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SIAD 2004
<p>die Patrouille Suisse<br>
</p>
<p>Am 12. und 13. Juni 2004 fand am Flughafen General M. R. Stefanik in Bratislava
das diesjährige Slovak International Air Display - kurz SIAD - statt.<br>
In einem Jahr ohne großer heimischer Flugshow haben wir es uns trotz schlechter
Wettervorhersage nicht nehmen lassen, Bratislava am 12. Juni einen Besuch abzustatten.<br>
Nach nur etwa 35 Autominuten waren wir schon von der Wiener Stadtgrenze am Veranstaltungsort.<br>
Wie die folgenden Bilder beweisen, war die SIAD eine Reise wert - auch wenn
das Wetter die meiste Zeit gehalten hat, was der Wetterbericht zuvor versprochen
hatte.<br>
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SEITE 01<br>
Static Display, WW1 Action<br>
SEITE 02<br>
Kunstflugteams, Helicopter<br>
SEITE 03<br>
Kampfflugzeuge in der Luft</p>
<p><br>
Insgesamt 89 Bilder.<br>
© Tögel<br>
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aus dem Statik Display<br>
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<p>Die österreichischen Luftstreitkräfte beteiligten sich mit einem
S-70A-42 Black Hawk (Maschine 6M-BE, am Boden) und einer Pilatus PC-7 (am Boden
und in der Luft) an der Flugshow.<br>
Wir hätten uns angsichts der Nähe zu unseren Fliegerhorsten einen
bedeutenderen Beitrag gewünscht - und die Gastgeber sicher auch.<br>
die PC-7 mit der Kennung 3H-FG trägt seit 2003 den Sonderanstrich<br>
"20 Jahre Viper beim Bundesheer".<br>
"Viper" ist der Rufname der PC-7 beim Heer.<br>
der legendäre Panzerknacker A-10 Thunderbolt II der US Air Force.<br>
die mächtige 30mm GAU-8/A Gatling-Kanone ist leicht aus der Mitte versetzt,
damit das Fahrwerk eingezogen werden kann.<br>
Sie kann bis zu 3.900 Schuss pro Minute abgeben.<br>
Mit dieser Waffe wird u.a. auch die sehr umstrittene Uran-Munition verschossen.<br>
Das schwere, abgereichterte Uran erhöht die Durschlagskraft der Projektile.<br>
eine Aero Vodochody<br>
L-159 ALCA der tschechischen Luftstreitkräfte.<br>
Die ALCA ist das leichte Kampfflugzeug aus der Familie tschechischer Strahltrainer
(Advanced Light Combat Aircraft). Es handelt sich im Wesentlichen um eine L-59
mit stärkerem Triebwerk und moderner westlicher Avionik. An der Entwicklung
war auch Boeing beteiligt.<br>
ein Harrier GR.7 der Royal Air Force. Die Luftbetankungssonde ist ausgefahren.<br>
<br>
die Matrosen der italienischen Marine reisen wie die Superreichen - eine P.180
Avanti von Piaggio Aero Industries im Dienst der italienischen Marine.<br>
Das Flugzeug mit Entenflügeln wird von zwei Schub-Propellern angetrieben.<br>
Seltener Gast auf Flugshows sind die Streitkräfte von Serbien & Montenegro.<br>
Im Bild ein leichtes Kampfflugzeug vom Typ Soko J-22 Orao, ein rumänisch-serbisches
Gemeinschaftsprojekt.<br>
Rumänien, seit März 2004 NATO-Mitglied, hat die Orao bereits 2001
außer Dienst gestellt.<br>
eine F-4F Phantom II der deutschen Luftwaffe.<br>
Die deutschen Phantoms werden in den nächsten Jahren durch Eurofighter
Taifun ersetzt.<br>
Ebenfalls aus Deutschland kam diese Panavia PA 200 Tornado angereist.<br>
Unter dem Rumpf hängen zwei Anti-Radar-Flugkörper HARM.<br>
ein Highlight auf jeder Flugshow - eine Suchoj SU-27 Flanker der ukrainischen
Luftstreit-käfte.<br>
Vor der Cockpithaube befindet sich der IRST-Sensor (Infrared Search and Track).<br>
auf dieser Aufnahme erkennt man gut die enormen Ausmaße des Kampfflugzeugs.<br>
auch diese Iljuschin<br>
Il-76 stammt aus der Ukraine.<br>
Das Bundesheer mietet diese Maschinen bei Bedarf um kurzfristig große
Lufttransport-kapazitäten zu erhalten.<br>
Mit einer ukrainischen Il-76 wurden z.B. große Teile der AFDRU-Hilfstruppen
ins Erdbebengebiet von Bam (Iran) geflogen.<br>
Im Gegensatz zu Östereich besitzt die Slowakei schwere und mittlere Lenkwaffensysteme
zur Flugabwehr.</p>
<p>Hier das mächtige Werferfahrzeug des schweren Flugabwehrsystems<br>
PLRK S-300 PMU - auch bekannt als SA-10 Grumble.<br>
das 2P25 Werferfahrzeug des mittleren Lenkwaffensystems 2K12 Kub (SA-6 Gainful)<br>
die Lenkwaffe selbst trägt die Bezeichnung 3M9M.<br>
hier wird eine 3M9M Lenkwaffe von einem 2T7 Transporter zu einem anderen umgeladen.<br>
<br>
Luftkampf im 1. Weltkrieg<br>
<br>
einen unerwarteten Höhepunkt bildete der Flying Circus (Lietajúci
cirkus) aus der Tschechei. Mit Replika von Flugzeugen aus dem 1. Weltkrieg stellte
der Circus einen Angriff auf einen deutschen Feldflugplatz nach.<br>
Nach dem überraschenden Angriff der britischen und amerikanischen Flugzeuge
kommt es zu Explosionen und Rauchentwicklung.<br>
Die Infanterie beginnt das Feuer zu erwiedern und sofort starten die deutschen
Flugzeuge zur Abwehr.<br>
ein Luftkampf beginnt. Die langsamen aber extrem wendigen Flugzeuge versuchen
sich in eine gute Schussposition zu bringen.<br>
ein "getroffener" deutscher Eindecker trudelt unter starker Rauchentwicklung
zu Boden.<br>
wenig später kommt auch der Rote Baron zu seinem Luftsieg.<br>
Zum Abschluss der Vorführung eine Ehrenrunde des siegreichen "Roten
Baron" Manred v. Richthofen in seiner Fokker DR.I</p>
die Patrouille Suisse ist die Kunstflugstaffel der eidgenössischen Luftstreitkräfte.
