbeitet, die bis Ende 2021 vorliegen soll. Auch Gerüchte - die OÖN berichtete exklusiv darüber - wonach es im Ministerium Bestrebungen geben soll, die Zahl von Kampfpanzern Leopard 2A4 und Ulan Schützenpanzern im Zuge der Modernisierung zu verringern, wollte die Ministerin nicht kommentieren.
Sie versicherte im OÖN-Gespräch allerdings ausdrücklich, dass die Standorte Wels (Hessenkaserne) und Ried (Zehner Kaserne) weiter bestehen bleiben. So werden eta in der Hessenkaserne alleine in diesem Jahr 1,5 Millionen Euro in die dringend nötige Sanierung von Gebäuden investiert. "Im kommenden Jahr sind weitere 900.000 Euro vorgesehen", sagt Tanner.
Kasernen als Sicherheitsinseln
Darüber hinaus sind Investitionen in die Autarkie der Kasernen geplant. Hier wird als Zieldatum 2024 angepeilt. Bis dorthin sollen die Standorte als Sicherheitsinseln eigenständig in mehreren Bereichen sein, von der Energieversorgung bis zur Verpflegung der Truppe. In einem nächsten Schritt ist vorgesehen, auch externe Blaulichtorganisationen zu versorgen. Erster diesbezüglicher Stützpunkt in Oberösterreich wird der Fliegerhorst Vogler in Hörsching mit dem Militär- und den beiden Brigadekommanden (4. Panzergrenadierbrigade und Luftunterstützung) sein.
STANDARD: Angesprochen fühlten sich bislang sehr wohl Rechtsextreme, Monarchisten, Militaristen. Wer für alle offen ist, ist nicht ganz dicht, oder?
Der "Standard" zeigt wieder einmal, dass es dem Blatt bei dieser Debatte vorwiegend um Ideologie geht - nicht um Inhalte.STANDARD: Die rechte FPÖ, die über Freundeskreise stark hineinwirkt ins HGM und Heer, will das Haus am liebsten so belassen, wie es ist. Es gibt also keine Gegenargumente. Die Evaluierung wird als linker Angriff empfunden und grosso modo abgelehnt.
Das Argument ist in dem Fall schlecht, weil es genauso immer wieder zu Angriffen auf Unbewaffnete kommt. Der Terrorist in Wien hat ja auch auf Zivilisten geschossen. Müsste man jetzt fordern, dass alle Zivilisten bewaffnet herumlaufen? Auch ein Sanitäter oder ein Arzt könnte ja von einem verrückten Corona-Leugner oder Patienten angegriffen werden (was ja auch leider manchmal geschieht), trotzdem bewaffnen wir diese Kräfte nicht. Ich denke schon, dass man zwischen einem sicherheitspolizeilichen und einem gesundheitsbehördlichen Assistenzeinsatz unterscheiden kann und muss. Für letzteren gibt es eigentlich keine Notwendigkeit, eine Waffe mitzuführen. Das gilt in dem Fall ja auch für die Polizei, die ja als Wachkörper hier nur als Hilfsorgan der Gesundheitsbehörden agiert.Acipenser hat geschrieben: ↑Mo 12. Apr 2021, 19:49 Zu tw Bauer noch ein Gedanke: Bei der Wiener Wahl verlangten die Grünen noch die Entwaffnung der Polizei. Dann kam 2.11! Oder Jahre zuvor wurde ein ÖBH Angehöriger von einen Messer Attentäter beim Objektschutz (diplomatische Einrichtung) angegriffen. Ich glaube die Geschichte gibt oft die Antworten, leider traurige!
Ja, alle die das wollen, sollen dürfen und dafür etwas tun müssen, wie in Tschechien.