Österreichische Hubschrauber bei der NIGHT HAWK 2014 © K. Egeli / Youtube

NIGHT HAWK 2014

by Doppeladler

Österreichische Hubschrauber bei der NIGHT HAWK 2014 © K. Egeli / YoutubeÖsterreichische Hubschrauber am Strand von Løkken, Dänemark © K. Egeli / Youtube

Vom 22. September bis zum 3. Oktober 2014 wurde nahezu ganz Dänemark zu einem Truppenübungsplatz. Im Rahmen der multinationalen Übung NIGHT HAWK 2014 trainierten rund 1.400 Soldatinnen und Soldaten aus sieben Nationen – fast zur Gänze Spezialeinsatzkräfte – mit etwa 40 Luftfahrzeugen und Marineeinheiten im „zivilen Gelände“ und auf dem Meer. Ihre Operationsbasen waren die Aalborg Air Base und der Marinestützpunkt Korsor. Über 700 freiwillige Soldaten der dänischen Heimwehr waren vor allem als Feinddarsteller in die Übung eingebunden. Es handelte sich um die größte „Special Operations Forces“ – Übung, die jemals auf dänischen Boden stattfgefunden hat. Das Gastgeberland setzte vor allem sein Jægerkorpset und Frømandskorpset (Kampfschwimmer) ein.

Jagdkommando-Soldaten und Black Hawk © FLVFOT Jagdkommando-Soldaten und Black Hawk © FLVFOT

Nach 2012 nahm das Österreichische Bundesheer auch heuer wieder an der Übung teil. Das etwa 130 Mann starke Kontingent setzte sich diesmal aus Angehörigen des Jagdkommandos (JaKdo) und der Luftunterstützung (KdoLuU) zusammen. Mit 6 Bell OH-58B Kiowa, 2 Sikorsky S-70A-42 Black Hawk und gegen Ende der Übung auch einer Lockheed Hercules C Mk.1P (C-130K) steuerte Österreich einen bedeutenden Anteil zur Luftbeweglichkeit der Truppen bei (soweit die offiziellen Angaben. Videobeweise gibt es für 5 OH-58 und 3 S-70).

Schneller Zugriff per Bell OH-58 Kiowa © FLVFOT Schneller Zugriff per Bell OH-58 Kiowa © FLVFOT

Die österreichischen Kommandosoldaten trainierten unter anderem Geiselbefreiungen, das Festsetzen von Zielpersonen sowie den Kampf gegen Piraterie. Sie operierten fast ausschließlich Nachts und näherten sich dem Ziel abwechselnd über den Landweg, vom Wasser aus und aus der Luft.
Die Hubschrauberbesatzungen des Bundesheeres erhielten die Möglichkeit, ihre bereits gut entwickelten Fähigkeiten zur Zusammenarbeit mit Spezialeinsatzkräften weiter zu entwickeln.

Das österreichische Kontingent konnte sein Übungsziel erreichen und die Einsatzbereitschaft des JaKdo im Zusammenwirken mit Luftfahrzeugen im internationalen Rahmen erreichen.

IMPRESSIONEN

Die hier zusammengetragenen Fotos sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein großer Teil der Übung im Schutz der Dunkelheit absolviert wurde.

Patch der SOF Übung NIGHT HAWK 2014 © InternetJagdkommando-Taxi Bell OH-58B Kiowa © FLVFOTJagdkommando-Soldaten am Medientag mit dänischen Übungswaffen © Bundesheer"Black Hawk Down" - Trainiert wurde die Personenbergung nach einem Hubschrauberabsturz © FLVFOTVersorgung der Verwundeten © BundesheerDänische C-130J Hercules setzt Fallschirmspringer ab © FLVFOTSchwedischer HKP 15 (A109 LUH); dänischer Fennec und österreichischer Kiowa © FLVFOTC-130 aus Dänemark bei einer Luftlandung © FLVFOTDeutsche C-160 Transall entlädt Einsatzfahrzeug des Jaegerkorpset © b.dk / H. BaggerSikorsky S-70A-42 Black Hawk © FLVFOTBell OH-58B Kiowa. Warum man ein Zweibein auf einem StG-77A2 KDO verpixelt? © FLVFOTEin großer Teil der Übung fand in küstennahen Gewässern statt © FLVFOTDänischer Eurocopter AS550C2 Fennec © FLVFOTDeutscher Sikorsky CH-53GS mit Kennung 84+98 © FLVFOTAuch das JaKdo bekam nasse Füße. Hier eine Übung mit der MHV 807 Jupiter © nordjyske.dkDas JaKdo nach dem Entern der MHV 807 Jupiter © nordjyske.dkBeübt wurden allerdings auch ganz andere 'Kaliber' wie die Mary Maersk © b.dk / S. LaessoeAchtung Verkehrskontrolle! (Bell OH-58B Kiowa) © FLVFOTBell OH-58B Kiowa beim scharfen Schuss © FLVFOTPikante Außenlandung einer schwedischen C-130H am Strand von Rømø © FLVFOT

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