Sie fliegt mit sechs F-5E Tiger II - jene Flugzeuge, die bis zur Einsatzbereitschaft
des Eurofighters in Österreich den Luftraum überwachen.<br>
gestartet wird in enger Formation.<br>
<br>
Vorbeiflug in besonders enger Formation.<br>
der Split zählt zu den eindrucksvollsten Figuren der Kunstflugteams.<br>
<br>
die Patrouille de France fliegt mit acht Alphajets.<br>
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die Frecce Tricolori aus Italien fliegt mit der MB.339A/PAN.<br>
Von den Kunstflug-teams dürften die Italiener den besten Tag erwischt haben.<br>
die Italiener bezaubern schon alleine durch die Anzahl ihrer Flugzeuge. 10 Maschinen
bringt sonst kein Team in die Luft.<br>
<br>
eine sehr schöne Trapetzformation.<br>
während neun Maschinen eine neue Formation einnehmen, unterhält der
Solo-Display-Pilot die Zuschauer.<br>
<br>
die Hausherrn in Bratislava - die MiG-29 Fulcrum.<br>
<br>
die beiden MiG-29 simulierten einen Luftkampf gegeneinander, bei dem vorallem
mit Täuschkörpern gegen IR-gelenkte Raketen "geschossen" wurde.<br>
ein richtiges Feuerwerk!<br>
Landung mit einem Bremsfallschirm.<br>
die Saab JAS-39 Gripen stellt ihre Fähigkeit zu hohen Anstellwinkeln unter
Beweis.<br>
Saab/BAE Systems war einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung. Die Slowakei
ist nach Ungarn und der Tschechei im Visir der Gripen-Marketingabteilung.<br>
eine belgische Lockheed Martin<br>
F-16MLU<br>
<p>ein enger Turn.<br>
hier schraubt sich die<br>
F-16 hoch.<br>
am Ende der Tragflächen befinden sich die sogenannten "Smokewinder".
Es handelt sich hierbei um Sidewinder-Attrappen, in die Rauchentwickler eingebaut
wurden.<br>
30 Jahre fliegt der Hawk-Trainer von BAE Sytems nun bei der Royal Air Force.<br>
Von vielen Staaten wird der Hawk auch als leichtes Kampfflugzeug eingesetzt.<br>
schneller Vorbeiflug in Bodennähe.<br>
diese F-16AM aus den Niederlanden zeigte schon auf der Airpower 03 eine beeindruck-ende
Show.<br>
<br>
rasanter Take-Off.<br>
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das Fahrwerk ist fast vollständig eingefahren, die Klappen noch offen.<br>
<br>
<br>
von hier aus kommt der Sonderanstrich besonders zur Geltung.<br>
<br>
nur der Rauch verrät die Richtung, aus der die Maschine kommt.<br>
ein britischer Tornado GR.4.<br>
der Tornado mit angelegten Tragflächen.<br>
Die Außenlastträger unter den Tragflächen müssen sich bei
jedem Schwenk immer exakt noch vorne richten.<br>
<br>
mit Nachbrennern gehts aufwerts.<br>
die Dassault Mirage 2000 der französischen Luftstreitkräfte.<br>
das klassische Delta der Mirage.<br>
eine Suchoj Su-27 Flanker aus der Ukraine.</p>
<p> eine Flanker ist immer ein Erlebnis.<br>
bis zu 33 Tonnen kann das Abfluggewicht einer Su-27 betragen.<br>
<br>
kaum zu glauben wie elegant sich dieser Gigant in der Luft bewegt.<br>
Die beiden Nachbrenner erzeugen je bis zu 122,6kN Schub - insgesamt etwa 25
Tonnen Schubkraft.<br>
Vorbeiflug mit hohen Anstellwinkel.<br>
Am Rumpfrücken ist die ausgefahrene Luftbremse zu erkennen.</p>
<p>Die jüngsten Mitglieder der Flanker Familie haben bei einer gemeinsamen
Übung der indischen und US-amerikanischen Luftwaffen bewiesen, dass sie
mehr als ernstzunehmende Gegner für die F-15C Eagle sind.</p>
<br>
ein Split Richtung Flugfeld.
<p> Helikopter<br>
ein W-3A SOKOL der tschechischen Luftstreitkräfte.</p>
<p>Der Hubschrauber wirkt am Foto vielleicht ein wenig unscheinbar, sorgte aber
in meinen Augen für das beste Display des Tages.<br>
Noch nie habe ich eine derartig dynamische Vorführung mit einem Drehflügler
gesehen.<br>
ein schwerer Kampf-hubschrauber Mi-24 Hind aus der Slowakei.<br>
<br>
hier wirft die Hind Täuschkörper gegen Infrarot-Raketen ab.<br>
ein Mi-171 des slowakischen Innen-ministeriums bei einer Löschvorführung.</p>
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