USA: Joint Strike Fighter

Wehrtechnik & Rüstung, Sicherheit und Verteidigung außerhalb Europas
muck
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von muck »

Laut einem Bericht des US-Rechnungshofes waren 2020 kaum über 50% der F-35A im Bestand der US-Streitkräfte einsatzbereit. Noch immer umfasst die Mängelliste des Programms 871 Punkte. Probleme bereiten dabei vor allem die Software und das Triebwerk, das wartungsaufwendig ist und voraussichtlich nur eine kurze Lebensdauer besitzen wird.

Möglicherweise müssen bereits 2030 bis zu 800 Flugzeuge ersetzt werden. Die Fachausschüsse des Repräsentantenhauses haben gegenüber Vertretern des Herstellerkonsortiums angekündigt, dass zur Behebung der Mängel keine zusätzlichen Geldmittel mehr bereitgestellt werden. (Quelle)
theoderich
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von theoderich »

F-35 Sustainment:
Enhanced Attention to and Oversight of F-35 Affordability Are Needed


https://www.gao.gov/products/gao-21-505t
theoderich
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von theoderich »

USAF plans to reduce fighter aircraft fleet to about four platform types
The US Air Force (USAF) plans to reduce its fighter fleet from seven platform types to about four, or “4+1”, according to its chief of staff.

General Charles Brown said on 12 May that these platforms will include the Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II close air support (CAS) aircraft as that platform will be around for some time because of a re-winging programme. The fighter mix, he said, will also include the new Next Generation Air Dominance (NGAD) platform, the Lockheed Martin F-35A Lightning II Joint Strike Fighter (JSF), the Boeing F-15EX Eagle II, and the Lockheed Martin F-16 Fighting Falcon.

Notably missing from this list is the Lockheed Martin F-22 Raptor, which is considered the USAF’s most advanced air superiority platform. Gen Brown said additional F-35As could replace the F-16s, an older platform, but that this decision would likely be made six to eight years from now.
https://www.janes.com/defence-news/news ... form-types
theoderich
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von theoderich »

F-35 Sustainment: DOD Needs to Cut Billions in Estimated Costs to Achieve Affordability

https://www.gao.gov/products/gao-21-439
theoderich
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von theoderich »

Die F-35A der USAF leiden unter Antriebsproblemen

https://www.flugrevue.de/militaer/mange ... einsetzen/
propellix
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USAF dissimillar combat training

Beitrag von propellix »

Seht mal wer da aus der Mottenkiste gekrabbelt ist!
Surprise, surprise!
Wusste wirklich nicht, dass die eine Handvoll davon noch betreiben!
theoderich
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Re: USAF dissimillar combat training

Beitrag von theoderich »

propellix hat geschrieben: Mo 27. Sep 2021, 10:23Wusste wirklich nicht, dass die eine Handvoll davon noch betreiben!
Das ist schon länger bekannt. Die F-117 fliegen von der Tonopah Test Range aus.
Aber das Bildmaterial dazu ist eher spärlich.
theoderich
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von theoderich »

Bild

muck
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Re: USA: Joint Strike Fighter

Beitrag von muck »

Lockheed Martin und Pratt & Whitney liegen über das Triebwerk der F-35 im Streit. Die US-Luftwaffe hatte sich im Einvernehmen mit P & W im Frühjahr dagegen ausgesprochen, die Entwicklung eines Ersatztriebwerks für das – sich aufgrund von Überhitzung schneller als erwartet abnutzende – F135 in Angriff zu nehmen. Trotzdem beschloss der Kongress das Adaptive Engine Transition Program (AETP), um befürchteten Ausfällen im kommenden Jahrzehnt zuvorzukommen.

Der verantwortliche Vizepräsident von Lockheed Martin für Luftfahrttechnik, Greg Ulmer, hat sich nun öffentlich für AETP ausgesprochen. In einem Interview mit 'Breaking Defense' nannte er den von Luftwaffe und P & W beschlossenen Modernisierungsplan "kurzsichtig" und "langfristige Betrachtungen außen vor lassen[d]". Da die F-35 voraussichtlich noch viele Jahrzehnte im Einsatz bleiben könne, unterstütze und fordere er ein neues Triebwerk als Option.

P & W-Funktionäre kritisieren Lockheed Martin gegenüber 'Breaking Defense' scharf. Ulmers Kommentare seien "verwirrend und irreführend", so Programmchefin Jennifer Latka, die Lockheed Martin außerdem vorwarf, das NGAD-Programm für ein Flugzeug der 6. Generation torpedieren zu wollen. Der Flugzeugbauer wolle die Nutzungsdauer der F-35 ausreizen, um so von NGAD abzulenken oder das Programm als entbehrlich erscheinen zu lassen.

Jeff Shockey, Vizepräsident für Regierungskooperation bei der P & W-Mutter RTX, warf Lockheed Martin gar vor, "den Kongress, das Pentagon und den Steuerzahler wieder mal übers Ohr zu hauen, zum Schaden der Soldaten". Lockheed Martin entgegnete darauf, dass man den Soldaten nur die bestmögliche Ausrüstung bereitstellen wolle. Für Unmut sorgt, dass der AETP-Auftrag an den P & W-Rivalen GE gehen könnte. Nach Analystenmeinung ist der Streit in seiner Schärfe unerhört. (Quelle, Englisch)
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